Februar

ARC unterstützt IFRIC 7 und Änderungen an IAS 21

22.02.2006

Auf seiner Sitzung am 17. Februar 2006 empfahl der Regelungsausschuss für Rechnungslegung der Europäischen Kommission (Accounting Regulatory Committee, ARC) dieser die Freigabe der folgenden Verlautbarung zur Anwendung in Europa: .

Auf seiner Sitzung am 17. Februar 2006 empfahl der Regelungsausschuss für Rechnungslegung der Europäischen Kommission (Accounting Regulatory Committee, ARC) dieser die Freigabe der folgenden Verlautbarung zur Anwendung in Europa:

IFRIC 7 Anwendung des Restatement-Ansatzes nach IAS 29 Rechnungslegung in Hochinflationsländern, veröffentlicht am 24. November 2005

Änderungen an IAS 21 bezüglich der Nettoinvestition in einen ausländischen Teilbetrieb, veröffentlicht am 15. Dezember

Es wird erwartet, dass sich die Kommission im April oder Mai mit der Freigabe dieser Verlautbarungen befasst. Lediglich für IFRIC 8 Anwendungsbereich von IFRS 2, veröffentlicht am 12. Januar 2006, steht eine Empfehlung des ARC noch aus. Es wird erwartet, dass das ARC im Mai über dieses Thema abstimmen wird und sich die Kommission im Sommer damit befasst. EFRAG hat seinen Bericht zum Stand des Endorsement-Prozesses entsprechend aktualisiert.

IFRIC-Sitzung kommende Woche

22.02.2006

Das International Financial Reporting Interpretations Committee (IFRIC) tritt am Donnerstag, den 2. März 2006 (10-17:30 Ortszeit) und am Freitag, den 3. März 2006 (9-15 Uhr Ortszeit) in den Büroräumen des IASB zusammen.

Die Tagesordnung dieser Sitzung wird in Kürze bekannt gegeben.

Erster Tag der IASB-Sitzung Februar 2006

22.02.2006

Der International Accounting Standards Board hielt seine monatliche Boardsitzung von Dienstag bis Freitag, 21. bis 24. Februar 2006, in seinen Londoner Büroräumen ab.

Wir haben unsere vorläufigen und nicht offiziellen Mitschriften auf einer einzelnen Seite zusammengefasst.

IFRS Bound Volume 2006 erscheint in Kürze

21.02.2006

Das Bound Volume 2006 der International Financial Reporting Standards befindet sich in der Druckphase und der IASB rechnet mit seinem Erscheinen bis Mitte März.

Das Bound Volume wird sämtliche IFRS/IAS enthalten, die bis zum 1. Januar 2006 verabschiedet waren. Vorbestellungen sind per Fax oder Post möglich. Bitte benutzen Sie hierfür das IASB-Publikationsbestellformular (in englischer Sprache, 139 KB). Der Preis beträgt 60 Britische Pfund (inkl. Versandgebühren, Mengenrabatte sind möglich).

Anhang zum australischen Musterkonzernabschluss

21.02.2006

Unsere australischen Kollegen haben einen Anhang zum australischen Musterkonzernabschluss (in englischer Sprache, 295 KB) veröffentlicht, als erläuterndes Beispiel der infolge der jüngsten Änderungen von AASB 124 Angaben über Beziehungen zu nahe stehenden Unternehmen und Personen vorgeschriebenen Anhangangaben zur Vergütung von Mitgliedern des Managements in Schlüsselpositionen.

Dieser Anhang ersetzt die Textziffern 4, 5 und 56 des Jahresabschlusses im Musterkonzernabschluss. Der Musterkonzernabschluss ist auf der Australienseite von IAS Plus.com erhältlich.

FASB Konvergenz bei eingebetteten Derivaten

21.02.2006

Der US-amerikanische Financial Accounting Standards Board hat SFAS 155 Bilanzierung von bestimmten hybriden Instrumenten verabschiedet, der es ermöglicht, Finanzinstrumente mit eingebetteten Derivaten im Ganzen erfolgswirksam zum beizulegenden Zeitwert zu bilanzieren.

Dieses Wahlrecht schafft die bisherige Pflicht zur Trennung von Derivat und Trägervertrag. Im Rahmen der Änderungen der Fair Value Option war IAS 39 um ein ähnliches Bilanzierungswahlrecht ergänzt worden. Gegenwärtig befasst sich der FASB in einem separaten Projekt mit den anderen Aspekten die sich aus der Änderung von IAS 39 (Fair Value Option) ergeben haben. Klicken Sie auf die nachfolgenden Links für die englischsprachige

Presseerklärung des FASB zu SFAS 155

Zusammenfassung oder den Volltext von SFAS 155

FASB-Presseerklärung zum Fair-Value-Options-Projekt

UNCTAD Bericht zur Implementierung der IFRS

21.02.2006

Die Konferenz für Handel und Entwicklung der Vereinten Nationen (United Nations Conference on Trade and Development, UNCTAD) hat eine Untersuchung von IFRS-Umsetzungsfragen in der Praxis veröffentlicht (in englischer Sprache, 619 KB).

Das Dokument liefert einen Überblick über neue Trends im IFRS-Konvergenzprozess und beleuchtet wesentliche praktische Fragestellungen, die sich im Rahmen des Umstellungsprozesses ergeben haben, wie institutionelle Herausforderungen, Enforcement-Mechanismen und technische Probleme. UNCTAD merkte an:

Im Jahre 2005 hat eine beispielslose Anzahl an Unternehmen und Ländern auf der ganzen Welt die IFRS als Basis ihrer Rechnungslegung übernommen. Dies wird als Mittel zur Verbesserung der Informationsqualität über den Unternehmenserfolg, zur Reduzierung der Kapitalkosten und zur Erhöhung des Kapitalmarktvertrauens angesehen und erleichtert Investitionsflüsse und ökonomische Entwicklung. In diesem Zusammenhang versuchen die Mitgliedsstaaten Einheitlichkeit zwischen den derzeitigen globalen Entwicklungen und ihren nationalen Strategien und Methoden auf dem Gebiet der Unternehmenstransparenz zu schaffen, um die gesamten Früchte eines Übergangs auf harmonisierte Rechnungslegungsvorschriften zu ernten. Jedoch, sollte trotz der Vorteile eines einheitlichen Kanons weltweiter Rechnungslegungsstandards, nicht vergessen werden, dass es auf dem Weg zu einem verbesserten, harmonisierten Rechnungslegungssystem eine Vielzahl ernster, nationaler wie internationaler Umsetzungsprobleme gibt.

Presserklärung zu neuen chinesischen Rechnungslegungsstandards

20.02.2006

In unserem Beitrag vom 16. Februar 2006 berichteten wir, dass das Finanzministerium der Volksrepublik China die Verabschiedung eines neuen, grundlegenden Standards und 38 neuer chinesischer Rechnungslegungsstandards bekannt gab, die im Wesentlichen mit den IFRS übereinstimmen.

Ebenso hat das Finanzministerium neue, weitestgehend mit den International Standards on Auditing (ISA) übereinstimmende Prüfungsstandards verabschiedet. In einer Presseerklärung des Finanzministeriums (in englischer Sprache, 17 KB) werden diese neuen Rechnungslegungs- und Prüfungsstandards erläutert. Bereits im Dezember 2005 verabschiedeten der Chinese Auditing Standards Board (CASB) und der International Auditing and Assurance Standards Board (IAASB) eine gemeinsame Erklärung, in der der CASB erläuterte, dass das Grundprinzip bei der Formulierung chinesischer Prüfungsstandards die Verbesserung des chinesischen Prüfungsstandardsystems und die Beschleunigung der Konvergenz mit den vom IAASB herausgegebenen ISA. Zum Download der gemeinsamen Erklärung von CASB und IAASB, über die wir bereits in unserem Beitrag vom 23. Dezember 2005 berichteten, klicken Sie bitte hier (in englischer Sprache, 988 KB).

IFAC bittet um Bewerbungen für Berufsstands-Ethik-Board

20.02.2006

Die Internationale Wirtschaftsprüfer-Vereinigung (International Federation of Accountants, IFAC) bittet um Bewerbungen für einen Posten im International Ethics Standards Board for Accountants (IESBA) und einen Posten im International Public Sector Accounting Standards Board (IPSASB).

Beide Boards sind unabhängige Standardsetzungsgremien unter dem Dach der IFAC. Einzelpersonen, Organisationen, Wirtschaftsprüfungsgesellschaften und IFAC-Mitgliedsorganisationen sowie regionale Rechnungslegungsgremien sind aufgefordert, Nominierungen bis zum 15. April 2006 einzureichen.

Der International Ethics Standards Board für Accountants (IESBA) entwickelt Standards zur Berufsethik und sonstige Verlautbarungen für Wirtschaftsprüfer weltweit. Der IFAC Berufsethikkodex für Wirtschaftsprüfer und entsprechende Interpretationen gelten für alle Wirtschaftsprüfer, ob in Einzelpraxis oder angestellt, auch in den Bereichen Bildung und im öffentlichen Sektor.

Der International Public Sector Accounting Standards Board (IPSASB) entwickelt Rechnungslegungsstandards für Regierungen und andere Unternehmen und Körperschaften des öffentlichen Sektors weltweit bezüglich der Erstellung von Abschlüssen für allgemeine Zwecke.

Eine globale Aufsichtsrechtsagenda

19.02.2006

In einer Rede vor dem Council of Foreign Relations in Washington mit dem Titel A Framework for the 21st century - The New Global Regulatory Agenda in Financial Services (Ein Rahmenkonzept für das 21. Jahrhundert - die neue globale Aufsichtsrechtsagenda für Finanzdienstleistungen - in englischer Sprache, 79 KB) gab EU-Binnenmarktkommissar Charlie McCreevy einen Überblick über die, wie er es nannte, vier A-B-C-D-Themen im Bereich der transatlantischen Kapitalmärkte: Rechnungslegung, Basel II, Sicherheiten und Delisting.

Zur Rechnungslegung führte Kommissar McCreevy aus: "Meiner Ansicht nach kann die vollständige Konvergenz der Standards nicht die Voraussetzung für die Abschaffung der Überleitungspflicht sein. Wir sollten stattdessen sicherstellen, dass unsere Standards für Investoren beiderseits des Atlantiks verständlich sind." Generell betonte er, es sei notwendig, dass die EU und die USA weltweit eine Vorreiterrolle, auch im Bereich Standardsetting, einnähmen:

Gemeinsam haben wir die zeitlich begrenzte Gelegenheit, die reibungslose Integration Chinas, Indiens, Brasiliens und anderer auf der weltwirtschaftlichen Bühne zu erleichtern. Die EU und die USA sollten mit gutem Beispiel vorangehen und aufzeigen, wie offene und wettbewerbsfähige Märkte mit soliden Anleger- und Verbraucherschutzstandards für florierende transatlantische Finanzmärkte sorgen können. In den Bereichen Rechnungslegung, Wirtschaftsprüfung, Wertpapier- und anderen Märkten können die EU und die USA einen speziellen Beitrag zum entstehenden globalen Aufsichtssystem machen. Wenn wir unsere Differenzen nicht überwinden können, was für ein Beispiel geben wir dann für andere ab. Dies ist eine Frage gemeinsamen Interesses und von Führungsstärke.

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