Juli

Stellungnahmeentwurf zum Rahmenkonzept

29.07.2008

Am 29. Mai 2008 hatte der International Accounting Standards Board einen Standardentwurf zu den Kapiteln 1 und 2 eines verbesserten Rahmenkonzepts veröffentlicht.

Der Entwurf(in englischer Sprache, 172 KB) ist Teil von Phase A des gemeinsamen Projekts von FASB und IASB zur Überarbeitung des Rahmenkonzepts. In Kapitel 1 werden die Zielsetzung der Rechnungslegung, die Kernnutzergruppe, an die sich die Finanzberichterstattung wendet, die Entscheidungsarten, die diese Gruppe trifft, sowie die Informationen, die als nützlich für diese Gruppe angesehen werden, beschrieben. Kapitel 2 ist den qualitativen Merkmalen, die Finanzinformationen nützlich werden lassen, gewidmet. Hier werden auch die beiden maßgeblichen Beeinträchtigungen aufgezeigt – Wesentlichkeit und Kosten. Der IASB hat um Stellungnahmen bis zum 29. September 2008 gebeten, und EFRAG hat nun den Entwurf einer Stellungnahme veröffentlicht (in englischer Sprache, 178 KB).

Insgesamt ist EFRAG der Meinung, dass der Entwurf eine wesentliche Verbesserung der Fassung darstellt, die im vorangegangenen Diskussionspapier vorgestellt worden war. EFRAG hegt jedoch weiterhin Bedenken bezüglich einiger Aspekte des Entwurfs:

EFRAG ist weiterhin fest der Meinung, dass kein Teil des Rahmenkonzepts abgeschlossen werden sollte, bevor das gesamte Rahmenkonzept abgeschlossen werden kann, es sei denn, alle Auswirkungen der Änderungen, die in den abgeschlossenen Teilen des Rahmenkonzepts vorgenommen werden, sind im Entwurfstadium bekannt und werden in den Folgeänderungen widergespiegelt, die gleichzeitig vorgenommen werden.

EFRAG ist der Meinung, dass die Informationen, die für die Kapitalgeber von Bedeutung sind, auch für diejenigen relevant sind, die mit diesem Kapital arbeiten; das Rahmenkonzept könnte durch Anerkennung dieser Verbindung verbessert werden.

EFRAG glaubt, dass die im Entwurf gemachten Äußerungen zum Interesse der Adressaten am finanziellen Erfolg des Unternehmens das Interesse der Adressaten an den Bruttobewegungen nicht genügend berücksichtigen.

EFRAG ist der Meinung, dass eine umfassende und tiefgreifende Debatte der Sichtweise notwendig ist, aus der Abschlüsse erstellt werden sollten, und dass die dazu in der Grundlage für Schlussfolgerungen zur Verfügung gestellten Materialien nicht ausreichen, um diese Debatte zu führen.

EFRAG ist weiterhin nicht von dem Vorschlag überzeugt, dass der Begriff der „Verlässlichkeit‟ durch den Begriff der „getreuen Darstellung‟ ersetzt werden soll.

Ergebnisse des Diskussionsforums zum IASB-Diskussionspapier zu Finanzinstrumenten

28.07.2008

Der DSR hatte alle Mitglieder des DRSC sowie alle anderen interessierten Personen und Organisationen am 14. Juli 2008 ins Airport Conference Center, Frankfurt/Main zu einem Diskussionsforum zum Diskussionspapier des IASB zur Reduzierung der Komplexität in der Berichterstattung über Finanzinstrumente eingeladen (in englischer Sprache, 792 KB).

Mitglieder des Podiums waren unter anderem Prof. Dr. Manfred Bolin, Generalsekretär des DRSC, Liesel Knorr, Präsidentin des DSR und Dr. Andreas Barckow und Martin Edelmann, beide Mitglieder des DSR. Das Protokoll (28 KB) der Veranstaltung und die Präsentation (264 KB) stehen jetzt auf der Internetseite des DRSC zur Verfügung.

Herr Dr. Barckow befürwortete die Zeitwertbewertung aller Finanzinstrumente, verwies aber darauf, dass insbesondere das Projekt „Financial Statement Presentation‟ und damit die Struktur der Gewinn- und Verlustrechnung in diesem Zusammenhang eine bedeutsame zu klärende Vorfrage darstellt. Herr Edelmann lehnte die Zeitwertbewertung aller Finanzinstrumente ab und schlug stattdessen ein gemischtes Bewertungskonzept vor, bei dem ein Fair Value genau dann sinnvoll ist, wenn in Bezug auf das Finanzinstrument eine Handelsabsicht besteht. Ist dies nicht der Fall, wie beispielsweise bei Darlehen an Kunden, für die Durchhalteabsicht besteht, so sind dagegen die fortgeführten Anschaffungskosten der geeignete Bewertungsmaßstab.

Mitschrift vom vierten Tag der IASB-Sitzung vom Juli 2008

26.07.2008

Der International Accounting Standards Board kommt von Dienstag bis Freitag, 22.-25. Juli 2008, zu seiner Junisitzung 2008 in den Räumen des Boards, Cannon Street 30, London, zusammen.

Wir fassen die Übersetzung der Mitschrift der Beobachter von Deloitte von allen Sitzungstagen auf einer einzelnen Seite für Sie zusammen.

Neuer Global IFRS and Offerings Services-Newsletter erschienen

25.07.2008

Auf IAS Plus.com haben wir die Ausgabe Juni-Juli 2008 des Global IFRS and Offerings Services (GIOs)-Newsletters zum Download bereitgestellt (in englischer Sprache, 372 KB).

Global IFRS and Offerings Services ist ein internationales Team von Deloitte-Praxisexperten, die nicht-amerikanischen Unternehmen und nicht-amerikanischen Beratungsteams bei der Anwendung US-amerikanischer und internationaler Rechnungslegungsstandards (d.h. US GAAP und IFRS) und bei der Befolgung der SEC-Berichtsanforderungen behilflich sind. Der GIOs-Newsletter ist eine Aktualisierung der relevanten Rechnungslegungsvorschriften, aufsichtsrechtlicher und anderer Themen, Webcasts und Publikationen mit Links zu den Quellen. Frühere Ausgaben finden Sie hier (in englischer Sprache).

Mitschrift vom dritten Tag der IASB-Sitzung vom Juli 2008

25.07.2008

Der International Accounting Standards Board kommt von Dienstag bis Freitag, 22.-25. Juli 2008, zu seiner Junisitzung 2008 in den Räumen des Boards, Cannon Street 30, London, zusammen.

Wir fassen die Übersetzung der Mitschrift der Beobachter von Deloitte von allen Sitzungstagen auf einer einzelnen Seite für Sie zusammen.

Unter anderem

ermächtigte der Board den Stab, einen Standardentwurf zum Thema Lageberichterstattung anzufertigen;

entschied der Board, dass das Leasingprojekt sich nur mit der Bilanzierung auf Seiten des Leasingnehmers befassen und vorsehen solle, dass ein Leasingnehmer alle seine Leases als Finanzierungsleasingverhältnis bilanziert. Ein Diskussionspapier ist für November 2008 geplant.

DRSC lädt zu Diskussionsrunde ein

25.07.2008

Der DSR lädt alle Mitglieder des DRSC sowie weitere interessierte Personen und Organisationen am Freitag, den 5. September 2008, 10.00 Uhr (bis voraussichtlich 14.00 Uhr) in den Jakob Kaiser Saal in der Akademie der Konrad-Adenauer-Stiftung, Berlin, Tiergartenstraße 35 zu einem Diskussionsforum zu den folgenden Entwürfen ein: Standardentwurf hinsichtlich eines verbesserten Rahmenkonzepts: die Zielsetzung der Rechnungslegung und qualitative Merkmale (Phase A) Diskussionspapier mit vorläufigen Ansichten hinsichtlich eines verbesserten Rahmenkonzepts: die Berichtseinheit (Phase D) IASCF – Überprüfung der Satzung EFRAG – Stärkung des europäischen Beitrags zum internationalen Standardsetzungsprozess – Vorschläge für eine öffentliche Konsultation .

Der DSR lädt alle Mitglieder des DRSC sowie weitere interessierte Personen und Organisationen am Freitag, den 5. September 2008, 10.00 Uhr (bis voraussichtlich 14.00 Uhr) in den Jakob Kaiser Saal in der Akademie der Konrad-Adenauer-Stiftung, Berlin, Tiergartenstraße 35 zu einem Diskussionsforum zu den folgenden Entwürfen ein:

Standardentwurf hinsichtlich eines verbesserten Rahmenkonzepts: die Zielsetzung der Rechnungslegung und qualitative Merkmale (Phase A)

Diskussionspapier mit vorläufigen Ansichten hinsichtlich eines verbesserten Rahmenkonzepts: die Berichtseinheit (Phase D)

IASCF – Überprüfung der Satzung

EFRAG – Stärkung des europäischen Beitrags zum internationalen Standardsetzungsprozess – Vorschläge für eine öffentliche Konsultation

Die Papiere können von der Website des DRSC heruntergeladen werden. Sollten sich in den nächsten Wochen noch Änderungen ergeben bzw. weitere Veröffentlichungen zur Diskussion stehen, behält sich das DRSC vor, die Tagesordnung zu ändern. Bitte melden Sie Ihre Teilnahme unter bahrmann@drsc.de bis zum 29. August 2008 an. Das DRSC wird Ihre Anmeldung bestätigen, soweit die Platzkapazität das zulässt.

Countdown-Newsletter von Deloitte Kanada zum Übergang auf IFRS

25.07.2008

Unsere kanadischen Kollegen haben die Juliausgabe ihres Countdown-Newsletters zum Übergang auf IFRS freigegeben, mit dem sie einen Einblick geben, wo wir derzeit im Hinblick auf IFRS stehen – sowohl in Kanada als auch innerhalb von Deloitte.

Zu den in dieser Ausgabe behandelten Themen gehören die Herausgabe weiterer Leitlinien zur vorzeitigen Anwendung von IFRS durch die kanadische Wertpapierverwaltung, die Veröffentlichung des überarbeiteten Arbeitsprogramms des IASB und Hinweise dazu, wie man mit den Änderungen im Übergang auf IFRS umgehen solle. Wie immer wird der aktuelle Stand der Entwicklung bei den IFRS wiedergegeben.

Countdown-Newsletter in englischer Sprache (567 KB)

Countdown-Newsletter in französischer Sprache (572 KB)

IAS PLUS-Länderseite Kanada

Stellungnahmeentwurf zur Reduzierung der Komplexität in der Berichterstattung über Finanzinstrumente

24.07.2008

Am 19. März 2008 hatte der International Accounting Standards Board ein Diskussionspapier zur Bilanzierung von Finanzinstrumenten mit dem Titel Reduzierung der Komplexität der Berichterstattung über Finanzinstrumente (Reducing Complexity in Reporting Financial Instruments) veröffentlicht.

Es stellt das erste Zwischenergebnis eines langfristigen Agendaprojekts dar, in welchem ein Nachfolgestandard für IAS 39 Finanzinstrumente: Ansatz und Bewertung erarbeitet werden soll. EFRAG hat dazu eine Stellungnahme entwickelt und stellt den Entwurf zwecks öffentlicher Konsultation zur Verfügung. EFRAG stimmt zu, dass die gegenwärtigen Vorschriften für die Bilanzierung von Finanzinstrumenten unangemessen kompliziert sind und dass ein Großteil der Komplexität in der Finanzberichterstattung über Finanzinstrumente durch den gegenwärtigen Standard verursacht wird. EFRAG ist jedoch nicht der Meinung, dass daraus notwendigerweise folgt, dass die Einführung einer einzigen Bewertungsgrundlage für alle Finanzinstrumente diese Komplexität verringern wird. In der englischsprachigen Presseerklärung von EFRAG finden Sie weitere Informationen und eine Verknüpfung auf den Stellungnahmeentwurf.

Deloitte verzeichnet das sechste Jahr in Folge zweistellige Zuwachsraten

24.07.2008

Im abgelaufenen Geschäftsjahr 07/08 (endete zum 31. Mai 2008) verzeichnete das globale Netzwerk Deloitte Touche Tohmatsu (Deloitte) ein weltweites Umsatzwachstum von 18,6 Prozent auf 27,4 Milliarden US-Dollar.

Dies ist das sechste Jahr in Folge, in dem der Umsatz im zweistelligen Prozentbereich wächst. Jeder Geschäftsbereich und jede Region konnten ein deutliches Wachstum aufweisen. Im Geschäftsjahr 06/07 hatte der Umsatz des globalen Netzwerks Deloitte Touche Tohmatsu 23,1 Milliarden US-Dollar betragen. EMEA (die Region Europa, Naher Osten, Afrika) konnte den Umsatz im Geschäftsjahr 07/08 um 22,6 Prozent auf 11,3 Milliarden US-Dollar (06/07: 9,18 Mrd.) signifikant gegenüber dem Vorjahr verbessern. Des weiteren gilt für das abgelaufene Geschäftsjahr:

Die Mitarbeiterzahl stieg weltweit um 15.000 mit einem Schwerpunkt in den aufstrebenden Märkten.

Deloitte beschäftigt nun rund 165.000 Mitarbeiten in 140 Ländern.

Die Deloitte-Tochterfirmen in Brasilien, China, Indien und Russland haben über die letzten drei Jahren einen Zuwachs in der Mitarbeiterzahl von über 90% verzeichnet.

Weitere Informationen finden Sie in unserer Presseerklärung.

Mitschrift vom zweiten Tag der IASB-Sitzung vom Juli 2008

24.07.2008

Der International Accounting Standards Board kommt von Dienstag bis Freitag, 22.-25. Juli 2008, zu seiner Junisitzung 2008 in den Räumen des Boards, Cannon Street 30, London, zusammen.

Wir fassen die Übersetzung der Mitschrift der Beobachter von Deloitte von allen Sitzungstagen auf einer einzelnen Seite für Sie zusammen. Unter anderem wurden die Forschungsprojekte zu Eigen- und Fremdkapital und zu Ausbuchung auf die aktive Agenda übernommen.

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