August

Accounting Roundup – Ausgabe Juli 2009

05.08.2009

Wir haben die Juliausgabe 2009 von Accounting Roundup eingestellt (in englischer Sprache, 302 KB), die von unseren amerikanischen Kollegen veröffentlicht wird.

Der Newsletter ist nun nach Themen statt nach Standardsetzern organisiert. Die in dieser Ausgabe behandelten Themen umfassen:

Erlöse

EITF gibt Stellungnahmeentwürfe zu Erlösvereinbarungen mit mehreren durchzuführenden Arbeiten und zur Erlöserfassung bei Software heraus

Derivative Instrumente und Sicherungsgeschäfte

IASB schlägt Verbesserungen hinsichtlich Bilanzierung von Finanzinstrumenten vor

GASB schlägt Verlautbarung zu Finanzinstrumenten vor

Sonstige Rechnungslegungsthemen

FASB startet Kodifizierung

IASB ändert die rückwirkende Anwendung der IFRS für erstmalige Anwender

IASB schlägt Leitlinien für preisregulierte Geschäfte vor

IASB gibt IFRS für kleine und mittelgroße Unternehmen heraus

Sonstige SEC-Angelegenheiten

SEC schlägt Regel zu Angaben über kommunale Wertpapiere vor

SEC schlägt Regel zur Verbesserung von Proxy-Angaben und Angeboten

SEC schlägt Regel zur Genehmigung der Vorstandsvergütung durch die Aktionäre bei Empfängern von Notfallkrediten vor

SEC gibt endgültige Regel zur Verabschiedung des aktualisierten Handbuchs für über EDGAR einreichende Unternehmen heraus

Sonstige Prüfungsthemen

PCAOB verabschiedet neuen Prüfungsstandards zur Überprüfung der Auftragsqualität

GAO gibt Leitfaden zur Beurteilung der Verlässlichkeit computerverarbeiteter Daten heraus

Sonstige GASB-Angelegenheiten

GASB schlägt mögliche Leitlinien für die freiwillige Berichterstattung über Informationen zur Leistungskraft hinsichtlich der Bemühungen und dem Erreichtem bei Dienstleistungen vor

GASB schlägt Verlautbarung zu Dienstleistungskonzessionsvereinbarungen vor

GASB schlägt Verlautbarung zu Finanzinstrumenten vor

Zurückliegende Ausgaben von Accounting Roundup finden Sie hier.

Offizieller Vertreter der US-amerikanischen SEC äußert sich zu den IFRS

04.08.2009

In einer am 3. August 2009 in New York gehaltenen Rede auf der Jahresversammlung der amerikanischen Gesellschaft für Rechnungslegung (American Accounting Association, AAA) äußerte der Leiter der Abteilung Rechnungslegung innerhalb des Bereichs Unternehmensfinanzen der US-amerikanischen Wertpapier- und Börsenaufsicht (Securities and Exchange Commission, SEC), Wayne Carnell, zu Sachverhalten in Bezug auf die Anwendung der IFRS durch bei der SEC registrierte Unternehmen.

Unter anderem machte Carnell die folgenden Aussagen:

Im November 2007 hatte die SEC dafür gestimmt, ausländischen, bei ihr registrierten Unternehmen die Anwendung der IFRS ohne eine Überleitung auf US-GAAP zu gestatten. Seitdem haben sich lediglich 137 der mehr als 1.000 ausländischen Unternehmen dafür entschieden, die IFRS anzuwenden.

Die Zahl ausländischen, in den Vereinigten Staaten registrierten Unternehmen ist über die vergangenen Jahre zurückgegangen, darunter um zwei Drittel unter europäischen registrierten Unternehmen. Carnall machte für diesen Rückgang vor allem Kosten- Nutzen-Erwägungen verantwortlich.

In November 2008 bat die SEC um Stellungnahmen zu einem vorgeschlagenen Fahrplan für die mögliche Verwendung von Abschlüssen, die von US-amerikanischen Emittenten in Übereinstimmung mit den International Financial Reporting Standards aufgestellt werden. Carnall wies darauf hin, dass der Entwurf des Fahrplans 'weit von einem Vorschlag entfernt sei' und es zu diesem Zeitpunkt kein 'sicheres Datum' hinsichtlich der Anwendung der IFRS durch US-amerikanische, inländische Registranten gebe. Carnell brachte sein Bedauern darüber zum Ausdruck, dass die SEC weniger als 250 Stellungnahmen zu einem Vorschlag erhalten habe, der bedeutende Auswirkungen auf alle 12.000 bei der SEC registrierten Unternehmen haben könne.

Im November 2008 schlug die SEC gleichzeitig mit dem vorgelegten Fahrplan vor, einer begrenzten Gruppe großer US-amerikanischer (basierend auf Branche und Größe) eine vorzeitige Anwendung für Perioden zu gestatten, die nach dem 15. Dezember 2009 enden (Einreichungen für 2010). Carnell meinte, dass die Antworten 'nicht darauf hinwiesen, dass das Wahlrecht viel Unterstützung erfahre.'

Carnall stellte fest, dass es weiterhin 'bedeutende und fundamentale Unterschiede zwischen den IFRS und US-GAAP' gebe, sowohl hinsichtlich der kodifizierten Standards als auch hinsichtlich der Art und Weise, wie diese Standards umgesetzt würden.

Er drückte Bedenken dahingehend aus, dass die IFRS durch unterschiedliche Auslegungen oder Veränderungen regional oder lokal zersplittern könnten. Das Ziel, so sagte er, sollte ein gemeinsamer Standard rund die Welt sein.

Carnall stellte fest, dass aus von Seiten der SEC kein Verbot gebe, das US-amerikanischen und bei ihr registrierten Unternehmen die Veröffentlichung von IFRS-Abschlüssen zusätzlich zu einem US-GAAP-Abschluss untersagen würde – gleichwohl würde dies kein Unternehmen tun. Falls es der Markt verlangte oder Unternehmen sähen, dass IFRS-Abschlüsse ihren Zugang zu Kapital verbesserten, würden sie vermutlich freiwillig IFRS-Abschlüsse veröffentlichen. Er stellte eine Zurückhaltung auf Seiten der Unternehmen fest, Mittel für die IFRS aufzuwenden (Systeme, Schulungen usw.), solange die SEC nicht ein festes Datum nennt.

VorstAG im Bundesgesetzblatt veröffentlicht

04.08.2009

Im Bundesgesetzblatt Nr. 50 vom 4. August 2009, S. 2509 wurde das Gesetz zur Angemessenheit der Vorstandsvergütung (VorstAG) vom 31. Juli 2009 veröffentlicht.

Im Bundesgesetzblatt Nr. 50 vom 4. August 2009, S. 2509 wurde das Gesetz zur Angemessenheit der Vorstandsvergütung (VorstAG) vom 31. Juli 2009 veröffentlicht (Lesevariante des Gesetzes). Die Überarbeitung des DRS 17 Berichterstattung über die Vergütung der Organmitglieder erfolgt derzeit.

55% der US-amerikanischen Finanzvorstände sind sich über die IFRS-Auswirkungen im Unklaren

04.08.2009

Eine Befragung hat ergeben, dass sich 55% der US-amerikanischen Finanzvorstände unsicher sind, in welcher Form ihre Unternehmen durch einen Übergang auf die IFRS betroffen sein könnten, ungeachtet der Anzeichen, dass die Vereinigten Staaten die IFRS in den kommenden Jahren wahrscheinlich einführen werden.

Die Befragung wurde von Robert Half Management Resourcesentwickelt und durch ein unabhängiges Marktforschungsunternehmen durchgeführt. Die Befragung enthält Antworten von 1.400 Finanzvorständen aus einer geschichteten Zufallsstichprobe aus US-Unternehmen mit mindestens 20 Mitarbeitern. Die Vorstände wurden gefragt: 'Falls die Vereinigten Staaten die International Financial Reporting Standards einführen, wie vertraut sind sie damit, wie Ihr Unternehmen davon betroffen sein wird?' Deren Antworten:

Sehr vertraut 8%

ein bisschen vertraut 31%

eher weniger vertraut 12%

gar nicht vertraut 43%

weiß nicht/keine Antwort 6%

Den Bericht mit dem Titel International Financial Reporting Standards für die Vereinigten Staaten: Bewältigung des Übergangs der Fähigkeiten können Sie hier frei herunterladen (in englischer Sprache, 167 KB). Der Bericht enthält eine Tabelle der 'bei der IFRS-Einführung in anderen Ländern gemachten Erfahrungen' und eine Fallstudie zum Übergang.

IFRIC-Sondersitzung

04.08.2009

IFRIC hat heute per Telefonkonferenz eine Sondersitzung abgehalten, in der der Tausch von Fremd- in Eigenkapital (Debt to Equity Swaps) erörtert wurde.

Die Übersetzung der vorläufigen und inoffiziellen Mitschrift, die Beobachter von Deloitte bei dieser Sitzung angefertigt haben, finden Sie hier. Im September wird keine IFRIC-Sitzung stattfinden; die nächste reguläre Sitzung ist für November 2009 anberaumt.

Sondersitzung des IASB

04.08.2009

Der IASB hat heute per Telefonkonferenz eine Sondersitzung abgehalten, in der Leistungen nach Beendigung des Arbeitsverhältnisses (Übergangsregeln für eine kurzfristige Änderung an den Vorschriften hinsichtlich des Abzinsungssatzes in IAS 19) erörtert wurden.

Die Übersetzung der vorläufigen und inoffiziellen Mitschrift, die Beobachter von Deloitte bei dieser Sitzung angefertigt haben, finden Sie hier.

praxis-forum Alert! zum BilMoG

04.08.2009

Am 28. Mai 2009 wurde das Bilanzrechtsmodernisierungsgesetz (BilMoG) als Gesetz vom 25. Mai 2009 verkündet.

Deloitte hat dazu eine Sonderausgabe des praxis-forumsveröffentlicht, in der ein Überblick über die wesentlichen Änderungen des bisherigen deutschen Bilanzrechts durch das BilMoG gegeben wird. Die Publikation umfasst folgende Kapitel:

Zusammenfassung der wesentlichen Änderungen zum Regierungsentwurf

Jahresabschluss

Konzernabschluss

Kapitalmarktorientierung und Corporate Governance

Sonstige Änderungen bzw. Neuregelungen im HGB

Branchenspezifische Regelungen

Steuerliche Änderungen

Inkrafttreten

Fazit

Die Veröffentlichung steht Ihnen in deutscher und in englischer Sprache zur Verfügung (650 bzw. 798 KB).

iGAAP 2009 – Fassung in chinesischer Sprache

03.08.2009

Unsere taiwanesischen Kollegen haben den zweiten Band der chinesischen Fassung von iGAAP 2009 veröffentlicht.

Dieser dreibändige Satz in traditionellem Chinesisch enthält den gesamten Inhalt der englischen Originalfassung. Die chinesische Fassung ist wie folgt gegliedert:

 

Band 1: Vorwort, Rahmenkonzept, IAS 1, IAS 8, IAS 16, IAS 40, IAS 38, IAS 36, IAS 2, IAS 12, IAS 18, IAS 19, IFRS 2, IFRS 8, IAS 26

Band 2: enthält alle iGAAP-Abschnitte mit Bezug zu Finanzinstrumenten (IAS 32, IAS 39, IFRS 7) und Versicherungsverträgen (IFRS 4)

Band 3: IAS 37, IAS 23, IAS 21, IFRS 5, IAS 7, IAS 10, IAS 24, IAS 27, IFRS 3, IAS 28, IAS 31, IAS 33, IAS 34, IAS 11, IAS 20, IAS 29, IAS 41, IFRS 1

Der dritte Band wird am 14. August 2009 erscheinen. Für Informationen zum Erwerb von iGAAP 2009 in chinesischer Sprache senden Sie bitte eine Email an fltsai @ deloitte.com.tw.

Gesprächsrunden zu Finanzinstrumenten

03.08.2009

Im September 2009 werden der IASB und der FASB gemeinsam Gesprächsrunden zu ihren Vorschlägen in Bezug auf Finanzinstrumente anbieten.

Diese werden in Nordamerika, Asien und Europa stattfinden. Der IASB und der FASB haben getrennt voneinander ein sachgerechtes Modell für die Klassifizierung und Bewertung von Finanzinstrumenten erarbeitet. In den Gesprächsrunden sollen die beiden alternativen Ansätze erörtert werden. Jede Gesprächsrunde soll zwei Stunden dauern. Bei großem Interesse wird eventuell jeweils eine zweite Gesprächsrunde am gleichen Ort abgehalten. Aufzeichnungen der Veranstaltungen werden nach jeder Gesprächsrunde zur Verfügung gestellt. Nachfolgend nennen wir Ihnen Daten und Orte der Veranstaltungen; eine Möglichkeit zur Anmeldung finden Sie in der englischsprachigen Presseerklärung des IASB.

3. September 2009 in Tokio The Accounting Standards Board of Japan Fukoku Seimei Building 20F, 2-2 Uchisaiwaicho 2-chome Chiyodaoku Tokyo 100-0011, Japan

10. September 2009 in London The International Accounting Standards Board First Floor 30 Cannon Street London EC4M 6XH

14. September 2009 in Norwalk The Financial Accounting Standards Board 401 Merritt 7 Norwalk, CT 06856-5116

EFRAG-Stellungnahme zum IASB-Entwurf zu Ausbuchungen

03.08.2009

Die Europäische Beratungsgruppe für Rechnungslegung (European Financial Reporting Advisory Group, EFRAG) hat auf ihrer Internetseite eine Stellungnahme gegenüber dem IASB bezüglich dessen Entwurf zur Ausbuchung zur Verfügung gestellt.

Auch wenn EFRAG die Meinung des IASB teilt, dass viele der Vorschriften zur Ausbuchung in IAS 39 überarbeitungswürdig sind, schlägt EFRAG vor, in einem ersten Schritt nur Änderungen am bestehenden Ausbuchungsmodell vorzunehmen, die als Ergebnis der Finanzmarktkrise notwendig geworden sind. In einem zweiten Schritt könnte dann das Ausbuchungsmodell grundlegend überarbeitet werden. Dies würde eine gründliche und umfassende Erörterung des Themas und die Durchführung von Feldversuchen ermöglichen. Die vollständige Stellungnahme von EFRAG in englischer Sprache finden Sie hier (192 KB).

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