August

Klarstellung zum Hinweis des RIC zum PSV-Beitrag

03.08.2009

Am 8. Juli 2009 hat das Rechnungslegungs Interpretations Committee (RIC) einen Hinweis zu Bewertungsfragen im Rahmen der Rückstellungsbildung für Zwischenabschlüsse zum 30. Juni 2009 aufgrund der zu erwartenden deutlichen Erhöhung des Pflichtbeitrags zum Pensions-Sicherungs-Verein (PSV) veröffentlicht.

Erhaltene Rückmeldungen haben gezeigt, dass dieser Hinweis vereinzelt so interpretiert wurde, dass für die Bemessung der Rückstellung der im Rundschreiben des PSV genannte Satz von 13,5 Promille in voller Höhe und nicht zeitanteilig zugrunde zu legen sei. Daher wurde heute nochmals die folgende Klarstellung veröffentlicht:

Der Beitragssatz 2009 steht derzeit nicht fest und ist daher vom bilanzierenden Unternehmen zu schätzen.

Der genannte Satz von 13,5 Promille stellt keine Prognose oder Hochrechnung dar, er berücksichtigt nur die bis zum 30. Juni 2009 bereits angefallenen Insolvenzfälle. Jeder weitere in der zweiten Jahreshälfte anfallende Insolvenzfall führt zu einer Erhöhung dieses Satzes. Die im Hinweis genannten Einflussgrößen (mögliche Glättung, Ermäßigung der Beiträge) können eine gegenläufige Wirkung haben.

Der PSV-Beitrag ist ein Jahresbeitrag. Daher sind zum 30. Juni 2009 zeitanteilig 6/12 zurückzustellen.

Die genannten 13,5 Promille werden einen wesentlichen Bestandteil des endgültigen Beitragssatzes für das Jahr 2009 darstellen. Für die Rückstellungsbildung zum Halbjahr kann der vom bilanzierenden Unternehmen zu schätzende Beitrag mathematisch auch als (13,5 + x) Promille ausgedrückt werden. Somit erfolgt die Bemessung der Rückstellung zum 30. Juni mit 6/12 von 13,5 Promille zuzüglich 6/12 von x Promille. Das RIC hat seinen Hinweis entsprechend angepasst (41 KB).

Alle registrierten kanadischen Unternehmen müssen die IFRS anwenden

03.08.2009

Die kanadische Wertpapierverwaltung (Canadian Securities Administrators, CSA) hat beschlossen, dass alle registrierten Unternehmen die IFRS für Geschäftsjahre, die am oder nach dem 1. Januar 2011 beginnen, anwenden sollen, unabhängig davon, ob das registrierte Unternehmen die Definition eines öffentlich rechenschaftspflichtigen Unternehmens gemäß dem kanadischen Standardsetzer (Canadian Accounting Standards Board, AcSB) erfüllt oder nicht.

Der Beschluss der CSA ist in der Bekanntmachung des CSA-Stabs 33-314 International Financial Reporting Standards und registrierte Unternehmenenthalten (in englischer Sprache, 31 KB).

Bekanntmachung 33-314 enthält zudem die folgenden Angabeleitlinien zum Übergang auf IFRS:

Wie wir in unserer vorherigen Bekanntmachung dargelegt haben, wird der Wechsel von den derzeitigen kanadischen Rechnungslegungsprinzipien zu IFRS ein bedeutendes Unterfangen sein, dass die von einem registrierten Unternehmen berichtete Vermögens- und Ertragslage wesentlich beeinträchtigen kann. Registrierte Unternehmen werden in deren erstem Jahre nach IFRS Vergleichsinformationen zur Verfügung stellen müssen. So muss beispielsweise der Abschluss eines registrierten Unternehmens für dessen zum 31. Dezember 2011 endenden Geschäftsjahr vergleichende IFRS-Informationen für die Periode beinhalten, die am 31. Dezember 2010 endete. Registrierte Unternehmen müssen angemessene Aufzeichnungen vorhalten, um diese Vergleichsinformationen erstellen zu können. Zudem werden registrierte Unternehmen, deren Geschäftsjahr am 31. Dezember endet, verpflichtet sein, ihre Berechnungen des Working Capitals auf einer Grundlage anzustellen, die mit den IFRS zum 1. Januar 2011 in Einklang steht.

Mehr als die Hälfte der US-amerikanischen KMU wollen eigenständige Standards

03.08.2009

Eine Untersuchung durch Deloitte hat ergeben, dass mehr als die Hälfte (51%) der befragten kleinen und mittelgroßen nicht-börsennotierten Unternehmen (Umsatz weniger als eine Milliarde US-Dollar) getrennte Bilanzierungsstandards für nicht börsennotierte und börsennotierte Unternehmen unterstützen.

Deloitte befragte im Juni 2009 Finanzfachleute aus 225 nicht börsennotierten Unternehmen, um Daten und Informationen bezüglich der mit den gegenwärtigen US-amerikanischen Rechnungslegungsprinzipien verbundenen Herausforderungen und das Ausmaß an Interesse an dem IFRS für KMUzu erheben. Finanzfachleute aus nicht börsennotierten Unternehmen verschiedener Branchen und Größe antworteten. Zwei Drittel der Unternehmen hatten nicht mehr als 20 Beschäftigte, und 42% hatte Umsatzerlöse von weniger als 100 Millionen US-Dollar. Zu den wesentlichen Ergebnissen der Untersuchung zählen die folgenden:

51% der befragten KMU glauben, dass es getrennte Bilanzierungsstandards für börsennotierte und nicht börsennotierte Unternehmen geben sollte.

43% der befragten KMU kennen den IFRS für KMU des IASB nicht und deuteten Bedarf an weiterer Unterrichtung an.

Die befragten KMU sehen die Bewertung zum beizulegenden Zeitwert (42%), die Bilanzierung von Ertragsteuern (23%) und Konsolidierungen (10%) als die wichtigsten Gebiete in den US-amerikanischen Rechnungslegungsprinzipien an, die einer Vereinfachung bedürfen.

10% der befragten KMU wenden derzeit entweder die IFRS an oder würden die Anwendung des IFRS für KMU auf kurze Sicht erwägen, wohingegen 63% die Regelungen dann anwenden würden, wenn sie dies müssten.

Der Bericht der Deloitte-Untersuchung können Sie hier herunterladen (in englischer Sprache, 156 KB).

IFAC bittet G-20, globale Standards zu übernehmen

03.08.2009

Der internationale Wirtschaftsprüferverband (International Federation of Accountants, IFAC) hat die Führer der G-20 aufgefordert, auf deren Treffen im September in Pittsburgh, Pennsylvania, USA, zur Übernahme und Einführung globaler Bilanzierungs-, Prüfungs- und Unabhängigkeitsstandards für Prüfer zu ermuntern.

IFAC bittet auch darum, weitere Schritte zur Verbesserung der Governance des International Accounting Standards Board zu unternehmen. Das Schreiben von IFAC enthält zudem Empfehlungen zur Verbesserung der Unternehmensverfassung, der Stärkung des Berufsstands in sich entwickelnden Ländern und der Entwicklung neuer Werkzeuge und Verfahrensweisen zur Erreichung globaler Nachhaltigkeit. IFAC ersucht die G-20 ferner, Erörterungen zu ermöglichen, um Sachverhalte zwischen der Rechnungslegung – dazu gedacht, die wirtschaftliche Ertragskraft an Anleger zu berichten – und der aufsichtsrechtlichen Berichterstattung zuzulassen, die zur Beobachtung und Aufrechterhaltung der Finanzstabilität verwendet wird. Die Presseerklärung von IFAC können Sie hier herunterladen (in englischer Sprache, 17KB).

Countdown-Newsletter von Deloitte Kanada zum Übergang auf IFRS

02.08.2009

Unsere kanadischen Kollegen haben die Juliausgabe ihres Countdown-Newsletters zum Übergang auf IFRS freigegeben.

Im Newsletter werden praktische Fragen erörtert, denen kanadische Unternehmen beim Übergang auf IFRS gegenüberstehen, und die jüngsten Ereignisse im Bereich der IFRS zusammengefasst. Zu den in dieser Ausgabe behandelten Themen gehören:

IFRS rund um die Welt

Der 'Hammer' – Währungsumrechnung

Standardentwurf des Public Sector Accounting Board – Rechnungslegung durch bestimmte Regierungsorganisationen

Standardentwurf – Finanzinstrumente: Klassifizierung und Bewertung

Deloitte-Veröffentlichungen und -Veranstaltungen

Zusammenfassung der internationalen Entwicklungen – Aktuelles und Neuigkeiten vom IASB

Weiterführende Informationen:

Juliausgabe 2009 des Countdown-Newsletters in englischer Sprache (1.702 KB)

Juliausgabe 2009 des Countdown-Newsletters in französischer Sprache (Compte à Rebours) (1.767 KB)

Weiterführende Informationen zur Rechnungslegung in Kanada finden Sie auf unserer Länderseite Kanada.

IASB und Deloitte erörtern die Vorschläge zu IAS 39

01.08.2009

Am 6. August 2009 wird Deloitte Gastgeber eines Webcasts sein, in dessen Rahmen der International Accounting Standards Board (IASB) zu seinen Vorschlägen zur Ersetzung von IAS 39 Finanzinstrumente: Ansatz und Bewertung befragt werden soll.

Diese kostenfreie Veranstaltung bietet Ihnen Folgendes:

aktuelle Informationen zum IASB-Projekt zur Ersetzung von IAS 39 und zum Entwurf Finanzinstrumente: Klassifizierung und Bewertung, der am 14. Juli 2009 veröffentlicht wurde,

Erörterung der Hauptmerkmale des Entwurfs und Hinterfragung der Schlussfolgerungen und praktischen Auswirkungen und

Möglichkeit, eigene Fragen an den IASB, seine projektführenden Stabmitarbeiter und führende Experten von Deloitte im Hinblick auf die Bilanzierung von Finanzinstrumenten zu stellen.

Wenn die Vorschläge verabschiedet werden, werden sie weitreichende Auswirkungen haben, deshalb ist der Webcast von Interesse für alle, die nach IFRS berichten oder beabsichtigen, IFRS zu übernehmen. Die Kommentierungsfrist endet am 14. September 2009. Weitere Informationen zum Webcast:

Thema: IAS 39 – Die Fortsetzung

Zeit: Donnerstag, 6. August 2009, 14:00h bis 15:00h Londoner Zeit

Vortragende: John Smith, IASB-Boardmitglied; Gavin Francis, IASB-Direktor für Kapitalmärkte; Sue Lloyd, führende fachliche Beraterin des IASB; Jens Berger, IASB Practice Fellow; Veronica Poole, Deloitte, Leiterin des Centre of Excellence in Großbritannien; Andrew Spooner, Deloitte, verantwortlicher Partner für Finanzinstrumente

Weitere Informationen und Registrierung

Für diejenigen, die den Webcast nicht live ansehen können, wird später eine Aufzeichnung auf IAS PLUS zur Verfügung stehen.

Neuer Global IFRS and Offerings Services-Newsletter erschienen

01.08.2009

Auf IAS Plus.com haben wir die Ausgabe Mai/ Juni 2009 des Global IFRS and Offerings Services (GIOS)-Newsletters zum Herunterladen bereitgestellt (in englischer Sprache, 123 KB), in der die aktuellen Geschehnisse bis einschließlich 15. Juli zusammengefasst sind.

Global IFRS and Offerings Services ist ein internationales Team von Deloitte-Praxisexperten, die nicht-amerikanischen Unternehmen und nicht-amerikanischen Beratungsteams bei der Anwendung US-amerikanischer und internationaler Rechnungslegungsstandards (d.h. US GAAP und IFRS) und bei der Befolgung der SEC-Berichtsanforderungen behilflich sind. Der GIOS-Newsletter ist eine Aktualisierung der relevanten Rechnungslegungsvorschriften, aufsichtsrechtlicher und anderer Themen, Internetsendungen und Publikationen mit Links zu den Quellen. Frühere Ausgaben finden Sie hier(in englischer Sprache).

In dieser Ausgabe des GIOS-Newsletters:

IFRS-Sachverhalte

IASB gibt Standard mit jährlichen Verbesserungen heraus

IASB gibt Standardentwurf zur Bewertung zum beizulegenden Zeitwert heraus

IASB schlägt Änderungen zur Klarstellung der Bilanzierung von Vorauszahlungen bei Pensionsplänen vor

Tipps zur Anwendung der IFRS

IFRS-Werkzeuge

US GAAP-Sachverhalte

SEC gibt fachliche Änderungen zur Bestätigung verschiedener Regelungen, Formulare und Anhänge zu Verlautbarungen 141(R) und 160 heraus

Deloitte-Fahrplan zu SOP 97-2

FASB-Kodifizierung

FASB schlägt Leitlinien zur Bewertung von Schulden zum beizulegenden Zeitwert vor

FASB gibt Verlautbarung zu Fusionen und Erwerben von nicht-gewinnorientierten Unternehmen heraus

FASB schlägt Leitlinien zur Anwendung von Interpretation 48 auf Durchleitungs- und steuerfreie nicht-gewinnorientierte Unternehmen vor

FASB gibt Verlautbarung zu Ereignissen nach dem Bilanzstichtag heraus

FASB gibt Vorschlag zur Schätzung des beizulegenden Zeitwerts von Anlagen in Investmentgesellschaften heraus

SEC gibt Bilanzierungsbulletin 112 des Stabs heraus

FASB gibt neuen Standard zu Übertragungen finanzieller Vermögenswerte heraus und ändert Leitlinien bezüglich Variable Interest Entities

Sonstige Sachverhalte

AICPA gibt Leitlinien zur Anwendung der vereinbarten Vorgehensweise bei XBRL-markierten Daten heraus

AICPA gibt Standardentwurf zu Standards betreffend die Zusammenstellung und die Durchschau heraus

XBRL-Taxonomie für 2009 freigegeben

Praxishinweis Nr. 4 des PCAOB-Stabs hebt Erwägungen des Prüfers hinsichtlich Bewertungen zum beizulegenden Zeitwert, Angaben und nicht vorübergehende Wertminderungen hervor

SEC gibt neue Auslegungen zu Befolgung und Angaben heraus

PCAOB gibt Konzeptentwurf zu möglichen Änderungen am Standard zu Prüfungsbescheinigungen heraus

AICPA schlägt Klarstellung und Konvergenz von Prüfungsstandards vor

IASC-Stiftung gibt IFRS-Taxonomie für 2009 heraus und veröffentlicht XBRL-Handbuch mit der Bitte um Stellungnahme

SEC-Stabsmitarbeiter geben für kleine Unternehmen Leitfaden zur Befolgung heraus

Sonstige herausgegebene oder kürzlich vorgeschlagene SEC-Regelungen

Wichtige Arbeitsergebnisse der International Practices Task Force

AICPA gibt Praxishinweis zu Angaben über die Bewertung zum beizulegenden Zeitwert bei Master Trusts heraus

Sichtweise der SEC-Stabsmitarbeiter zur Einreichung von Registrierungsunterlagen nach Anwendung der Verlautbarung 160, FSP APB 14-1 und FSP EITF 03-6-1

SEC-Stabsmitarbeiter geben Auslegungen zu XBRL-Regeln, Angaben zur Vorstandsvergütung und Formular 8-K heraus

SEC schlägt Regeländerungen zur Erhöhung der Schutzmaßnahmen bei Anlegerfonds vor

CAQ gibt Leitfaden zur Prüfung börsennotierter Unternehmen frei

SEC bildet beratenden Ausschuss der Anleger

SEC erwägt Vorschläge für die Vorstandsvergütung

Spanische Übersetzung von IFRS-Publikationen von Deloitte

01.08.2009

Unsere kolumbianischen Kollegen haben spanische Übersetzungen diverser IFRS-Publikationen von Deloitte erstellt

Unsere kolumbianischen Kollegen haben spanische Übersetzungen der folgenden IFRS-Publikationen von Deloitte erstellt (die englischsprachigen Originale finden Sie darunter):

Boletín de Actualización IAS Plus, Junio 2009: IASB busca puntos de vista sobre el rol del riesgo de crédito en la medición del pasivo (25 KB) IAS Plus Update-Newsletter Juni 2009: Der IASB bittet um Meinungen zur Rolle des Kreditrisikos bei der Bewertung von Schulden (72 KB)

Boletín de Actualización IAS Plus, Julio 2009: Información financiera simplificada – IASB proporciona alivio para las PYME (25 KB) IAS Plus Update-Newsletter Juli 2009: Vereinfachte Rechnungslegung – IASB gewährt KMU Vereinfachungen (86 KB)

Boletín de Actualización IAS Plus, Junio 2009: IASB propone enmiendas a la IFRIC 14 (23 KB) IAS Plus Update-Newsletter Juni 2009: IASB schlägt Änderungen an IFRIC 14 vor (86 KB)

Unsere internationalen Kollegen haben eine eigene Seite mit Materialien in spanischer Sprache eingerichtet: Pagina de Recursos en Español.

Spanische Übersetzung einer IFRS-Publikation von Deloitte

01.08.2009

Unsere kolumbianischen Kollegen haben eine spanische Übersetzung einer IFRS-Publikation von Deloitte erstellt.

Unsere kolumbianischen Kollegen haben eine spanische Übersetzung der folgenden IFRS-Publikation von Deloitte erstellt (das englischsprachige Original finden Sie darunter):

Boletín de Actualización IAS Plus, Julio 2009: Aclaración de la contabilidad para las transacciones de pago basado-en-acciones liquidado-en-efectivo del grupo (23 KB) IAS Plus Update-Newsletter Juli 2009: Klarstellung der Bilanzierung von in bar erfüllten anteilsbasierten Vergütungen im Konzern (114 KB)

Unsere internationalen Kollegen haben eine eigene Seite mit Materialien in spanischer Sprache eingerichtet: Pagina de Recursos en Español.

Wir stimmen dem Standardentwurf des IASB zu Ertragsteuern nicht zu

01.08.2009

Deloitte hat seine Stellungnahme zum Standardentwurf des IASB zu Ertragsteuern übermittelt.

Wir erkennen die Zielsetzung des Boards bei dessen Projekt zu Ertragsteuern an, die bedeutenden praktischen und konzeptionellen Themen im Zusammenhang mit Ertragsteuernanzugehen und eine weitergehende Vereinheitlichung mit US-GAAP zu erreichen. Gleichwohl bezweifeln wir, ob diese Ziele mit dem Standardentwurf erreicht wurden. Wir empfehlen dem IASB, mit den im Standardentwurf enthaltenen Vorschlägen nicht weiterzumachen und stattdessen ein eingehenderes und umfassenderes Projekt zu beginnen. Wir sind uns bewusst, dass dies zu einer weiteren Verzögerung hinsichtlich der Erfüllung des Zeitplan des IASB auf diesem Gebiet führen wird und schlagen vor, dass jedweder drängende Sachverhalt im Rahmen des Verbesserungsprozesses behandelt wird, solange das umfassendere Projekt läuft. Wir haben in unserem Antwortschreiben durchgehend zu einer Reihe von Themen Stellung genommen, welche durch jährliche Verbesserungen behoben werden können. Nachfolgend geben wir einen Ausschnitt aus dem Schreiben wieder. Weitergehende Informationen:

Unsere Stellungnahme (in englischer Sprache, 189 KB)

Hier finden Sie alle zurückliegenden Stellungnahmen an den IASB

Wir glauben, dass in dem Standardentwurf keine klaren Prinzipien aufgestellt und ausgedrückt werden. Des Weiteren sind viele Vorschläge zweifelhaft oder führen zu kontraintuitiven Ergebnissen, die aus konzeptioneller Sicht schwer zu erklären sind. Es ist schwierig, die Absicht des IASB bei der Entwicklung der verschiedenen vorgeschlagenen 'Regeln' zu verstehen, möglicherweise abgesehen von der Absicht, den gegenwärtigen Standard zu vereinfachen, indem ein bestimmter Ansatz vorgeschrieben wird. Wir erwarten allerdings, dass ein IFRS auf Grundlage der gegenwärtig im Standardentwurf enthaltenen Vorschläge von den Adressaten nicht wohlwollend aufgenommen werden wird, weil diese 'Regeln'

zu Ergebnissen führen, die im Widerspruch zum Rahmenkonzept stehen,

die wirtschaftliche Substanz der erwarteten zugrundeliegenden steuerlichen Konsequenzen nicht getreu abbilden werden und

schwerlich rational erklärt werden können.

Wir glauben insbesondere, dass der Ausgangspunkt der vorgeschlagenen Berechnungsweise, die Definition der Steuerbasis, und deren Rückgriff auf die Annahme eines Verkaufs zum Berichtsstichtag fehlerhaft ist, keine sinnvollen Ergebnisse hervorbringt und bei der Adressierung der Sachverhalte, die regelmäßig bei IAS 12 aufkommen, unhilfreich ist. Wir glauben, dass der bestehende Ansatz der 'Sichtweise der Geschäftsleitung' beibehalten und spezielle Leitlinien entwickelt werden sollten, um die bestehenden Unsicherheiten bei der Anwendung des Ansatzes zu beseitigen. Unseres Erachtens würde dies zu sinnvolleren Informationen für die Abschlussnutzer führen, weil es die tatsächlichen steuerlichen Konsequenzen widerspiegelt, die ein Unternehmen erwartet.

Correction list for hyphenation

These words serve as exceptions. Once entered, they are only hyphenated at the specified hyphenation points. Each word should be on a separate line.