März

IASC-Stiftung veröffentlicht Einweisung in die IFRS für Führungskräfte

25.03.2009

Die IASC-Stiftung hat die Ausgabe 2009 ihrer Einweisung in die IFRS für Führungskräfte, Prüfungsausschüsse und Vorstände herausgegeben: IFRSs–A Briefing for Chief Executives, Audit Committees and Boards of Directors.

Die Einweisung enthält Zusammenfassungen aller bis zum 1. Januar 2009 herausgegebenen IFRS in allgemeinverständlicher Sprache. Sie wird insbesondere für Führungskräfte ohne Finanzhintergrund, für Mitglieder von Prüfungsausschüssen und für Aufsichtsräte sowie für alle anderen erstellt, die einen allgemeinen Überblick über die IFRS und die geschäftlichen Auswirkungen ihrer Einführung gewinnen wollen. Druckversionen der Publikation können on-line für £19 zuzüglich Versandkosten erworben werden. Es gibt Nachlässe für Studenten, Lehrkräfte und Besteller aus Ländern mit geringem oder mittleren Einkommen sowie Mengenrabatt. Druckversionen sind von der IASC-Stiftung bereits an die Inhaber des umfassenden Abonnements gesendet worden. Eine elektronische Fassung in pdf-Format steht Inhabern des umfassenden Abonnements oder des eIFRS-Abonnements zur Verfügung.

Ernennungen bei EFRAG TEG

25.03.2009

Der Aufsichtsrat der Europäischen Beratungsgruppe für Rechnungslegung (European Financial Reporting Advisory Group, (EFRAG) hat die Wiederernennung der sechs Mitglieder des Fachexpertenausschusses (Technical Experts Group, TEG) für ein Jahr bis zum 31. März 2010 genehmigt, die dann herausrotieren müssen (nachstehend durch * gekennzeichnet).

Er hat zudem ein neues Mitglied für zwei Jahre ernannt, Professor Araceli Mora. Hier ist die Zusammensetzung von TEG zum 1. April 2009:

Stimmberechtigte Mitglieder:

Stig Enevoldsen, Prüfer, Dänemark - Vorsitzender von EFRAG TEG

Francoise Flores, Industrievertreterin, Frankreich - stellvertretende Vorsitzende von EFRAG TEG

Mike Ashley*, Prüfer, Mitglied des britischen Standardsetzers

Alan Dangerfield*, Industrievertreter, Schweiz

Catherine Guttmann*, Beraterin der Versicherungsbranche, Frankreich

Roberto Monachino, Bankenvertreter, Italien

Araceli Mora, Professor, Spanien

Hans Schoen*, ehemaliger Prüfer, Niederlande

Thomas Seeberg*, Industrievertreter, Deutschland

Anna Sirocka, Prüferin, Polen

Michael Starkie*, Industrievertreter, Vereinigtes Königreich

Carsten Zielke, Nutzer, Deutschland

Nicht stimmberechtigte Mitglieder:

Liesel Knorr – Deutscher Standardisierungsrat

Jean-Francois Lepetit – Conseil National de la Comptabilité

Ian Mackintosh – UK Accounting Standards Board

Chinesische Übersetzungen von Newslettern zu jüngsten Änderungen an den IFRS

25.03.2009

Unsere chinesischen Kollegen haben Übersetzungen zweier IAS Plus Update-Newsletter zu jüngsten Änderungen an den IFRS erstellt. Chinesische Übersetzung von IFRS 7 zur Verbesserung der Angaben über Finanzinstrumente geändert(186 KB). Englische Originalausgabe (115 KB) Chinesische Übersetzung von Klarstellung hinsichtlich der Beurteilung eingebetteter Derivate (IFRIC 9 und IAS 39) (124 KB). Englische Originalausgabe (96 KB) .

IDW zum IASB-Diskussionspapier zur Darstellung des Abschlusses

25.03.2009

Das Institut der Wirtschaftsprüfer (IDW) äußert in einem Brief an den IASB Bedenken gegen das Diskussionspapier zur Darstellung des Abschlusses, das im Oktober 2008 herausgegeben wurde.

Viele der genannten Vorschläge würden zu grundlegenden Änderungen in der Darstellung des Abschlusses führen, für die das IDW keinen Grund erkennen könne. Besser wäre es, beim Informationsgehalt einzelner Punkte im Abschluss anzusetzen und dort mit Verbesserungen zu beginnen. Die englischsprachige Stellungnahme des IDW finden Sie hier (105 KB).

Ansichten von FEE zu dynamischer Risikovorsorge

25.03.2009

Der europäische Wirtschaftsprüferverband (Fédération des Experts Comptables Européens, FEE) hat eine Verlautbarung zur dynamischen Risikovorsorge für Finanzinstrumente veröffentlicht.

Die Hauptaussagen darin sind:

Wenn Aufsichten Unternehmen gestatten, dynamische Risikovorsorge für aufsichtliche Zwecke zu betreiben, dann könnte ein Teil der nicht ausschüttbaren Rücklagen im Eigenkapital im Mehrzweckabschluss einem Puffer zugewiesen werden mit einer angemessenen Angabe im Anhang, dass der Betrag im aufsichtlichen Ergebnis bestimmt wird (durch aufsichtsrechtlichen Regelungen);

FEE unterstützt keine Art von dynamischer Risikovorsorge in Mehrzweckabschlüssen, die Auswirkung auf das Nettovermögen oder die Erfolgsbewertung der Berichtseinheit hat;

FEE ermutigt den IASB, weitere erläuternde Leitlinien und Erklärungen zur Verfügung zu stellen, wie IAS 39 vorsichtig auf eingetretene Verluste anzuwenden ist, da das Modell der eingetretenen Verluste von Anwendern in verschiedenen geographischen Regionen unterschiedlich angewendet wird;

jegliche grundlegenderen Änderung von Mehrzweckberichterstattung sollte tiefgreifenden Diskussionen und Konsultationen unterworfen sein, und der vollständige Konsultationsprozess wäre einzuhalten;

jegliche Änderungen an der Finanzberichterstattung sollte global auf Ebene der IFRS erfolgen, um Vergleichbarkeit zu unterstützen und faire Bedingungen zu erhalten.

Die FEE-Verlautbarung "Dynamic Provisioning for Financial Instruments" finden Sie hier (in englischer Sprache, 264 KB).

Europäisches Diskussionspapier zur Erfolgsberichterstattung

25.03.2009

EFRAG und die nationalen Standardsetter von Dänemark, Deutschland, Frankreich, Großbritannien, Italien, Polen, Schweden und Spanien haben heute ein Diskussionspapier mit dem Titel „Performance Reporting“ veröffentlicht (in englischer Sprache, 949 KB).

Das unter der Proactive Accounting Activities in Europe (PAAinE)-Initiative entstandene Diskussionspapier untersucht und erörtert Schlüsselfragen der Erfolgsberichterstattung („Performance Reporting“). Allgemein gesprochen ist der Erfolg eines Unternehmens das Verhältnis zwischen Erträgen und Aufwendungen. Üblicherweise berichteten Unternehmen ihren Erfolg in einer Gewinn- und Verlustrechnung. Nach IAS 1(2007) berichten Unternehmen ihren Erfolg entweder in einer einzigen Darstellung des vollständigen Einkommens (mit Zwischensumme für die herkömmliche Gewinn- und Verlustrechnung) oder in zwei Darstellungen: einer Gewinn- und Verlustrechnung und einer Darstellung des vollständigen Einkommens. Sowohl Format als auch Gruppierungen und Zwischensummen können nach IAS 1 flexibel gestaltet werden. IASB und FASB haben ein gemeinsames Projekt zur Darstellung des Abschlusses, in dem auch Erfolgsberichterstattung erfasst ist. Im Oktober 2008 haben sie ein Diskussionspapierveröffentlicht, in dem die Struktur und das Format des Abschlusses eines Unternehmens vorgeschlagen wird. In dem neuen PAAinE-Diskussionspapier wird das Projekt von IASB und FASB zur Kenntnis genommen aber festgehalten:

Es gibt einige fundamentale Fragestellungen hinsichtlich der Darstellung von Informationen zum finanziellen Erfolg („Financial Performance“), die in dem Diskussionspapier von IASB und FASB nicht adressiert werden. Diese beinhalten die folgenden:

Sollte die Zeile zum Nettogewinn ("Net Income") beibehalten werden?

(wenn ja) Was sollte die Grundlage für die Bestimmung sein, ob etwas Bestandteil des "Net Income" ist?

Welche Rolle sollte "Recycling" in der Erfolgsberichterstattung spielen?

In dem PAAinE-Papier wird festgehalten, dass es "einen klaren Bedarf für eine oder mehrere Schlüsselzeilen gebe, die die Grundlage für die Kommunikation mit dem Markt und eine Ausgangsposition für Analyse und Vergleich darstellen". In dem Papier werden die Merkmale erörtert, die eine solche Schlüsselzeile aufweisen muss, um diesen Zweck zu erfüllen. "Es ist daher wichtig, dass die Posten Erträge, Aufwendungen, Gewinne und Verluste aufgegliedert, gruppiert und auf eine Art und Weise zusammengefasst werden, die sicherstellt, dass die nützlichsten Schlüsselzeilen dargestellt werden." In dem Papier wird festgehalten, dass die Frage, ob Recycling notwendig sei, auch von dem verwendeten Aggregations-/Disaggregationsmodell abhängt. In den letzten Kapiteln des Papiers werden verschiedene Disaggregationsmodelle erörtert. Dies ist das zweite PAAinE-Papier zu “Performance Reporting” und folgt dem ersten Papier mit dem Titel “What (if anything) is wrong with the good old income statement?”, das im November 2006 veröffentlicht wurde. Die Kommentierungsfrist endet am 30. September 2009.

Zusammenfassung der Sachverhalte, die nicht auf die Agenda von IFRIC genommen wurden, aktualisiert

24.03.2009

Wir haben unsere Zusammenfassung der Sachverhalte, die nicht auf die Agenda von IFRIC genommen wurden, aktualisiert, um die Entscheidungen von der IFRIC-Sitzung im März 2009, die unten genannten Sachverhalte nicht auf die Agenda zu nehmen, widerzuspiegeln.

Die Zusammenfassung enthält jetzt knapp 150 Sachverhalte.

IFRS 3: Kundenbezogene immaterielle Vermögenswerte

IAS 28: Mögliche Auswirkungen der Überarbeitungen von IFRS 3 und IAS 27 auf die Equity-Methode

IAS 32: Klassifizierung von kündbaren und ewig laufenden Instrumenten

IAS 37 und IAS 38: Preisregulierte Vermögenswerte und Schulden

IAS 39: Zwei Ausbuchungsfragen

IAS 39: Bestimmung des Diskontierungssatzes für die Fair-Value-Bewertung von Finanzinstrumenten in inaktiven Märkten

Mitschrift vom ersten Tag der gemeinsamen Sitzung von IASB und FASB

24.03.2009

IASB und FASB halten ihre gemeinsame Sitzung am Montag und Dienstag, 23. bis 24. März 2009, im Crowne Plaza London — The City hotel (Bridewell Suite), 19 New Bridge Street, London EC4V 6DB ab.

Die Übersetzung der vorläufigen und inoffiziellen Mitschrift, die von Deloitte-Beobachtern der Sitzung angefertigt wurde, steht Ihnen auf einer separaten Seite zur Verfügung.

130. DSR-Sitzung – Sitzungspapiere

24.03.2009

Der größte Teil der Sitzungspapiere für den öffentlichen Teil der 130. Sitzung des Deutschen Standardisierungsrates (DSR) am 2. und 3. April 2009 steht auf der Internetseite des DRSC zum Herunterladen bereit.

Die noch fehlenden Papiere zu TOP 4 und TOP 5 sind für die nächsten Tage angekündigt.

IDW nimmt Stellung zur Überarbeitung der IASCF-Satzung Teil II

24.03.2009

Das Institut der Wirtschaftsprüfer (IDW) hat bei der IASC-Stiftung eine Stellungnahme zum zweiten Teil der Überarbeitung der Satzung eingereicht (in englischer Sprache, 101 KB).

Drei allgemeine Punkte hebt das IDW besonders hervor:

Geschwindigkeit von Änderungen: Das derzeitige, der Finanzmarktkrise geschuldete Tempo von Änderungen, sollte nicht beibehalten werden. Standards sollten über eine ausreichende Robustheit verfügen, um für längere Zeit Gültigkeit zu behalten; Folgeänderungen, die derzeit oft schon direkt nach Erscheinen eines Standards erfolgen, sollten auf ein absolutes Mindestmaß beschränkt werden.

Qualität der Standards: Eine Konvergenz der IFRS mit den US-GAAP ist nach Meinung des IDW zwar wünschenswert aber kein Ziel in sich. In der Vergangenheit hätte das Bemühen um Konvergenz in einigen Fällen dazu geführt, dass die Stärken und Schwächen der einzelnen Ansätze nicht genügend genau untersucht worden seien.

Komplexität der Standards: Die Komplexität der Standards nimmt nach Meinung des IDW zu. Es sei nicht sicher, dass die Anwender der Komplexität noch in allen Aspekten folgen könnten. Eine Vereinfachung der Sprache würde auch Übersetzungsprobleme vermeiden helfen.

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