EFRAG initiiert Diskussion zur konzeptionellen Basis der Equity-Methode

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17.01.2014

In ihrer neu etablierten Publikationsreihe 'Short Discussion Series' greift die Europäische Beratungsgruppe für Rechnungslegung (European Financial Reporting Advisory Group, EFRAG) problematische und z.T. seit langem unzureichend gelöste Rechnungslegungssachverhalte auf und regt jeweils mittels eines kurzen Diskussionspapiers zur öffentlichen Auseinandersetzung mit den aufgeworfenen Fragestellungen an. Den Anfang in dieser Publikationsreihe macht ein nun veröffentlichtes Diskussionspapier zur Equity-Methode, in dem prinzipienbasiert eruiert wird, ob die Equity-Methode als Bewertungsmethode, Ein-Zeilen-Konsolidierung oder eine Kombination dieser beiden Konzepte anzusehen ist.

Die seit langem bestehenden Unklarheiten hinsichtlich der konzeptionellen Basis der Equity-Methode, die sich in unzureichenden Regelungen in der aktuellen Fassung von IAS 28 Anteile an assoziierten Unternehmen und Joint Ventures (2011) widerspiegeln, erschweren in der Praxis häufig die Anwendung der Equity-Methode und führen gegenwärtig zu einer uneinheitlichen Bilanzierungspraxis. Die begrenzten Änderungen, die vom IASB wiederholt an IAS 28 vorgenommen wurden, haben an dieser Situation grundsätzlich nichts geändert und kaum zur Schärfung der konzeptionellen Basis der Equity-Methode beigetragen.

Zielsetzung des von EFRAG vorgestellten Papiers ist es, eine umfassende Diskussion über die Equity-Methode anzuregen, wobei Rückmeldungen bis zum 15. Mai 2014 erbeten werden. EFRAG wird die Diskussionsergebnisse beim IASB einbringen und diesen bei der Entwicklung einer prinzipienbasierten Fundierung der Equity-Methode unterstützen.

Das Diskussionspapier The Equity Method: A Measurement Basis or One-Line Consolidation? ist auf der Internetseite von EFRAG abrufbar, ebenso eine entsprechende Presseerklärung.

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