Nachrichten

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Öffentliche Telefonkonferenz des EFRAG-Fachexpertenausschusses

15.06.2010

Am 23. Juni 2010 wird der Fachexpertenausschuss (Technical Experts Group, TEG) der europäischen Beratungsgruppe für Rechnungslegung (European Financial Reporting Advisory Group, EFRAG) eine öffentliche Telefonkonferenz abhalten.

Die EFRAG-Stellungnahme zu den IASB-Vorschlägen zu fortgeführten Anschaffungskosten und Wertminderungen bei Finanzinstrumenten soll abschließend besprochen werden. Interessierte Zuhörer haben die Möglichkeit, sich in die Telefonkonferenz einzuwählen — Details finden Sie auf der Internetseite von EFRAG.
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Bilanzierungs-/ Anwendungsfragen bei variablen Vergütungsvereinbarungen

15.06.2010

Als Reaktion auf die Finanzmarktkrise erließ der Gesetzgeber im Juli 2009 das Gesetz zur Angemessenheit der Vorstandsvergütung (VorstAG), das darauf abzielt, die Anreize in der Vergütungsstruktur für Vorstandsmitglieder in Richtung einer nachhaltigen und auf Langfristigkeit ausgerichteten Unternehmensführung zu stärken.

Im Dezember 2009 veröffentlichte die Bundesanstalt für Finanzdienstleistungsaufsicht (BaFin) ferner zwei Rundschreiben (22/2009 und 23/2009), die u.a. Anforderungen an die Ausgestaltung von Vergütungssystemen von Kredit- und Finanzdienstleistungsinstituten sowie von Unternehmen im Versicherungsbereich enthalten. Ziel der Anforderungen ist es ebenfalls, dass über die Gestaltung der Vergütungsstrukturen Anreize geschaffen werden, zum nachhaltigen Unternehmenserfolg beizutragen und darüber hinaus das Eingehen unangemessener Risiken zu vermeiden. Vor diesem Hintergrund strukturieren die Unternehmen ihre Vergütungssysteme insbesondere im Hinblick auf variable Vergütungsbestandteile um bzw. haben dies bereits getan. An Bedeutung gewinnen in diesem Zusammenhang bspw.

die verzögerte Auszahlung von Vergütungsbestandteilen und

die Verknüpfung der Vergütungen mit Bedingungen wie dem Erreichen bestimmter Erfolgsziele oder dem Verbleib im Unternehmen.

Das Rechnungslegungs Interpretations Committee (RIC) des DRSC diskutiert derzeit, inwieweit diese neuen Anforderungen an Vergütungssysteme nach den geltenden IFRS adäquat abgebildet werden können. Die Erörterung soll in der nächsten Sitzung des RIC, am 3. August 2010, fortgesetzt werden. In diesem Zusammenhang bittet das RIC die bilanzierenden Unternehmen um ihre Mitwirkung und konkret um die Mitteilung spezifischer Zweifelsfragen bei der Bilanzierung für neue Vorstandsvergütungs- bzw. variable Vergütungsvereinbarungen nach IFRS bis zum 9. Juli 2010. Die Fragen können formfrei beim DRSC eingereicht werden (info@drsc.de). Eingereichte Fragen werden im Rahmen von RIC-Sitzungen, die für die Öffentlichkeit zugänglich sind, erörtert. Wird eine anonyme Behandlung gewünscht, bittet das DRSC um ausdrückliche Mitteilung.

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Ergebnisbericht von der Sitzung des EFRAG-Ausschusses für Planung und Ressourcen

15.06.2010

Der Ausschuss für Planung und Ressourcen (Planning and Resource Committee, PRC) der Europäischen Beratungsgruppe für Finanzberichterstattung (European Financial Reporting Advisory Group, EFRAG) kam am 1. Juni 2010 in Brüssel zu einer Sitzung zusammen.

Eine Zusammenfassung der Ergebnisse dieser Sitzung steht nun auf der Internetseite von EFRAG zur Verfügung (in englischer Sprache, 270 KB).
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Aktualisiertes AFRAC-Arbeitsprogramm

14.06.2010

Der österreichische Standardsetzer Austrian Financial Reporting and Auditing Committee (AFRAC) hat eine aktualisierte Fassung seines Arbeitsprogramms zur Verfügung gestellt.

Die aktuellen Schwerpunkte der Facharbeit stellen die nationale und internationale Bilanzierung von Finanzinstrumenten dar. Des Weiteren beschäftigt sich das AFRAC derzeit mit der Aktualisierung der iwp-Richtlinie 4 zur unternehmensrechtlichen Darstellung des Eigenkapitals der GmbH & Co KG, dem unternehmensrechtlichen Wertaufhellungszeitraum sowie mit der Prüfung des Corporate Governance-Berichts gemäß § 243b UGB. Schließlich soll zu ausgewählten Veröffentlichungen des IASB Stellung bezogen werden. Einen Überblick über das aktuelle Arbeitsprogramm finden Sie hier.
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Redaktionelle Überarbeitung des IDW RS VFA 3

14.06.2010

Der Versicherungsfachausschuss (VFA) des Instituts der Wirtschaftsprüfer (IDW) hat aufgrund des Bilanzrechtsmodernisierungsgesetzes (BilMoG) die IDW Stellungnahme zur Rechnungslegung: Die Bewertung der Schadenrückstellung von Schaden-/Unfallversicherungsunternehmen (IDW RS VFA 3) redaktionell überarbeitet.

Aus dem BilMoG ergeben sich keine Auswirkungen auf die Bewertung der Schadenrückstellungen von Schaden-/Unfallversicherungsunternehmen. Die geänderte Fassung wird veröffentlicht werden in Heft 7/2010 der IDW Fachnachrichten und im Supplement 3 der WPg.
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Neue Führung des IFRS Global Office von Deloitte

14.06.2010

Nachdem er zehn Jahre lang das IFRS Global Office von Deloitte in London geführt hat, ist Ken Wild 31. Mai 2010 zurückgetreten.

Joel Osnoss Veronica Poole Randall Sogoloff

Nachdem er zehn Jahre lang das IFRS Global Office von Deloitte in London geführt hat, ist Ken Wild 31. Mai 2010 zurückgetreten, und ein neues Team unter der Leitung von Joel Osnoss und Veronica Poole hat am 1. Juni 2010 die Führung übernommen. Außerdem wurde Randall Sogoloff zum globalen IFRS-Kommunikationsverantwortlichen ernannt. Wenn man die immer weiter voranschreitende Übernahmeder IFRS als de-facto-Rechnungslegungssprache weltweit betrachtet, ist ein hochwertiger, einheitlicher Zugangs zu den IFRS nie von größerer Bedeutung gewesen.

Die Führer der Gruppe der 20, die die 19 größten Wirtschaftsmächte der Welt und die EU repräsentieren, haben die Welt dazu aufgerufen, sich um einen einzigen Satz von Finanzberichterstattungsstandards bis Juni 2011 zu versammeln, und die IFRS werden derzeit einer Reihe von Änderungen unterworfen, um dieser einzige Satz von Standards zu werden. Obwohl die Akzeptanz der IFRS weit verbreitet ist, ist sie bis jetzt noch nicht umfassend. Der Trend setzt sich jedoch fort, und weitere Länder wie beispielsweise Brasilien, Kanada und Korea werden die IFRS in den nächsten Jahren übernehmen. Die jüngsten und bemerkenswerten Schritte in dieser Richtung wurden in den Vereinigten Staaten und Japan unternommen, in denen 40 Prozent der Global Fortune 500 Unternehmen ihren Sitz haben. Japans Financial Services Authority entschied im Dezember 2009 die freiwillige Anwendung der IFRS zuzulassen, während die Securities and Exchange Commission in den Vereinigten Staaten die Absicht verkündet hat, eine Entscheidung über die Einführung der IFRS 2011 zu fällen. Vor dem Hintergrund der sich ändernden IFRS-Landschaft werden unsere Mandanten weltweit sowie unsere Mitarbeiter in allen Funktionen und im Prinzip in allen Regionen in den nächsten Jahren mit IFRS in Kontakt kommen.

Das neue internationale IFRS-Führungsteam von Deloitte hat sich die im Namen von Deloitte herausgegebenen IFRS-Publikationen angesehen und Format und Inhalt verbessert, um sie noch informativer und vielseitiger zu gestalten. Unter den neuen Publikationen, die ins Leben gerufen werden, sind die folgenden:

IFRS in Focus: Dieser Newsletter deckt wichtige Entwicklungen in der Rechnungslegung ab und biete Erklärungen, um Rechnungslegern in der Praxis zu helfen, zu verstehen, wie sie von den Entwicklungen betroffen sind.

IFRIC Review: Mit diesem neuen Kommunikationswerkzeug werden Sachverhalte untersucht, die vom Interpretations Committee des IASB erörtert werden. Die Publikation bietet Einblicke zu Sachverhalten, die auf den Sitzungen des Committees erörtert werden.

Branchenorientierte Publikationen: Im Zuge der Entwicklungen im Zusammenhang mit den IFRS, werden die Erkenntnisse der Branchenführer durch diese Publikationen weitergegeben, in denen Sachverhalte und Möglichkeiten erörtert werden, die sich auf bestimmte Branchen beziehen.

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Veranstaltung von EFRAG und IASB zur Einbindung europäischer Anwender am 28. September

14.06.2010

Die Europäische Beratungsgruppe für Rechnungslegung (European Financial Reporting Advisory Group, (EFRAG) wird Gastgeber einer der Einbindungsaktivitäten des IASB sein, die dieser zusätzlich zu seinem normalen Konsultationsprozess weltweit durchführt.

Diese Veranstaltung wird europäischen Interessengruppen dabei helfen, die Vorschläge des IASB besser zu verstehen, und wird ihnen die Möglichkeit geben, einer Abordnung von IASB-Mitgliedern und Stabmitgliedern Fragen zu stellen und Anmerkungen zu unterbreiten. Dies stellt eine wichtige Möglichkeit für europäische Anwender da, Einfluss auf die IFRS zu nehmen, die vom IASB entwickelt werden. Deshalb soll die Agenda an die Bedürfnisse der europäischen Anwender angepasst werden, und die Teilnehmer werden bei der Anmeldung gebeten, die vorgeschlagenen Tagesordnungspunkte nach der für sie geltenden Wichtigkeit zu ordnen. Vorgeschlagen sind bisher:

Erlöserfassung

Leasingverhältnisse

Konsolidierung

Außerbilanzielle Angaben

Finanzinstrumente

Klassifizierung und Bewertung

Wertminderung

Sicherungsbilanzierung

Ausbuchung

Darstellung des Abschlusses

Versicherungsverträge

Schulden

Um die endgültige Agenda bis Mitte Juli festlegen zu können, bittet EFRAG um Anmeldung bis zum 10. Juli 2010. Weitere Informationen und die Möglichkeit zur Anmeldung finden Sie in der englischsprachigen Presseerklärung von EFRAG.

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Verlängerte Kommentierungsfrist

14.06.2010

Die Europäische Beratungsgruppe für Rechnungslegung (European Financial Reporting Advisory Group, (EFRAG) hat die Frist für Stellungnahmen zu ihrem Stellungnahmeentwurf zum IASB-Entwurf zur Darstellung von Positionen des sonstigen Gesamtergebnisses bis zum 10. September 2010 ausgeweitet.

Die Europäische Beratungsgruppe für Rechnungslegung (European Financial Reporting Advisory Group, (EFRAG) hat die Frist für Stellungnahmen zu ihrem Stellungnahmeentwurf zum IASB-Entwurf zur Darstellung von Positionen des sonstigen Gesamtergebnisses bis zum 10. September 2010 ausgeweitet.

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AFRAC nimmt gegenüber dem IASB Stellung zur Bewertung von Schulden nach IAS 37

14.06.2010

Der österreichische Standardsetzer Austrian Financial Reporting and Auditing Committee (AFRAC) seine Stellungnahme zum IASB-Entwurf ED/2010/1 zur Bewertung von Schulden nach IAS 37 veröffentlicht.

Grundsätzlich stimmt das AFRAC dem Ziel des IASB, einen allgemeinen Wertmaßstab für Rückstellungen festzulegen, zu. Das AFRAC gibt aber zu bedenken, dass der Erwartungswert bei den sogenannten singulären Ereignissen und somit bei subjektiven Wahrscheinlichkeitsverteilungen durch Erfahrungen oftmals nicht die entscheidungsnützlichste Information an die Bilanzadressaten weitergibt. Des Weiteren spricht sich das AFRAC bei den subjektiven Wahrscheinlichkeitsverteilungen durch Erfahrungen im Gegensatz zum IASB weiterhin für den 50%igen Wahrscheinlichkeitsgrenzwert aus. Letztlich hinterfragt das AFRAC das IASB-Vorhaben, jedenfalls auf Marktpreise abzustellen und in Ausnahmefällen theoretische Marktpreise in Gestalt der Kosten plus Gewinnaufschlag zuzulassen. Die englischsprachige Stellungnahme des AFRAC finden Sie hier (59 KB).
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Deutsche Ausgabe der Single Market News

14.06.2010

Die Generaldirektion Binnenmarkt und Dienstleistungen der Europäischen Kommission hat auf ihrer Internetseite die deutsche Übersetzung der 57. Ausgabe der Single Market News zur Verfügung gestellt. .

Die Generaldirektion Binnenmarkt und Dienstleistungen der Europäischen Kommission hat auf ihrer Internetseite die deutsche Übersetzung der 57. Ausgabe der Single Market News zur Verfügung gestellt (1,43 MB).

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