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Tagesordnung für die 16. Sitzung IFRS-Fachausschusses

24.04.2013

Der IFRS-Fachausschuss des DRSC wird seine nächste Sitzung am 16. und 17. Mai 2013 abhalten. Eine Tagesordnung wurde jetzt zur Verfügung gestellt.

Besprochen werden sollen die folgenden Themen:

  • Interpretationsaktivitäten einschließlich der Ergebnisse der Maisitzung des IFRS Interpretations Committee
  • Emissionshandelsprogramme
  • IASB-Entwurf ED/2013/3 Finanzinstrumente: Erwartete Kreditausfälle
  • Geplanter IASB-Entwurf zu Leasingverhältnissen
  • Bitte um Informationen des IASB zu preisregulierten Geschäftsvorfällen
  • Geschäftsmodell
  • Rahmenkonzept

Weitere Informationen zum genauen zeitlichen Ablauf sowie die Möglichkeit zur Anmeldung als Beobachter finden Sie auf der Internetseite des DRSC.

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Ergebnisse der 9. Sitzung des HGB-Fachausschusses

24.04.2013

Der HGB-Fachausschuss des DRSC hat am 11. und 12. April 2013 seine 9. Sitzung in Berlin abgehalten. Ein Ergebnisbericht von der Sitzung steht jetzt auf der Internetseite des DRSC zur Verfügung.

Folgende Tagesordnungspunkte wurden während der Sitzung behandelt:

  • Auswirkungen der Änderungen des Corporate Governance Kodex auf DRS 17
  • Immaterielle Vermögensgegenstände im Konzernabschluss
  • Überarbeitung DRS 4 Unternehmenserwerbe im Konzernabschluss
  • Überarbeitung DRS 7 Eigenkapitalspiegel
  • Bilanzierung von Emissionsrechten nach HGB
  • Überarbeitung DRS 2 Kapitalflussrechnung

Sie können sich den Ergebnisbericht direkt von der Internetseite des DRSC herunterladen.

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Japanischer BAC fährt mit den Erörterungen zu den IFRS fort

24.04.2013

Der japanische Rat für die handelsrechtliche Bilanzierung (Business Accounting Council of Japan, BAC) ist am 23. April 2013 zusammengekommen, um weiter über die Anwendung der IFRS in Japan zu diskutieren. Als greifbarstes Ergebnis ist die Möglichkeit der Erleichterung der freiwilligen IFRS-Anwendung in Japan durch eine Verringerung der aufsichtlichen Hürden zu sehen.

In Fortsetzung der letzten BAC-Sitzung im März erörterte der BAC die weitere Richtung und Fragen der Vorgehensweise in Bezug auf die Anwendung der IFRS in Japan. Obwohl bei der Sitzung keine formalen Entscheidungen getroffen wurden, wurde festgehalten, dass es keinen Widerspruch gegen eine Verringerung der aufsichtlichen Hürden in Bezug auf die freiwillige IFRS-Anwendung gibt. Dies könnte vor allem durch die Änderung der Kriterien für eine mögliche freiwillige IFRS-Anwendung geschehen. (Details zu den derzeit geltenden Kriterien finden Sie auf unserer IAS Plus-Länderseite für Japan.)

Der erste Teil der Sitzung war dem beratenden Forum für Bilanzierungsstandards (Accounting Standards Advisory Forum, ASAF) gewidmet. Der Vorsitzende des japanischen Standardsetzers ASBJ, der Mitglied des ASAF ist, erläuterte die Zielsetzung und die Mitgliedschaft des ASAF und sprach dann über die Diskussionen bei der ersten Sitzung des Forums, die am 8. und 9. April 2013 stattgefunden hat. Dort wurde im Wesentlichen über das Rahmenkonzept gesprochen. Die BAC-Mitglieder hatten einige Fragen und Anmerkungen. Während seiner Erläuterungen erwähnte der ASBJ-Vorsitzende auch, dass der ASBJ einen neuen Fachausschuss für ASAF-bezogene Arbeiten einrichten will.

Der Rest der Sitzung war der Anwendung der IFRS in Japan gewidmet. Der Vertreter der Finanzdienstleistungsbehörde von Japan (Financial Services Authority of Japan, FSA) fasste die gegenwärtige Situation in Bezug auf die IFRS international und in Japan zusammen und wiederholte noch einmal die von den BAC-Mitgliedern während der letzten Sitzung geäußerten Meinungen. Er schlug dann vor, dass die BAC-Mitglieder in die kurzfristig in Japan zu ergreifenden Maßnahmen erörtern sollten, wobei der Schwerpunkt auf den Sachverhalten liegen sollte, die in dem vorläufigen Diskussionspapier identifiziert worden waren, das der BAC im Juli 2012 herausgegeben hat. Es wurde auch darauf hingewiesen, dass die Erörterungen die folgenden Sachverhalte mit einbeziehen müssten:

  1. Das Kommuniqué der G-20 aus dem jahr 2008 zu einem einzigen Satz hochwertiger globaler Standards,
  2. die Notwendigkeit internationaler Harmonisierung der Rechnungslegungsstandards,
  3. das Kriterium der IFRS-Anwendung für die Mitgliedschaft im Überwachungsgremium (Monitoring Board),
  4. IFRS-Vorschriften, die problematisch sind und/oder sich noch in der Entwicklung befinden,
  5. die international unsichere Lage wie beispielsweise in Bezug auf die IFRS-Anwendung in den Vereinigten Staaten,
  6. Die Notwendigkeit, die Vorhersehbarkeit des zukünftigen Rechnungslegungsrahmens in Japan zu verbessern,
  7. die abweichenden Kosten-Nutzen-Balancen für verschiedene Unternehmen.

Zusätzlich zu den obengenannten Vorschlägen zur allgemeinen weiteren Vorgehensweise wurden die BAC-Mitglieder um ihre Meinung zu kurzfristigen spezifischen Initiativen gebeten. Diese waren:

  1. Absenkung der aufsichtlichen Hürden in Bezug auf die freiwillige IFRS-Anwendung,
  2. Reaktion auf Unsicherheiten, die in Bezug auf die praktische Anwendung der prinzipienbasierten IFRS bestehen können,
  3. Kommunikation japanischer Sichtweisen beispielsweise durch eine wirksame Nutzung des asiatischen Verbindungsbüros der IFRS-Stiftung in Japan,
  4. die Notwendigkeit eines zusätzlichen Übernahmeprozesses zur Prüfung jedes einzelnen IFRS zusätzlich zum gegenwärtigen Prozess der Designierung von IFRS wie vom IASB herausgegeben,
  5. die Notwendigkeit einer tiefgreifenden Überprüfung der Vorschriften der IFRS, um zu entscheiden, ob deren Anwendung in Japan sachgerecht ist,
  6. Verschlankung der lokalen Angabevorschriften für nach japanischen Rechnungslegungsvorschriften erstellte separate Abschlüsse,
  7. weitere kurzfristige Sachverhalte einschließlich notwendiger Maßnahmen, die von den Börsen ergriffen werden müssen.

Mehr als 15 Mitglieder des BAC nahmen Stellung zu einzelnen spezifischen Initiativen. Die erste Initiative erfuhr allgemeine Unterstützung. In Bezug auf die zweite Initiative merkte ein BAC-Mitglied an, dass die Anwendung jedes Rahmenkonzepts Ermessensentscheidungen in der Praxis erfordern. Hinsichtlich der vierten und fünften Initiative, die zu einem vierten Rahmenkonzept für die Rechnungslegung in Japan führen könnten (zusätzlich zu japanischen Rechnungslegungsstandards, designierten IFRS und US-GAAP, die gegenwärtig bereits in Japan angewendet werden) waren die meinungen der BAC-Mitglieder gemischt, und es wurden sowohl Bedenken als auch alternative Sichtweisen vorgetragen. In Bezug auf die sechste Initiative gab es gegenteilige Meinungen der Vertreter der Ersteller, die eine Verringerung der Bürden anstreben, und der Vertreter der Adressaten, die sich auf die gegenwärtig zur Verfügung gestellten Infromationen verlassen.

Ein BAC-Mitglied fragte nach der zeitlichen Planung. Nachdem er sich noch einmal vergewisserte, dass zur ersten Initiative (Verringerung der aufsichtlichen Hürden) kein Widerspruch erfolgt, erläuterte der FSA-Vertreter, dass die Erörterungen zu strategischen Initiativen fortgesetzt würden. Er gab seiner Erwartung Ausdruck, dass die BAC-Meinung ergründet würde, ohne zuviel Zeit auf die kurzfristigen Maßnahmen zu verwenden. Er gestand ein, dass die Debatten hinsichtlich einer tatsächlichen Fprderung nach der verpflichtenden Anwendung der IFRS noch einige weitere Zeit in Anspruch nehmen würden.

Sitzungsunterlagen für die Sitzung stehen auf der Internetseite der FSA zur Verfügung (nur in japanischer Sprache). Die nächste Sitzung des BAC ist noch nicht angekündigt worden.

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Deloitte sieht Belastung für die Definition eines Geschäftsbetriebs

24.04.2013

Das IFRS Global Office von Deloitte hat beim International Accounting Standards Board (IASB) eine Stellungnahme zu dessen Entwurf ED/2012/7 'Erwerb von Anteilen an einer gemeinsamen Geschäftstätigkeit', in der wir wie auch in unserer früheren Stellungnahme zum Entwurf ED/2012/6 vor einer übermäßigen Belastung der Definition eines Geschäftsbetriebs waren, eingereicht. Das IFRS Interpretations Committee wird sich bei seiner nächsten Sitzung mit dem Konzept des Geschäftsbetriebs beschäftigen.

In useren Stellungnahmen (Verknüpfungen auf die ausführlichen Zusammenfassungen s. u.) haben wir jeweils festgehalten, dass die Unterscheidung von Transaktionen auf der Grundlage des Geschäftsbetriebs zusätzliche Belastung auf die Definition eines Geschäftsbetriebs legt. Daher unterstützen wir die Arbeit des IFRS Interpretations Committee in Bezug auf die Entwicklung zusätzlicher Leitlinien zur Anwendung dieses Konzepts im Rahmen des IASB-Projekts zur Überprüfung nach der Einführung von IFRS 3 Unternehmenszusammenschlüsse.

Das IFRS Interpretations Committee wird die Definition eines Geschäftsbetriebs auf seiner nächsten Sitzung am 14. und 15. Mai 2013 erörtern. Eine Agenda wurde zwar noch nicht bekanntgegeben, aber es stehen bereits zwei Arbeitspapiere zu dem Thema auf der Internetseite des IASB zur Verfügung, die während der Sitzung erörtert werden sollen:

  • Im ersten Papier wird ein Überblick über die Einbindungsaktivitäten geboten, die der Staat unternommen hat, um die Herausforderungen zu identifizieren, die sich bei der Unterscheidung von Unternehmenszusammenschlüssen und Erwerben von Vermögenswerten ergeben können. Dies soll dazu dienen, Sachverhalte zu identifizieren, zu denen der IASB im Rahmen einer Bitte um Einreichung von Informationen bei der Überprüfung nach der Einführung von IFRS 3 um Rückmeldung bitten könnte. Das Committee wird um Einschätzung gebeten, ob diese gesammelten Anregungen und Informationen in das Projekt einfließen sollen.
  • Das zweite Papier beitet eine umfassende Analyse der Einbindungsaktivitäten. Dazu gehören auch der Austausch mit dem US-amerikanischen Standardsetzer FASB und der US-amerikanischen Stiftung für Rechnungslegung, die eine eigene Überprüfung nach der Einführung zu FAS 141R, dem Pendant zu IFRS 3, durchführt. Des Weiteren finden sich Rückmeldungen aus diversen Branchen und Industrien einschließlich Immobiliensektor, Rohstoffindustrien, Pharmabranche, Finanzwesen, Transportwesen und Energiebranche. Das Papier bietet außerdem eine Zusammenfassung der verschiedenen Sachverhalte, die dem IASB vorgelegt werden sollten.

Weiterführende Informationen:

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Ausführliche Mitschrift von der ersten ASAF-Sitzung auf der Internetseite des IASB

23.04.2013

Das beratende Forum für Bilanzierungsstandards (Accounting Standards Advisory Forum, ASAF) hat am 8. und 9. April 2013 das erste Mal getagt. Vor dem Hintergrund der großen internationalen Aufmerksamkeit im Zusammenhang mit der Einrichtung dieses neuen Gremiums hat der IASB ein Protokoll von der Sitzung zur Verfügung gestellt, das außergewöhnlich umfassend ist.

Es gab drei wesentliche Kernpunkte der Erörterungen:

 

Arbeitsabkommen

Zu Beginn der Sitzung wurde das Arbeitsabkommen zwischen der IFRS-Stiftung und den 12 Mitgliedern des ASAF unterzeichnet. Eine Kopie des unterzeichneten Abkommens steht auf der internetseite des IASB zur Verfügung.

 

Rahmenkonzept

Dieser Sitzungsteil fand gemeinsam mit den IASB-Mitgliedern statt, die für die Unterstützung dieses Projekts besondere Verantwortung tragen: Hans Hoogervorst, Ian Mackintosh, Stephen Cooper, Wei-Guo Zhang und Mary Tokar.

Die folgenden Themenkomplexe wurden besprochen:

  • Bewertung
    • Bewertungsprinzipien
    • Erst- und Folgebewertung
  • Erfolgsrechnung und sonstiges Gesamtergebnis
  • Unsicherheit
  • Weitere Sachverhalte

Die auf der Internetseite des IASB zur Verfügung gestellte Mitschrift enthält zu allen Punkte die vorgestellten Einzelheiten und die jeweiligen Reaktionen der ASAF-Mitglieder.

 

Wertminderung

Dieser Sitzungsteil fand gemeinsam mit den IASB-Mitgliedern statt, die für die Unterstützung dieses Projekts besondere Verantwortung tragen: Hans Hoogervorst, Ian Mackintosh, Stephen Cooper und Martin Edelmann.

Der ASAF erörterte im Rahmen einer Unterrichtseinheit die Vorschläge des IASB und des FASB in Bezug auf erwartete Kreditausfälle. Dabei trug zuerst der Stab des IASB die Vorschläge des IASB vor, die im März 2013 veröffentlicht wurden. Danach stellte die FASB-Vorsitzende Leslie Seidman, die auch Mitglied des ASAF ist, die Vorschläge des FASB aus dem Dezember 2012 vor.

Die Mitglieder des ASAF brachten diverse Bedenken und Fragen vor und gaben zu erkennen, dass ihre Organisationen sich noch tiefgehender mit den Vorschlägen auseinandersetzen müssten. Deswegen wurde darum gebeten, eine Telefonkonferenz gegen Ende der Kommentierungsfrist abzuhalten.

 

Weitere Infromationen

Die nächste Sitzung des ASAF wird am 25. und 26. September 2013 stattfinden.

Das ausführliche Protokoll der Sitzung steht Ihnen auf der Internetseite des IASB zur Verfügung. Außerdem gibt es dort Aufzeichnungen der einzelnen Sitzungsabschnitte.

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Russell Golden zum nächsten FASB-Vorsitzenden bestellt

23.04.2013

Die US-amerikanische Stiftung für Rechnungslegung (Financial Accounting Foundation, FAF) hat bekanntgegeben, dass der nächste Vorsitzende des US-amerikanischen Standardsetzers Financial Accounting Standards Board (FASB) Russell G. Golden sein wird. Mit Wirkung vom 1. Juli 2013 wird Nachfolger der bisherigen FASB-Vorsitzenden Leslie F. Seidman.

Goldens erste Amtszeit läuft bis zum 30. Juni 2017. Er kann dann für eine zweite Amtszeit von drei Jahren wiedergewählt werden.

Bevor er 2004 als leitender Stabsmitarbeiter zum FASB wechselte, war Golden Partener unserer US-amerikanischen Schwesterfirma. Im Juli 2007 wurde er beim FASB zum Direktor für Anwendungsfachfragen und Umsetzungsfragen ernannt; 2008 wurde er fachlicher Direktor und Vorsitzender der Arbeitsgruppe für neu auftretende Sachverhalte. Seit Dezember 2010 ist Golden FASB-Mitglied.

Eine Presseerklärung zur Bestellung ist in englischer Sprache auf der Internetseite des FASB verfügbar.

In einer Telefonkonferenz mit der Presse kurz nach der Berufung nannte Golden als erste Prioritäten den Abschluss der noch offenen vier Projekte des Arbeitsabkommens mit dem IASB (Finanzinstrumente, Erlöserfassung, Leaseingverhältnisse und Versicherungsverträge) und die Verbesserung der Rechnungslegung für nicht börsenotierte US-amerikanische Unternehmen.

Im Zusammenhang mit der Konvergenz von Rechnungslegungsstandards hielt Golden fest, dass es wichtig sei, dass sich der FASB und der IASB weiterhin den konvergierten Lösungen verpflichtet fühlten - auch langfristig. Er verwies darauf, dass in vielen Bereichen über eine Reihe von Jahren bedeutende Fortschritte erzielt worden seien, auch wenn in jüngster Zeit oft die Unterschiede in den Vorschlägen von IASB und FASB in Bezug auf die Wertminderung von Finanzinstrumenten die Aufmerksamkeit auf sich gezogen hätten.

Golden führte weiter aus:

Ich glaube, dass Konvergenz extreme wichtig ist, und ich habe daran hier als Mitglied des FASB-Stabs und als Boardmitglied des FASB gearbeitet. Ich freue mich darauf, mit dem IASB zusammenzuarbeiten, um verbesserte konvergierte Lösungen zu erzielen. Ich glaube, die Tatsache, dass der FASB eingeladen wurde, ein Mitglied des Accounting Standards Advisory Forum werden, eine gute sache ist. Ich glaube, dass die Teilnahme im Einklang mit dem Ziel des FASB steht, größere Harmonisierung der Rechnungslegungsstandards mit dem Ziel der /ustimmung und Akzeptanz dieser Standards weltweit zu fördern.

Als Antwort auf eine Frage über mögliche Konflikte zwischen global konvergierten Ergebnisen und lokalen Anwenderbedürfnissen betonte Golden, dass "jeder Versuch" unternommen werden sollte, um konvergierte Lösungne zu erzielen, aber er schloss: "Während es wichtig ist, die Konvergenz zu berücksichtigen, ist es meiner Meinung nach am wichtigsten, dass wir verbesserte Lösungen für unsere verschiedenen Interessengruppen erarbeiten."

Wir danken der US-amerikanischen Stiftung für Rechnungslegung (FAF), die uns eine Mitschrift der Telefonkonferenz zur Verfügung gestellt und uns gestattet hat, daraus auszugsweise zu zitieren.

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Zusammenfassung der Ergebnisse von der Sitzung der Treuhänder

23.04.2013

Die Treuhänder der IFRS-Stiftung haben vom 9. bis 11. April 2013 in London getagt. Auf der Internetseite des IASB steht jetzt eine Ergebnisprotokoll der Sitzung zur Verfügung.

Die Zusammenfassung der Ergebnisse umfasst die folgenden zwei Sitzungsteile:

 

Sitzung der Treuhänder allein

  • Erste Sitzung des neu gegründeten Accounting Standards Advisory Forum (ASAF)
    Den Treuhändern wurde versichert, dass die Sitzung wohl gelaufen sei und dass die Qualität der Erörterungen hochwertig gewesen sei.
  • Finanzierung der IFRS-Stiftung
    Die Treuhänder erörterten verschiedene Ansätze in Bezug auf die Sicherstellung einer langfristigen Finanzierung.
  • Jüngste Entwicklungen in den Vereinigten Staaten und Japan
    Die Trustees hielten die Notwendigkeit fest, sicherzustellen, dass die Frage der inländischen IFRS-Anwendung ein Sachverhalt auf der Agenda der US-amerikanischen SEC bleibt. Die Entwicklungen in Japan lasen die Treuhänder als positive Zeichen - die Erwägungen in Bezug auf die IFRS-Übernahme scheinen rasch in eine gute Richtung voranzugehen.
  • Ernennungen
    Die Treuhänder einigten sich darauf, die Amtszeit von Tsuguoki (Aki) Fujinuma als stellvertretender Vorsitzender der Treuhänder um neun Monate zu verlängern. Sie kann dann noch einmal um ein Jahr verlängert werden.
  • Aus- und Weiterbildung und fachliche Inhalte
    Die Treuhänder ließen sich über die Fortschritte bei der Entwicklung einer eIFRS-App unterichten - eine erfolgreiche Testphase durch Nutzer ist nächste Voraussetzung.
  • Überprüfung der Satzung
    Der Stab wird erste Vorbereitungen ergreifen, um die nächste Überprüfung der Satzung bis 2015 abzuschließen .
  • Forschungsprogramm
    Die Treuhänder erörterten die Pläne für eine Einrichtung einer Forschungskapazität.

 

Gemeinsame Sitzung von Treuhändern und Überwachungsgremium

  • Bericht des Vorsitzenden des IASB
    Hans Hoogervorst, Vorsitzender des IASB, unterrichtete die Treuhänder und das Überwachungsgremium über die gegenwärtigen Aktivitäten  des IASB. Dies betraf internationale Einbindung, Fortschritte bei den vier verbleibenden Konvergenzprojekten and die Arbeiten zum Rahmenkonzept.
  • Bericht des Vorsitzenden des DPOC
    Scott Evans, der Vorsitzende des Ausschusses für die Beaufsichtigung des Konsultationsprozesses (Due Process Oversight Committee, DPOC) sprach über jüngste Aktivitäten des Ausschusses. Bedeutende Projekte des DPOC sind derzeit die Überarbeitung des Handbuchs für den Konsultationprozess und die Entwicklung eines Protokolls zum Konsultationsprozess.
  • Regionale Einbindungsaktivitäten
    Als Teil der Sitzung der Treuhänder kam es zu einer gemeinsamen Veranstaltung mit dem Institut der Wirtschaftsprüfer von England und Wales (Institute of Chartered Accountants of England and Wales, ICAEW), bei dem die Treuhänder und die Führung des IASB  sich mit bedeutenden Interessengruppen trafen, um unter dem Motto Die Beziehung zwischen Finanzberichterstattung und langfrisitger Investion Sachverhalte zu erörtern.

Die vollständige Zusammenfassung der Ergebnisse der Sitzung der Treuhänder in englischer Sprache steht Ihnen auf der Internetseite des IASB zur Verfügung.

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Zusammenfassung der Aprilsitzung des DPOC

23.04.2013

Der Ausschuss für die Beaufsichtigung des Konsultationsprozesses (Due Process Oversight Committee, DPOC) hat im Rahmen der allgemeinen Sitzung der Treuhänderam 10. April in London getagt. Auf der Internetseite des IASB wurde jetzt ein Ergebnisprotokoll der Sitzung zur Verfügung gestellt.

Die folgenden Themen wurden während der Sitzung erörtert:

  1. Aktueller Stand fachlicher Aktivitäten
    Es wurde über den aktuellen Stand der großen Projekte auf dem Arbeitsprogramm des IASB gesprochen. In Bezug auf Versicherungsverträge bestätigte der DPOC seine Sichtweise, dass der IASB alle erforderlichen Schritte des Konsultationsprozesses im Vorfeld der Veröffentlichung des Entwurfs, der noch in der ersten Jahreshälfte 2013 veröffentlicht werden soll, eingehalten habe. Weitere erörterte Projekte waren Wertminderung, begrenzte Änderungen an IFRS 9 (Klassifizierung und Bewertung), Leasingverhältnisse und Erlöserfassung. Darüber hinaus ließ sich der DPOC über neue Projekte auf der Agenda des IASB unterrichten. Insbesondere wurde über das Rahmenkonzeptprojekt gesprochen, das derzeit verstärkt vom IASB betrieben wird und das auch Schwerpunkt der ersten Sitzung des Accounting Standards Advisory Forum (ASAF) war. Außerdem wurden preisregulierte Geschäftsvorfälle, IAS 41/fruchttragende Pflanzen und das Forschungsprogramm des IASB erörtert.

  2. Einhaltung des Konsultationsprozesses in Bezug auf die demnächst erscheinenden Sicherungsbilanzierungsleitlinien
    Dem DPOC wurde eine Zusammenfassung der Schritte des Konsultationsprozesses vorgelegt, die der IASB seit 2008 in seinem Projekt zur Sicherungsbilanzierung befolgt hat. Der DPOC zeigte sich zufrieden mit den eingehaltenen Schritten des Konsultationsprozesses, erklärte aber, dass er aber die Entscheidungen des IASB während der Aprilsitzung 2013 abwarten müsse, bevor der IASB mit einer Abstimmungsvorlage eines neuen IFRS 9 fortfahren kann.
  3. Fortschritte bei der Überprüfung nach der Einführung von IFRS 8
    Der DPOC überprüfte die Entwürfe der Sitzungsunterlagen, die für die Diskussionen des IASB bei der Aprilsitzung 2013 verwendet werden sollen. Besonderes Augenmerk wurde auf (1) die Quellen, die in die Überprüfung eingeflossen sind, die Konsultationsschritte und nächste Schritte, (2) erhaltene Rückmeldung und den Bericht über ihre Berücksichtigung und (3) aus der Überprüfung gezogene Lehren gelegt.
  4. Aktuelles zu den beratenden Gruppen
    Der DPOC prüfte die vom IASB vorgeschlagene Besetzung der Beratungsgruppe für preisregulierte Geschäftsvorfälle und schlug eine Änderung in der Mitgliedschaft der Beratungsgruppe zu Finanzinstrumenten vor. Der DPOC stimmte außerdem einem Vorschlag zu, dass ein Mitglied des DPOC persönlich bei jeweils einer Sitzung der großen Beratungsgruppen anwensend sein und dem gesamten DPOC danach Bericht über Anwesenheit und Qualität erstatten solle.
  5. Aktuelles zur täglichen Arbeit
    Der DPOC nahm einen Bericht entgegen, die die IFRS-Stiftung unternommen hat und weiter unternimmt, um die Verlässlichkeit der technischen Seite der Aufzeichungen der Sitzungen zu erhöhen. Im Februar war es bei der IASB-Sitzung zu einem 90-minütigen Ausfall bei der Aufzeichnung einer Sitzung zum Rahmenkonzept gekommen. (Der IASB hatte seinerzeit Rückgriff auf externe Mitschriften nehmen müssen, unter anderem von Beobachtern von Deloitte.)
  6. Prüfung der Korrespondenz
    Seit der letzten Sitzung des DPOC im Januar 2013 gab es keine neuen Korrenpondenzfälle.
  7. Sonstiges
    Der Vorsitzende des DPOC bat um Rückmeldungen zur Durchführung der DPOC-Sitzungen und zur Behandlung von Sachverhalten des Konsultationsprozesses.

Der DPOC ist ein Ausschuss der Treuhänder, der 2006 eingerichtet wurde und für folgende Tätigkeiten verantwortlich zeichnet:

  • die Genehmigung des Konsultationsprozesses und die Beaufsichtigung der Befolgung dieses Konsultationsprozesses durch den IASB, einschließlich der Beurteilung des Konsultationsprozesses des IASB im Vergleich zu dem anderer Organisationen, um eine 'best practice' sicherzustellen,
  • die Prüfung, ob die Treuhänder ihre Aufsichtsfunktion in Übereinstimmung mit der Satzung der IFRS-Stiftung ausüben.

Den vollständigen Bericht von der Sitzung in englischer Sprache können Sie auf der Internetseite des IASB einsehen.

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Neue Ausgabe des europäischen Newsletters zum Rahmenkonzept

23.04.2013

Die Europäische Beratungsgruppe für Rechnungslegung (European Financial Reporting Advisory Group, EFRAG), der französische Standardsetzer ANC, das DRSC, der italienische Standardsetzer OIC und der britische Rat für Rechnungslegung (FRC) haben die dritte Ausgabe ihres gemeinsamen neuen Newsletters 'Keep up with getting a better framework’ herausgegeben, mit dem europäische Anwender über die jüngsten Entwicklungen im IASB-Projekt zum Rahmenkonzept und andere einschlägige Entwicklungen informiert werden sollen.

In der dritten Ausgabe des Newsletters werden die vorläufigen Entscheidungen, die bei der Märzsitzung 2013 des IASB in Bezug auf das demnächst erscheinende Diskussionspapier gefällt wurden, zusammengefasst und eingewertet. Darüber hinaus werden erste Sichtweisen dess Beratungsforums der Standardsetzer (Consultative Forum of Standard-Setters, CFSS) von deren Sitzung am 3. April zusammengefasst. Dies sitzung war der Vorbereitung der ersten Sitzung des Accounting Standards Advisory Forum (ASAF) gewidmet, bei der das Rahmenkonzept das beherrschende Thema war.

Insbesondere geht es im Rahmenkonzeptnewsletter um folgende Themen:

  • Umfang des Projektes zur Überarbeitung des Rahmenkonzept,
  • Definition und Ansatz von Abschlussposten,
  • Bewertung von Abschlussposten,
  • Entwicklung und Inhalt des Diskussionspapiers und
  • Abgrenzung von Eigen- und Fremdkapital.

Die Informationsstrategie von EFRAG, ANC, DRSC, OIC und FRC beinhaltet nicht nur Newsletter, um die europäischen Interessenten darüber informiert zu halten, wie die Erörterungen mit dem IASB und anderen Interessengruppen weltweit fortschreiten, sie umfasst auch Bulletins, in denen Sachverhalte, die während des Projekts aufkommen, erörtert, ihre Bedeutung erläutert und um Rückmeldung zu ihnen gebeten wird. Diese Bulletins stellen wir Ihnen auf IAS Plus auf einer eigenen Seite zur Verfügung.

Die neueste Newsletters steht Ihnen auf der Internetseite von EFRAG zur Verfügung.

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Zusammenfassung der Sitzung des PRC am 2. April 2013

23.04.2013

Der Ausschuss für Planung und Ressourcen (Planning and Resource Committee, PRC) der europäischen Beratungsgruppe für Finanzberichterstattung (European Financial Reporting Advisory Group, EFRAG) hat am Dienstag, den 2. April 2013 in Brüssel getagt. Ein Zusammenfassung der Ergebnisse ist jetzt auf der Internetseite von EFRAG verfügbar.

Wesentlicher Zweck der Sitzung war, den Fortschritt bei der Entwicklung der Bulletins zum Rahmenkonzept zu erörtern und sich über den aktuellen Stand der diversen pro-aktiven Projekte von EFRAG unterrichten zu lassen. Außerdem
wurden die Mitglieder des PRC über eine gemeinsame Sitzung der Forschungsdirektoren von EFRAG, den vier großen nationalen europäischen Standardsetzern und des IASB informiert, die im März stattgefunden hat. Während dieser Sitzung waren Informationen zu den verschiedenen Forschungsaktivitäten ausgetauscht und über mögliche Zusammenarbeit unter Wahrung der nötigen Unabhängigkeit gesprochen worden.

Die englischsprachige Zusammenfassung der Diskussionen können Sie sich direkt von der Internetseite von EFRAG herunterladen.

Die nächste Sitzung des PRC wird am 18. Juni 2013 stattfinden.

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