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IFAC-Bericht empfiehlt 'grundlegende Änderungen' an der Rechnungslegung

10.03.2011

Der internationale Wirtschaftsprüferverband (International Federation of Accountants, IFAC) hat einen Bericht mit dem Titel Einbindung der Unternehmensberichterstattung in die Lieferkette herausgegeben, der auf Interviews mit führenden Personen aus der Wirtschaft rund um die Welt fußt und der auf die Notwendigkeit bedeutender Änderungen in der Rechnungslegung hindeutet.

Es müssen elementare Änderungen am derzeitigen Format der Rechnungslegung erfolgen, um ihre Relevanz und den Wert für die Adressaten zu erhöhen und die zunehmende Komplexität zu bewältigen, die die Rechnungslegung in den letzten Jahren geplagt haben', so der Bericht. Diese Änderungen sollte folgende Punkte beinhalten: 'Entwicklung einer neuen Form der Berichterstattung, bei der die Leistungskraft in sozialen und Umweltfragen mit der wirtschaftlichen Leistungskraft integriert wird, und zwar in einer vereinfachten Weise.

Die Presseerklärung können Sie hier einsehen (Verknüpfung auf die Internetseite von IFAC).

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'Global Compact'-Initiative der UN startet Programm zur Nachhaltigkeitsberichterstattung

10.03.2011

Die 'Global Compact'-Initiative der Vereinten Nationen hat offiziell das sogenannte 'Differentiation Programme' ins Leben gerufen, ein praxisorientiertes Rahmenkonzept, das Unternehmen dabei helfen soll, ihre Nachhaltigkeitsleistungen und die Berichterstattung darüber zu verbessern.

'Global Compact' ist eine freiwillige Initiative zur unternehmerischen Sozialverantwortung, der sich derzeit über 8.700 Unternehmen und andere Interessengruppen aus über 130 Ländern angeschlossen haben.

'Global Compact' zielt darauf ab, sicherzustellen, dass die beteiligten Unternehmen sich darauf verpflichten, ihre Geschäftstätigkeit und Strategien an den zehn weltweit anerkannten Prinzipien in den Bereichen Menschenrecht, Arbeitnehmerrechte, Umweltschutz und Korruptionsbekämpfung ausrichten. Das achte Prinzip betrifft Initiativen zur Förderung größerer Verantwortung im Bereich Umweltschutz und ist auch der Berücksichtigung von Kommunikations- und Berichterstattungswerkzeugen wie beispielsweise der Umwelt- oder Nachhaltigkeitsberichterstattung durch Unternehmen gewidmet.

Unternehmen, die an der 'Global Compact'-Initiative teilnehmen, erstellen jährlich einen Fortschrittsbericht (Communication on Progress, COP), in dem sie ihren jeweiligen Grad der Umsetzung der zehn Prinzipien und Fortschritte in verwandten Bereichen beschreiben. Das 'Differentiation Programme'-Rahmenkonzept, dass zum Teil in Zusammenarbeit mit der Global Reporting Initiative (GRI) erarbeitet wurde, gibt den Unternehmen die Möglichkeit, sich über den in ihrem COP berichteten Grad der Umsetzung von anderen Unternehmen abzugrenzen.

Bei Einreichung ihres nächsten COP werden die Unternehmen als "GC Active" für Teilnahme an der 'Global Compact'-Initiative oder als "GC Advanced" für einen fortgeschrittenen Grad der Umsetzung kategorisiert; dies erfolgt auf Grundlage der Angaben zur Umsetzung der zehn Prinzipien und sonstiger Beiträge zu allgemeineren Zielen der Vereinten Nationen. Um die Synergien zwischen 'Global Compact' und GRI aufzuzeigen, arbeiten die beiden Initiativen daran, die Nachhaltigkeitsberichterstattungsleitlinien von GRI in beide Ebenen des 'Differentiation Programme'-Rahmenkonzepts einzubetten.

Zugang zur Presseerklärung der 'Global Compact'-Initiative der Vereinten Nationen in englischer Sprache haben Sie hier. Weitere Informationen über die Einbindung von GRI in die Initiative finden Sie in diesem englischsprachigen Artikel von GRI. Unsere IAS PLUS-Seite zur Nachhaltigkeitsberichterstattung steht Ihnen hier zur Verfügung.

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Europäische Kommission nimmt in Eingabe an IASB Stellung zur Konvergenz mit den USA

10.03.2011

Die Europäische Kommission hat in ihrer Eingabe zur öffentlichen Konsultation der Treuhänder der IFRS-Stiftung zur Überprüfung der Satzung zur Konvergenz von IFRS und US-GAAP Stellung genommen.

Nachfolgend ein Ausschnitt:

 

[...] Die nächsten 18 Monate werden hinsichtlich der Feststellung kritisch sein, ob das Ziel eines einzigen Satz weltweit akzeptierter Standards erreicht wird. Die erwartete Entscheidung der SEC hinsichtlich der Einführung der IFRS in das US-amerikanische Rechnungslegungssystem ist in diesem Zusammenhang grundlegend. [...]

Unseres Erachtens ist Konvergenz kein Ziel an sich, sondern lediglich ein Mittel, um die Übernahme eines einzigen Satzes weltweit akzeptierter Bilanzierungsstandards zu erleichtern, im Einklang mit den Empfehlungen der G-20. Gleichwohl kann Konvergenz nicht ein nie endender Prozess sein. Mehr noch: Die Angleichung von IFRS und US-amerikanischen Bilanzierungsstandards erlegt europäischen Unternehmen Kosten auf, bei denen es ohne ein klares Bekenntnis der USA zu den IFRS zunehmend schwierig wird, sie zu rechtfertigen.

Die Eingabe der Europäischen Kommission finden Sie hier (Verknüpfung auf die Internetseite des IASB). Unsere Stellungnahme zu der öffentlichen Konsultation der Treuhänder der IFRS- Stiftung ist hier zu finden (in englischer Sprache, 80 KB).

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Studie des CFA Institutes fördert Bedenken bei Rechnungslegung und Derivaten zutage

10.03.2011

Das CFA Institute, eine weltweite Vereinigung von Anlagespezialisten, hat einen Bericht mit dem Titel Ausblick auf die Integrität der Finanzmärkte: 2011 herausgebracht, in der die Ergebnisse einer Umfrage zusammengefasst werden, welche dazu gedacht war, Eingaben von den Angehörigen des CFA Institutes hinsichtlich des Ausblicks auf die Finanzmärkte im Jahr 2011 zu erhalten. .

Das CFA Institute, eine weltweite Vereinigung von Anlagespezialisten, hat einen Bericht mit dem Titel Ausblick auf die Integrität der Finanzmärkte: 2011 herausgebracht, in der die Ergebnisse einer Umfrage zusammengefasst werden, welche dazu gedacht war, Eingaben von den Angehörigen des CFA Institutes hinsichtlich des Ausblicks auf die Finanzmärkte im Jahr 2011 zu erhalten.

Die Umfrage, die an alle Mitglieder des CFA Institutes versendet wurde (über 98.000 Mitglieder), wurde per Email im Januar 2011 verteilt. 5.735 Mitglieder nahmen an der Befragung teil, was einer Antwortquote von 6% entspricht und einer Irrtumswahrscheinlichkeit von ±1%.

Zu den Kernaussagen der Umfrage gehören die folgenden:

Marktbetrug, Rechnungslegung (Aufrichtigkeit und Integrität der Berichterstattung im Allgemeinen) und Derivate (Angaben und Verwendung der Finanzderivate durch den Finanzsektor) wurden als die drängendsten ethischen Sachverhalte, denen die globalen Märkten ausgesetzt sind, eingestuft – Teilnehmer aus acht der 16 wichtigsten Märkte in der Studie sagten, dass Derivate im kommenden Jahr das drängendste Thema sein werden, dem die globalen Märkte ausgesetzt sind

Eine verbesserte Durchsetzung bestehender Gesetze und Regeln (31%) sowie eine verbesserte Regulierung und Aufsicht des globalen systemischen Risikos (34%) sind die am meisten benötigten aufsichtsrechtlichen/branchenbezogenen Maßnahmen, die im kommenden Jahr erforderlich sind, um Marktvertrauen und -integrität verbessern zu helfen – allerdings wiesen zwei Länder (Brasilien und China) den höchsten Mitgliederanteil auf, die verbesserte Transparenz in der Rechnungslegung und andere Angaben von Unternehmen als die am ehesten benötigten Reformfelder auswählten

Mehr als die Hälfte der Befragten denken, dass die Auswirkungen der Finanzmarktkrise fünf Jahre oder weniger andauern werden, wobei etwa ein Drittel der Ansicht ist, dass sie mehr als fünf Jahre andauern werden.

Die Presseerklärung des CFA Institutes finden Sie hier (Verknüpfung auf die Internetseite des CFAI). Unsere Seite zur Finanzmarktkrise finden Sie hier.

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DSR verabschiedet Stellungnahme zum ED Bilanzierung von Sicherungsbeziehungen

10.03.2011

Der Deutsche Standardisierungsrat (DSR) des Deutschen Rechnungslegungs Standards Committee (DRSC) hat seine Stellungnahme IASB-Standardentwurf ED/2010/13 Bilanzierung von Sicherungsbeziehungen verabschiedet.

Der DSR führt in seiner Stellungnahme aus, dass er eine Reihe von Vorschlägen positiv wertet – darunter die Erleichterungen bei der Absicherung von nicht-finanziellen Posten und die beim retrospektiven Effektivitätstest –, mit der vom IASB vorgeschlagenen Zielsetzung aber nicht vollauf übereinstimmt und sich für eine Überarbeitung derselben ausspricht. Die vollständige Stellungnahme können Sie hier einsehen (Verknüpfung auf die Internetseite des DRSC).
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Jüngster Satz an redaktionellen Korrekturen an den IFRS durch IASB freigegeben

09.03.2011

Der IASB hat auf seiner Internetseite einen weiteren Satz an Redaktionellen Änderungen an den IFRS freigegeben.

Mit diesem Bündel werden redaktionelle Korrekturen und Änderungen an IFRS 9 Finanzinstrumente (im Oktober 2010 herausgegeben) sowie den Gesamtausgaben 2011 (Blaues und Rotes Buch) vorgenommen.

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Stellungnahme von Deloitte zum Standardentwurf Bilanzierung von Sicherungsbeziehungen

09.03.2011

Das IFRS Global Office von Deloitte hat eine Stellungnahme zum Standardentwurf ED/2010/13 Bilanzierung von Sicherungsbeziehungen an den IASB übermittelt.

Wir bringen darin unsere Unterstützung für das IASB-Projekt zur Überarbeitung der Bilanzierung von Finanzinstrumenten zum Ausdruck, äußern aber auch Bedenken zu einigen Detailvorschriften im Standardentwurf. Nachfolgend finden Sie einen Ausschnitt aus der Stellungnahme:

Auch wenn wir den Standardentwurf insgesamt unterstützen, haben wir Bedenken bei einer Reihe vorgeschlagener Detailvorschriften, darunter zur Effektivitätsschwelle, der Erfassung des Zeitwerts von Optionen, dem Verbot, die Bilanzierung von Sicherungsbeziehungen auch bei Risiken anzuwenden, die sich lediglich im Sonstigen Gesamtergebnis widerspiegeln, sowie dem Ausweis von Fair Value Hedges. Die vorstehende Aufzählung ist indes nicht abschließend.

Unsere vollständige Stellungnahme können Sie hier herunterladen (in englischer Sprache, 168 KB). Alle zurückliegenden Stellungnahmen finden Sie hier.

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Tagesordnung für die Sitzungen von IASB und FASB im März

09.03.2011

Die reguläre monatliche IASB-Sitzung ist für den 14.-18. März 2011 in London angesetzt, wobei der Board in weiten Teilen gemeinsam mit dem FASB tagen wird.

Zusätzlich werden IASB und FASB von 21.-23. März 2011 in Norwalk tagen. Viele der zu erörternden Sachverhalte sind über die beiden Sitzungen verteilt.

Nachfolgend geben wir die Tagesordnung für die Sitzungen wieder (die Verknüpfungen bei den Themen führen Sie zu unseren Projektzusammenfassungen). Die Zeiten für die beiden Sitzung sind jeweils in mitteleuropäischer Zeit angegeben.

Tagesordnung für die IASB-Sitzung14.-18. März 2011, London

Montag, 14. März 2011

Gemeinsame Sitzung von IASB und FASB (13:15-17:30 Uhr)

Versicherungsverträge

Leasingverhältnisse

Dienstag, 15. März 2011

Gemeinsame Sitzung von IASB und FASB (12:00-18:45 Uhr)

Leasingverhältnisse

Bemessung des beizulegenden Zeitwerts – Datum des Inkrafttretens

Versicherungsverträge

Mittwoch, 16. März 2011

IASB-Sitzung (09:45-11:50 Uhr)

Finanzinstrumente – Wertminderungen

Daten des Inkrafttretens – Leistungen nach Beendigung des Arbeitsverhältnisses sowie Sonstiges Gesamtergebnis

Gemeinsame Sitzung von IASB und FASB (14:00-16:45 Uhr)

Erlöserfassung

Finanzinstrumente – Bilanzierung von Sicherungsbeziehungen – Zusammenfassung der eingegangenen Stellungnahmen

Donnerstag, 17. März 2011

keine öffentlichen Sitzungen geplant

Freitag, 18. März 2011

Gemeinsame Konvergenzsitzung von IASB und EFRAG (09:30-14:00 Uhr; die Sitzung war ursprünglich für den 24. Februar 2011 geplant)

Tagesordnung für die gemeinsame Sitzung von IASB und FASB21.-23. März 2011, Norwalk

Montag, 21. März 2011

Gemeinsame Sitzung von IASB und FASB (13:00-23:00 Uhr)

Finanzinstrumente – Wertminderungen

Versicherungsverträge

Leasingverhältnisse

Dienstag, 22. März 2011

Gemeinsame Sitzung von IASB und FASB (13:00-00:15 Uhr)

Versicherungsverträge

Daten des Inkrafttretens

Angaben – Querschnittsthemen

Erlöserfassung

Leasingverhältnisse

Mittwoch, 23. März 2011

Gemeinsame Sitzung von IASB und FASB (13:00-18:15 Uhr)

Erlöserfassung

Eine detailliertere Tagesordnung für die Sitzungen, in denen die einzelnen zu besprechenden Sachverhalte aufgeführt sind, finden Sie hier.

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Neue Deloitte-Publikation zu Leasingverhältnissen in der Konsumgüterbranche

09.03.2011

Das IFRS Global Office von Deloitte hat IFRS-Brancheneinblicke: Das Leasingprojekt – Aktueller Stand für die Konsumgüterbranche herausgegeben (in englischer Sprache, 79 KB).

Das IFRS Global Office von Deloitte hat IFRS-Brancheneinblicke: Das Leasingprojekt – Aktueller Stand für die Konsumgüterbranche herausgegeben (in englischer Sprache, 79 KB).

In dieser Publikation werden drei der umstritteneren Sachverhalte angesprochen, die von der Konsumgüterbranche im Rahmen der Rückmeldungen auf den Standardentwurf zu Leasingverhältnissen, welcher von IASB und FASB im August 2010 herausgegeben worden war, hervorgehoben wurden. Die drei umstritteneren Sachverhalte wurden von der Konsumgüterbranche während der Stellungnahmefrist und den nachfolgenden Gesprächsrunden angesprochen und bezogen sich auf die Leasingdauer, variable Leasingzahlungen und die Art und Weise der Aufwandserfassung.

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Aktualisierte e-Learning-Materialien in japanischer Sprache

09.03.2011

Das japanische IFRS Center of Excellence von Deloitte hat aktualisierte e-Learning-Materialien zu den IFRS in japanischer Sprache herausgebracht.

Die Schulungsunterladen bestehen aus 36 Modulen, die auf den Bilanzierungsstandards fußen, die zum 31. Dezember 2010 in Kraft waren. Die Unterlagen sind kostenfrei verfügbar.

Sie können die japanischen e-Learning-Module hier erreichen. E-Learning-Materialien zu den IFRS in englischer, spanischer und chinesischer Sprache finden Sie unter www.deloitteifrslearning.com.

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