Bilanzierung nach der Equity-Methode

Hintergrund

Rückmeldungen der Awender zur Agendakonsultation 2011 ergaben, dass diese der Bilanzierung nach der Equity-Methode mit einer gewissen Kritik gegenüberstehen.

Zu den von den Anwendern erhobenen Bedenken gehören

  • die Frage, ob die nach der Equity-Methode zur Verfügung gestellten Informationen für die Adressaten nützlich sind, und
  • die Komplexität und die mangelnde Übereinstimmung mit anderen IFRS-Vorschriften wie beispielsweise die Wertminderung von Geschäfts- oder Firmenwerten, anteilsbasierte Vergütungen und gemeinsame Vereinbarungen.

In IAS 28 Anteile an assoziierten Unternehmen und Joint Ventures (2011) wird die Equity-Methode wie folgt definiert:

Die Equity-Methode ist eine Bilanzierungsmethode, bei der die Beteiligung zunächst mit den Anschaffungskosten angesetzt wird, dieser Ansatz aber in der Folge um etwaige Veränderungen beim Anteil des Investors am Nettovermögen des Beteiligungsunternehmens angepasst wird. Der Gewinn oder Verlust des Investors beinhaltet seinen Anteil am Gewinn oder Verlust des Beteiligungsunternehmens und das sonstige Ergebnis des Investors seinen Anteil am sonstigen Ergebnis des Beteiligungsunternehmens.

Dieses Forschungsprojekt zielt auf eine grundlegende Beurteilung der Bilanzierung nach der Equity-Methode im Hinblick auf die Nützlichkeit für Investoren und die Schwierigkeiten für die Ersteller ab.

 

Derzeitiger Status des Projekts

Im Dezember 2012 wurde dieses Projekt als Reaktion auf die Ergebnisse der Agendakonsultation 2011 vom IASB offiziell in sein Arbeitsprogramm als Forschungsprojekt aufgenommen. Erste Erörterungen sollen im vierten Quartal 2014 und ersten Quartal 2015 stattfinden.

 

Projektmeilensteine

Datum Entwicklung Anmerkungen
Dezember 2012 als Forschungsprojekt auf die Agenda des IASB genommen

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