Stellungnahme von Deloitte zum Entwurf eines neuen Rahmenkonzepts

Published on: 25.11.2015

Das IFRS Global Office von Deloitte hat gegenüber dem IASB Stellung zu dessen Entwurf ED/2015/3 Rahmenkonzept für die Finanzberichterstattung genommen.

In unserer Stellungnahme halten wir fest, dass der Entwurf eine bedeutende Weiterentwicklung ist, in der viele Aspekte aus der Denkweise widergespiegelt werden, die den jüngsten Standardsetzungsaktivitäten des Boards zugrunde liegen. Dennoch glauben wir, dass weitere Verbesserungen notwendig sind, bevor das neue Rahmenkonzept veröffentlicht werden kann:

  • Die Vorschläge in Bezug auf  die Hauptbestandteile des Abschlusse und insbesondere auf die Erfolgsberichterstattung weisen einen Mangel an konzeptioneller Grundlage auf.
  • Es ist nicht sachgerecht, widerlegbare Vermutungen in das Rahmenkonzept aufzunehmen.
  • Das Rahmenkonzept würde verbessert, wenn eine Erklärung aufgenommen wird, dass das Rahmenkonzept auf Grundlage der Annahme entwickelt wurde, das transaktionen zwischen Unternehmen zu Marktbedingungen faire Geschäftsvorfälle darstellen. Fälle, in denen diese Annahme nicht gilt (beispielsweise bei Geschäften ohne Gegenleistung), müssten dann auf Standardebene adressiert werden.
  • Der vorgeschlagenen Abschnitt zu Ausbuchung scheint in Gedanken an besicherte Kapitalaufnahmen (also Repo-Geschäfte) geschrieben zu sein. Hier wäre eine allgemeinere Denkweise wünschenswert.
  • Der Entwurf enthält keine Leitlinien, Kriterien oder Hinweise, die dem Board helfen, zwischen Zeitwertbeträgen und kostenbasierten Beträgen zu unterscheiden.

Sie können sich unsere englischsprachige Stellungnahme nachfolgend herunterladen.

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