Rechnungslegung kleiner und mittelgroßer Unternehmen

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Mitglieder des Boards hielten fest, dass die Kommentare während des Treffens des Standardbeirats (Standards Advisory Council, SAC), das am 10. und 11. Februar stattfand, gezeigt hätten, dass viele Leute einen Filter einschalteten, wenn dieses Thema diskutiert würde, und dass sie offensichtlich einige Informationen des Boards herausfilterten. Der Board ist durch das Projekt hindurch in seinen Bemühungen konsistent gewesen, den Fokus auf die Bedürfnisse der Nutzer von Abschlüssen zu richten. Mit der Ausweitung der Mitgliederzahl der Arbeitsgruppe musste der Board "echte" Nutzer von KMU- Abschlüssen finden.

Auf der Sitzung des SAC gefallene Kommentare hätten auch gezeigt, dass die Adressaten die Tendenz zeigten, das Augenmerk darauf zu legen, wer die Standards anwenden würde. Der Ansatz des Boards sei hingegen, Kosten und Nutzen von beiden einzuschätzen, den Anwendern und den Nutzern. Boardmitglieder wiesen darauf hin, dass das Ziel des Boards die Informationsbedarfe kleiner Unternehmen mit beliebigen Drittnutzern sei, so wie es sich aus dem IASB Rahmenwerk ergebe. Ein Boardmitglied schlug vor, dass die externen Nutzer nicht Unternehmensführungen oder Steuer- oder andere Aufsichtsbehörden einschließen sollten, die kraft ihrer Position oder geltender Gesetze ohnehin in der Lage wären, alle Informationen von dem Unternehmen zu erhalten, die sie benötigten. Externe Nutzer sollten beispielsweise folgende Gruppen beinhalten: Inhaber, die nicht Vorstandsmitglied oder teil der Geschäftsführung seien, Handelspartner und Kreditbeurteilungsagenturen wie z. B. Dun & Bradstreet. Mitglieder des Boards wiesen darauf hin, dass diese Einschränkung ein Hilfsmittel für den Board sei in dessen Analyse der IFRS im Umfeld der nicht-öffentlichen Unternehmen.

Erweiterung des Beirats/der Arbeitsgruppe

Der Board stimmte zu, die Mitgliederzahl der Arbeitsgruppe aufzustocken, aber betonte, dass die Nominierungen mit einem gewissen Nachdruck beurteilt werden sollten.

Gesprächsrunden

Der Stab stellte einen Vorschlag für einen Fragebogen vor, der an alle Adressaten der Vorläufigen Sichtweise des IASB (Preliminary Views document), des Standardbeirats und an die Arbeitsgruppe versendet werden soll. Der Fragebogen sollte sich auf die Gesprächsrunden konzentrieren, die für September 2005 angesetzt sind. Der Fragebogen sollte bereits gebildete Meinungen sondieren. Wenn sorgfältig gearbeitet würde, würde er für die Befragten einen nicht unerheblichen Aufwand bedeuten. Einige Mitglieder des Boards und leitende Mitglieder des Stabs machten Anmerkungen zu einigen Aspekten des Fragebogens, aber der generelle Ansatz fand Zustimmung.

Vereinfachung bei Angaben und Ausweis

Der Stab und einige Mitglieder des Boards willigten ein, die derzeitigen Angabepflichten der IFRS durchzugehen (anhand einer Angabencheckliste, die von einer der großen Wirtschaftsprüfungsgesellschaften vorbereitet worden ist). So soll nicht nur festgestellt werden, was im Umfeld der KMU nicht benötigt wird, sondern auch, welche weiteren Angaben eventuell notwendig sein könnten (z.B. in denjenigen Fällen, in denen eine Abweichung bezüglich Maß oder Erkenntnis zwischen den IFRS und den angewendeten Methoden vorlag).

Weitere Sachverhalte

Der restliche Ablauf des Projektplans wurde vereinbart. Der Board kam außerdem darin überein, zukünftig den Terminus "nicht öffentlich rechenschaftspflichtige Unternehmen" (non-publicly accountable entities, NPAE) anstelle von "KMU" (small and medium-sized entities, SME) zu verwenden.

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