Rahmenkonzept

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Die Diskussion wurde von den Mitarbeiterstäben des Accounting Standards Board of Canada, des Institute of Chartered Accountants of New Zealand und des US Financial Accounting Standards Board gemeinsam geleitet.

Verfahrensweise bei der Beurteilung der qualitativen Eigenschaften

Der Board erörterte einen überarbeiteten Ansatz zur Beurteilung der qualitativen Eigenschaften des IASB-Rahmenkonzepts. Ein Großteil der Debatte fand auf der Grundlage eines Flussdiagramms statt, das die Reihenfolge darstellte, in der die einzelnen qualitativen Eigenschaften beurteilt würden. Diese 'Prozessdarstellung' würde die gegenwärtige Hierarchie des Rahmenkonzepts ersetzen.

Der Fokus der Diskussion lag auf der Auswirkung der Beurteilung der glaubwürdigen Darstellung, insbesondere in Fällen, bei denen die hiermit zusammenhängenden Eigenschaften der Neutralität und der Nachprüfbarkeit nicht gegeben wären. Es bestand ein Gefühl des Unbehagens darüber, dass ein Posten eventuell im Abschluss nicht angesetzt würde, da er (zum Beispiel) an der hohen Hürde der Neutralität scheitert. Viele Board-Mitglieder hatten gegen diese offensichtliche Schlussfolgerung Bedenken und sagten, es sei ihnen lieber, dass ein Posten angesetzt würde, wenngleich auch mit einem Wert, der zwar nachprüfbar, andererseits aber eventuell nicht neutral sei, als dass er überhaupt nicht im Abschluss erschiene.

Es wurde angemerkt, dass das Prozess-Flussdiagramm, so wie es im Agendapapier dargestellt sei, lediglich zur Anwendung durch Standardsetter, nicht aber für Ersteller sachgerecht wäre. Dies veranschaulichte ein ungelöstes Problem: die relative Bedeutung von Rahmenkonzepten in den GoB-Hierarchien verschiedener Standardsetter.

Ebenfalls behandelt wurde die Frage der Zeitnähe finanzieller Informationen. Die Relevanz zeitnaher Informationen hängt von den getroffenen Entscheidungen ab. Außerdem wurden die Themen Stetigkeit und Vergleichbarkeit behandelt und der Stab sagte zu, bei der Frage der Anwendung dieser Konzepte, insbesondere, dass Stetigkeit sowohl zeitraum- wie transaktionsbezogen gelten sollte, disziplinierter zu sein. Andererseits bezieht sich der Begriff der Vergleichbarkeit sowohl auf einen Vergleich 'zwischen Unternehmen' als auch 'über Geschäftsvorfälle innerhalb eines Unternehmens'.

Der Board beschloss, dass der Stab auf der Grundlage des im Rahmen des Prozesses erarbeiteten Ansatzes mit dem Projekt fortfahren solle.

Die Berichtseinheit

Der Board beschloss, dass Problemfelder im Zusammenhang mit dem Begriff des berichtenden Unternehmens die Veröffentlichung eines Diskussionsdokuments bezüglich der Zielsetzungen und der qualitativen Eigenschaften des Rahmenkonzepts nicht verzögern sollten.

Ein Board-Mitglied merkte an, dass die Frage nach Einzel- oder Konzernabschluss ein wesentliches Thema für einige Adressaten darstelle, insbesondere für das CFA Institute (Nutzer). Dieses Thema ist auch in der Europäischen Union und anderen Regionen, in denen Einzelabschlüsse weit verbreitet sind, von Bedeutung. Andere Board-Mitglieder merkten an, dass es hinsichtlich der Trennlinie zwischen konzeptionellen Problemen bei der Abgrenzung des berichtenden Unternehmens und den Standardsetzungsaktivitäten Bedenken gebe.

Der Stab beschloss, die australischen Rahmenkonzeptdiskussion zum Begriff des berichtenden Unternehmens an alle Board-Mitglieder weiterzuleiten. Ansonsten wurde der Ansatz bezüglich des Rahmenkonzept-Projekts so wie in den auf der IASB-Website erhältlichen Observer Notes dargestellt beschlossen.

Zukunftsorientierte Informationen

Der Board beschloss, dass jegliche Arbeiten hinsichtlich zukunftsorientierter Informationen bis zum Abschluss des Rahmenkonzept-Projekts zurückgestellt werden sollten. Im Nachgang informierte der Stab den IASB, dass auch der FASB dieser Ansicht sei.

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