Finanzinstrumente – Langfristige Ziele

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Die Boards erörterten ihr langfristiges Ziel zur Beseitigung oder Vereinfachung des Hedge Accounting im weiteren Kontext des im Rahmen des FASB/IASB-Memorandum of Understanding vereinbarten Ziels zur Veröffentlichung eines oder mehrerer Ergebnisdokument zum Themenkomplex Finanzinstrumente bis zum 1. Januar 2008. Die Boards haben nicht über das Dokument diskutiert, welches Beobachtern als Agendapapier 1 für die gemeinsame Sitzung vorlag.

Ein Mitglied des FASB merkte an, dass das langfristige Ziel der Boards die Beseitigung des momentan zur Anwendung kommenden gemischten Bewertungsmodells für Finanzinstrumente ist. Daher sollte das Ergebnisdokument erörtern, warum der eine Wertmaßstab dem anderen überlegen ist und warum aus Sicht der Boards der beizulegende Zeitwert bei Finanzinstrumenten die bessere Lösung für Anwender, Abschlussersteller und Prüfer ist. Mitglieder beider Boards erklärten, dass das Dokument im Abstimmungsprozess eher die Bewertungsparameter als einfach nur die Berechnung erörtern sollte, die das Ergebnis dieser Festlegungen sind; dass das Papier genau beschreiben sollte, was ein Finanzinstrument ist und bei welchen Komponenten eines Finanzinstrumentes (wenn es solche gibt) welche besondere Bewertung anzuwenden ist. Die Boardmitglieder betonten, dass sich dieses Dokument nicht für eine Erweiterung der Bewertung zum beizulegenden Zeitwert auf Vermögenswerte und Schulden aussprechen (oder auf andere Weise) werde, die definitionsgemäß keine Finanzinstrumente sind. Zusätzlich müsste das Dokument im Abstimmungsprozess sowohl das Thema der Entscheidungsnützlichkeit (Relevanz, Verlässlichkeit und Neutralität) behandeln als auch Fragen zur Komplexität.

Die Boards erörterten die Form und den Inhalt des Dokuments im Abstimmungsprozess. Der Charakter des Dokuments (ob es ein Stabpapier oder ein vorläufiges Positionspapier werden soll) kann nicht festgelegt werden, bis der Stab eine Zusammenfassung erstellt und eine Abschätzung des benötigten Beitrages durch die Boards abgegeben hat. Der benötigte Zeitaufwand des Boards wäre auch abhängig vom Anteil konzeptioneller Neuarbeit gegenüber einem Zusammentragen bereits vorhandener Arbeiten im Dokument. Einige Boardmitglieder, insbesondere vom IASB, betonten, dass ein vorläufiges Positionspapier quantitativ und qualitativ mehr Aufmerksamkeit von den Beteiligten erhalten und somit auch Antworten von höherer Qualität hervorrufen würde.

Der IASB und der FASB einigten sich auf das Abstellen von Personal für den nächsten Abschnitt "ihrer Bemühungen" (dies war keine Agendaentscheidung). Ein Mitglied des FASB unterstützte die Entscheidung nicht, weil der Entwurf des Stabs nicht ausreichend eingegrenzt war, um ihm eine wohl abgewogene Entscheidung zu ermöglichen.

In der nächsten Stufe werden die Mitarbeiterstäbe von IASB und FASB eine Gliederung des Ergebnisdokuments vorlegen mit einer Einschätzung der notwendigen zeitlichen und inhaltlichen Beteiligung der Boards, wenn das Dokument bis 1. Januar 2008 veröffentlicht werden soll.

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