Finanzinstrumente – Umfassendes Projekt

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In der Absichtserklärung des FASB und des IASB kamen die Boards überein, dass eine oder mehrere Dokumente im Rahmen des Konsultationsprozesses zur Bilanzierung von Finanzinstrumenten veröffentlicht werden sollten. Der IASB plant die Veröffentlichung eines Diskussionspapiers mit dem Titel Reduzierung der Komplexität der Berichterstattung über Finanzinstrumente (Reducing Complexity in Reporting Financial Instruments) im ersten Quartal 2008. Dieses Papier war mit den Mitgliedern der Arbeitsgruppe zu Finanzinstrumenten (Financial Instruments Working Group, FIWG) am 17. Januar 2008 abgestimmt worden.

In dieser Sitzung sollte Folgendes erreicht werden:

Erörterung des Inhalts des Entwurfs des Stabs der Einladung zur Stellungnahme des IASB,

Erörterung der darin an die Stellungnehmenden zu richtenden Fragen,

mündliche Zusammenfassung der Diskussionen der FIWG vom 17. Januar 2008.

Der Stab begann mit der Zusammenfassung der Diskussionen der FIWG. Zwei Vorschläge hatten sich aus diesen Diskussionen ergeben:

Der Schwerpunkt des Papiers sollte weniger auf dem beizulegenden Zeitwert liegen und mehr auf direkten Lösungen zur Reduzierung der Komplexität der Berichterstattung über Finanzinstrumente.

Die Diskussion sollte auch auf Probleme ausgeweitet werden, die sich aus der zunehmenden Verwendung des beizulegenden Zeitwerts ergeben, insbesondere wenn keine oder nur illiquide Märkte existieren.

Bezüglich des ersten Sachverhalts gab der Stab an, daß er die Struktur und Sprache des Papiers noch einmal durchsehen wolle, da einige Mitglieder der FIWG der Eindruck hatten, dass die Boardmitglieder bereits entschieden hätten, dass der beizulegenden Zeitwert das ultimativer Bewertungsattribut sei. Ein Boardmitglied wies darauf hin, dass der FASB ebenfalls eine Änderung des Tenors in dem Papier vorzuschlagen scheine, allerdings in entgegen gesetzter Richtung (also den beizulegenden Zeitwert deutlicher als Bewertungsgrundlage vorzuschlagen).

Die FIWG schlug außerdem vor, Fragen zu den folgenden Sachverhalten mit aufzunehmen:

Darstellung (einschließlich Disaggregation) – besonders die Frage, was die Adressaten sich in dieser Hinsicht wünschen,

ob ein einziges Bewertungsattribut wünschenswert sei,

Erörterung von alternativen Möglichkeiten des Hedge Accountings.

Bezüglich des ersten Punktes führte der Board eine lange Diskussion, ob dieser Sachverhalt aufgenommen werden solle. Diejenigen, die eine Aufnahme unterstützten, wiesen darauf hin, dass, wenn dieser Sachverhalt nicht aufgenommen würde, die Rückmeldungen auf das Papier vermutlich negativ ausfallen würden. Diejenigen, die nicht dafür waren, Verweise auf oder Fragen zur Darstellung in das Diskussionspapier aufzunehmen, wiesen darauf hin, dass dies die Leser vom Anwendungsbereich des Dokuments ablenken könne. Ein Boardmitglied schlug vor, dass man Verweise auf die Abschnitte bezüglich Darstellung in den Papieren der gemeinsamen Arbeitsgruppe internationaler Standardsetzer zu Finanzinstrumenten (Joint Working Group of International Standard Setters on Financial Instruments, JWG) aufnehmen könne, die vor einigen Jahren veröffentlicht wurden.

Bezüglich der Frage des Hedge Accountings berichtete der Stab, dass die Mitglieder der FIWG offensichtlich Hedge Accounting nicht aufgeben wollten. Der Vorsitzende schlug vor, dass eine Möglichkeit für einen Weg vorwärts darin liegen könnte, Hedge Accounting aufzugeben aber den Unternehmen zu gestatten, die Auswirkungen zu erläutern und sie in den Anhang in den wirtschaftlichen Zusammenhang einzuordnen. Ein anderes Boardmitglied zeigte sich besorgt, dass die Adressaten möglicherweise mehr Abgrenzungsalternativen zusätzlich zum derzeitigen Hedge Accounting wünschen könnten.

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