Leistungen nach Beendigung des Arbeitsverhältnisses einschließlich Pensionen

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Der Stab stellte eine grobe Zusammenfassung der Stellungnahmen vor, die auf das Diskussionspapier zu IAS 19 eingegangen waren. Die Hauptthemen, die in den Stellungnahmen benannt worden waren, waren im Agendapapier zusammengefasst. Der Board konzentrierte sich in seiner Diskussion auf zwei allgemeine Bereiche:

die Frage nach Definition und Umfang in Bezug auf beitragsorientierte Zusagen und

wie Pensionsposten im Abschluss darzustellen wären.

Leistungsbasierte Zusagen

Der Stab führte aus, dass die meisten der Stellungnehmenden sich kritisch über die Vorschläge des Boards für beitragsorientierte Zusagen geäußert hätten. Einige hatten gesagt, dass die Vorschläge problematischer seien als die derzeit geltenden Vorschriften. Insbesondere hieß es:

Der Umfang der beitragsorientierten Zusagen wie im Diskussionspapier definiert sei zu weit. Stattdessen wurde vorgeschlagen, dass der Board den Umfang auf diejenigen Zusagen beschränken solle, bei denen die Anwendung von IAS 19 "problematisch" sei.

Die vorgeschlagene Bewertung stelle einen grundlegenden Wandel der Bewertung für viele Leistungspläne nach Beendigung des Arbeitsverhältnisses dar. Es sei vorzuziehen und möglich, mit den "schwierigen Zusagen" im Rahmen des bestehenden IAS 19 umzugehen.

Ein Boardmitglied fragte, ob die Anwender, die diese Kommentare in ihre Stellungnahmen aufgenommen hätten, die gleichen wären wie die, die für eine Beibehaltung des Korridors und der Ansätze über die erwartete Rendite seien. Der Stab erklärte daraufhin, dass es keine starke Korrelation zwischen den Gruppen gäbe.

Der Stab wies darauf hin, dass sie von der Stärke der Bedenken hinsichtlich beitragsorientierter Zusagen und der Einschätzung in manchen Rechtskreisen, dass viele (oder die meisten) der leistungsorientierten Pläne als beitragsorientierte Zusagen umzuklassifizieren seien, überrascht gewesen wären. Der Stab zeigte sich nicht überzeugt, dass dies die Absicht des Boards gewesen sei. Der Stab gestand auch ein, dass es mehr Probleme gebe, die Grenze zwischen leistungsorientierten und beitragsorientierten Zusagen sauber zu halten und die Zusagen zu bewerten, als sie erwartet hätten.

Darstellung im Abschluss

Der Stab wies auch darauf hin, dass in den meisten Stellungnahmen die vorläufige Ansicht des Boards unterstütz würde, dass alle Änderungen in der leistungsbasierten Verpflichtung und im Planvermögen in der Periode anzusetzen seien, in denen sie aufträten (d.h. Glättungsmechanismen sollten aus IAS 19 gestrichen werden). Es gab jedoch geteilte Meinungen zur Darstellung im Abschluss.

Boardmitglieder, die von Austauschen und offiziellen Begegnungen mit Anwendern berichteten, gaben ihrer so gewonnen Überzeugung Ausdruck, dass es unter den Anwendern eine hohe Akzeptanz der Meinung der Boards gebe, dass die Aufschubmechanismen in IAS 19 nicht länger gerechtfertigt seien und gestrichen werden sollten. Der Preis für eine solche Streichung sei jedoch, dass die Darstellung im Abschluss dringender Behandlung bedürfe.

Der Stab hielt fest, dass während des Entwurfs des Diskussionspapiers das Team für das Projekt zu IAS 19 vom Board angewiesen worden war, sich nicht um Fragen der Darstellung im Abschluss zu kümmern. In der Folge habe der Board (gemeinsam mit dem FASB) Diskussionspapier und Vorläufige Ansichten zu Darstellung des Abschlusses im Oktober 2008 herausgegeben, und jetzt gebe es größeren Raum für die Zusammenarbeit der beiden Teams. Es bleibt insbesondere festzuhalten, dass auf der Boardsitzung im Dezember 2008 Stabmitglieder von beiden Projekten anwesend sein werden, wenn der Board die Darstellungsfragen in Bezug auf das Diskussionspapier zu IAS 19 erörtert.

Der Board erörterte einige der Spannungspunkte im Projekt zur Darstellung des Abschlusses, die durch die Stellungnahmen, die auf das Diskussionspapier zu IAS 19 eingegangen waren, hervorgehoben worden waren. Insbesondere das Prinzip des inneren Zusammenhangs im Diskussionspapier zur Darstellung des Abschlusses könnte von einigen so gesehen werden, als ob es das Aufteilen der Pensionsaufwendung zwischen dem bedienenden Anteil (Geschäftstätigkeit) und der Finanzierungsaufwendungen für die bilanzielle Verpflichtung (Finanzierung) verhindern würde. Andere Boardmitglieder stimmten dem nicht zu und gaben der Meinung Ausdruck, dass die Aufteilung ein Bilanzierungswahlrecht sei. Andere sahen dies als Möglichkeit, Aufteilung im Abschluss allgemeiner zu erörtern.

Der Stab wies darauf hin, dass die Diskussion ihnen helfen würde, herauszuarbeiten, was in der verbleibenden Zeit dieser Phase des Projekts zu IAS 19 noch abgeschlossen werden könne.

Weitere Schritte

Im Dezember 2008 wird der Board die folgenden Punkte erörtern:

den Umfang eines Entwurfs, der aus dem Diskussionspapier entwickelt werden kann, und

die Stellungnahmen zu Ansatz und Darstellung von leistungsorientierten Zusagen.

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