Übersicht über das Arbeitsprogramm
Die Projektdirektoren von FASB und IASB überprüften den aktuellen gemeinsamen Arbeitsplan, den seit der letzten gemeinsamen Sitzung erzielten Fortschritt sowie die Projekte, die im Hinblick auf eine mögliche Nichteinhaltung ihrer Fristen als "gefährdet" eingestuft worden sind.
Ein latenter Sachverhalt, der durch den Stab nicht explizit angesprochen worden ist, wurde von einem Boardmitglied identifiziert: die Notwendigkeit, Querschnittsthemen zu identifizieren, welche einen Einfluss auf die als "gefährdet" gekennzeichneten Projekte hätten
Einige Mitglieder beider Boards schienen gewillt hinzunehmen, dass die Erfüllung der in der Absichtserklärung genannten Fristen bedeuten könne, dass man Bilanzierungsweisen habe, die nicht einheitlich über alle Sachverhalte seien (beispielweise die Bilanzierung von Leistungsverpflichtungen - etwas, das mehrere Projekte berühre, bei denen die gegenwärtige Richtung zu uneinheitlicher Behandlung führen würde). Andere Boardmitglieder gewichteten demgegenüber eine einheitliche Antwort auf ähnliche Probleme höher und meinten, dass den Adressaten besser gedient sei, wenn man es "gleich beim ersten Mal richtig hinbekomme" statt ständig Sachverhalte wieder aufzumachen. Diese Ansichten wurden am deutlichsten von den IASB-Mitglieder geäußert.
Entscheidungen wurden weder erbeten noch erwartet, es war aber offensichtlich, dass es weiterhin eine Menge Druck in den Arbeitsprogrammen und Arbeitsprioritäten der zwei Boards gebe und dass dieser Druck ursächlich für die Frustration von Boardmitgliedern und Stabsmitarbeitern ist.