IFRS-Umsetzung [IASB allein]

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Verfügbarkeit der Erstattung eines Überschusses eines leistungsorientierten Plans — Änderungen an IFRIC 14

Agendapapier 12

Hintergrund

Im Juni 2015 schlug der Verwaltungsrat zwei Änderungen an IAS 19 Leistungen an Arbeitnehmer und an IFRIC 14 IAS 19 - Die Begrenzung eines leistungsorientierten Vermögenswertes, Mindestfinanzierungsvorschriften und ihre Wechselwirkung im Entwurf ED/2015/5 Neubewertung bei einer Planänderung, -kürzung oder -erfüllung/Verfügbarkeit einer Erstattung aus einem leistungsorientierten Plan (Vorgeschlagene Änderungen an IAS 19 und IFRIC 14) vor. Im Jahr 2017 entschied der IASB jedoch, dass er die Änderungen an IAS 19 weiterverfolgen und die Änderungen an IFRIC 14 aufschieben werde. Im Februar 2018 wurden Änderungen an IAS 19 bezüglich der Berechnung des laufenden Dienstzeitaufwands und des Zinsergebnisses bei der Neubewertung der Nettoschuld/des Nettovermögens aus leistungsorientierten Plänen im Rahmen einer Planänderung, -kürzung oder -abgeltung veröffentlicht. Änderungen, ob die Befugnis eines Treuhänders, Leistungen zu erhöhen oder einen Plan abzuwickeln, das unbedingte Recht des Arbeitgebers auf Erstattung beeinträchtigt und somit gemäß IFRIC 14 den Ansatz eines Vermögenswertes einschränkt, stehen noch aus und sind Gegenstand dieser Sitzung.

Der Stab hat weitere Untersuchungen dazu durchgeführt, wie ein Unternehmen die Verfügbarkeit einer Rückerstattung eines Überschusses beurteilen könnte. Der Stab es für möglich, dass der Board einen prinzipienbasierten Ansatz rasch und wirksam entwickeln kann. Ein solcher Ansatz wäre jedoch breiter angelegt als die in ED/2015/5 vorgeschlagenen Änderungen, und die Vorschläge müssten erneut zwecks Stellungnahme werden.

Empfehlung des Stabs

Der Stab empfahl dem Board, die vorgeschlagenen Änderungen an IFRIC 14 zum jetzigen Zeitpunkt nicht zu finalisieren und stattdessen die weitere Ausrichtung des Projekts zu IFRIC 14 zu prüfen, wenn das Ergebnis des Forschungsprojekts zu Pensionsleistungen, die von Vermögenswertrenditen abhängen, bekannt ist.

Erörterung durch den Board

Viele Board-Mitglieder äußerten insbesondere deshalb Bedenken gegen die Empfehlung des Stabs, da die vorgeschlagenen Änderungen an IFRIC 14 aus ihrer Sicht sehr eng gefasst seien und keine Berührungspunkte mit dem geplanten Forschungsprojekt hätten. Insofern seien aus der Bündelung der beiden Projekte keine operativen Synergien zu erwarten. Einige Board-Mitglieder waren besorgt über die Auswirkungen auf die Praxis, falls sich die Fertigstellung der vorgeschlagenen Änderungen weiter verzögern sollte, und schlugen vor, sie zu gegebener Zeit abzuschließen. Die Mitarbeiter nahmen die Bedenken zur Kenntnis und betonten, dass die Empfehlung lautete, die Arbeit an diesem Projekt nicht einzustellen. Es wurde jedoch auch dargelegt, dass es zum jetzigen Zeitpunkt ungewiss sei, ob die vorgeschlagenen Änderungen ohne erneute Veröffentlichung einer Entwurfsfassung abgeschlossen werden können. Daher könne es noch zu einer erheblichen Verzögerung bei der Fertigstellung kommen.

Ein Board-Mitglied sagte, dass das Agendapapier keine ausreichenden Informationen enthalte, um über die Empfehlung des Stabs abzustimmen. Daraufhin schlug die stellvertretende Vorsitzende vor, darüber abzustimmen, ob der Stab das Thema zunächst weiter bearbeiten und der Board es im Rahmen einer zukünftigen Board-Sitzung wieder aufgreifen sollte. In der folgenden Abstimmung wurde dieser Vorschlag angenommen.

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