IBOR-Reform und die Auswirkungen auf die Finanzberichterstattung (Phase 2)
Projektplan und vorläufiger zeitlicher Ablauf
Hintergrund
Phase 2 des Projekts zur IBOR-Reform bezieht sich auf Sachverhalte, die sich auf die Finanzberichterstattung auswirken könnten, wenn ein Referenzzinssatz durch einen alternativen Zinssatz ersetzt wird.
Der Zweck des Papiers war folgender:
- Zusammenfassung des vorläufigen Umfangs der potenziellen Problemfelder, die in Phase 2 des IBOR-Projekts zu berücksichtigen sind;
- allgemeine Projektzeitplanung.
In diesem Papier wurden keine Analysen oder Empfehlungen des Stabs vorgelegt, und der Board wurde nicht aufgefordert, Entscheidungen zu treffen.
Vorläufiger Umfang
- Klassifizierung und Bewertung von Finanzinstrumenten (inkl. Modifikation, Beurteilung des SPPI-Kriteriums und des Geschäftsmodells sowie eingebettete Derivate);
- Hedge Accounting (inkl. Hedge-Designierungen und Auslaufen der Befreiung);
- Andere IFRS (z.B. IAS 19, IFRS 16, IFRS 17);
- Angaben
Der Stab wies darauf hin, dass jedes Thema der Reihe nach in den Boardsitzungen von Oktober 2019 bis Anfang 2020 diskutiert wird (in der im vorstehenden vorläufigen Umfang beschriebenen Reihenfolge).
Erörterung durch den Board
Der Stab stellte einen Sachverhalt vor, der vom Board in Phase 2 erwogen werden sollte und der in dem Papier nicht behandelt worden war. Dieser Sachverhalt war die potenzielle Folge, dass Vermögenswerte und Verbindlichkeiten je nach Markt auf die Stufe 3 der Fair-Value-Hierarchietabelle übergehen könnten. Der Board wollte dem Markt klarmachen, dass er sich bewusst ist, dass es sich um ein dringendes Thema handelt.
Ein Boardmitglied fragte, ob die Bewertung von Finanzinstrumenten in Phase 2 abgedeckt wird. Der Stab antwortete, dass es keine Änderung der Bewertung geben wird.