Tochterunternehmen, die KMU sind

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Forschungsergebnisse — Was wir gehört haben

Agendapapier 31

Hintergrund

Im Jahr 2016 nahm der IASB nach den Stellungnahmen zur letzten Agendakonsultation ein Projekt zu Tochterunternehmen, die KMU sind, in seine Forschungswarteschleife auf. Im März 2019 teilte der Stab dem Board mit, dass das Forschungsprojekt aktiviert worden sei.

Der Stab hat nun Untersuchungen vorgenommen, und das Ziel dieses Papiers war es:

  • den Board an das Ziel des Forschungsstadiums des Projekts zu erinnern;
  • zu erörtern, welche Unternehmen KMU für die Zwecke dieses Projekts sind;
  • den Hintergrund des Forschungsprojekts darzulegen;
  • die anzuwendende Definition einer Tochtergesellschaft zu erörtern;
  • die beiden Teile der Forschung zu erläutern und wann sie jeweils an den Board berichtet werden; und
  • über die Forschungsergebnisse zu berichten.

Der Stab hat den Board gefragt, ob er Fragen zu den im Papier berichteten Forschungsergebnissen hat.

Erörterung durch den Board

Der Board erörterte den Nutzen des Projekts, wobei viele Boardmitglieder das Projekt unterstützten. Ein Boardmitglied sagte jedoch, dass es für Konzerne schwierig wäre, zwischen KMU-Tochtergesellschaften und Nicht-KMU-Tochtergesellschaften zu unterscheiden. Seiner Ansicht nach ist es schwer zu verstehen, warum die Anwender um dieses Projekt gebeten haben. Der Stab erklärte, dass KMU-Tochtergesellschaften gerne die Möglichkeit hätten, die vollen IFRS für die Konzernberichterstattung anzuwenden, aber nicht mit vollen IFRS-Angaben belastet werden wollten, die auf ihrer eigenen Wesentlichkeit beruhen würden. Ein Boardmitglied sagte, es wäre interessant zu sehen, wie der Anwendungsbereich und Umfang des Standards aussehen würde.

Ein Boardmitglied befürchtete, dass die Angaben nach dem IFRS für KMU bei Vorliegen einer Bewertungsdifferenz nicht funktionieren würden. So können beispielsweise immaterielle Vermögenswerte nach den vollen IFRS neu bewertet werden, aber es besteht keine Angabepflicht für neu bewertete immaterielle Vermögenswerte im IFRS für KMU, da diese Bewertung nicht zulässig sei. Der Stab sagte, dass die Angaben nach dem IFRS für KMU auf diese Fälle zugeschnitten sein müssten, und dies würde in der nächsten Phase der Untersuchung behandelt werden.

Es wurden keine Entscheidungen getroffen.

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