Überblick

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Der IASB hat am 27. und 28. April 2021 per Videokonferenz getagt und fünf Themen erörtert:

Finanzinstrumente mit Eigenschaften von Eigenkapital: Der Stab hat in seiner Februarsitzung Papiere zu den Themen "Konditionen und Bedingungen", "Priorität bei Liquidation" und "Potenzielle Verwässerung" vorgelegt, damit der Board seine Entscheidungen über die Ziele und Prinzipien der Angabevorschriften und die zur Erfüllung dieser Ziele erforderlichen Angaben treffen kann. Der Stab legte jetzt Verfeinerungen zu den Vorschlägen vor. Der Board unterstützte die Stabvorschläge für Angabevorschriften in Bezug auf die wesentlichen Bedingungen von Instrumenten (einschließlich der Angabe von schuldenähnlichen Eigenschaften von Finanzinstrumenten, die als Eigenkapital klassifiziert werden, eigenkapitalähnlichen Eigenschaften von Finanzinstrumenten, die als finanzielle Verbindlichkeiten klassifiziert werden, und schuldenähnlichen und eigenkapitalähnlichen Eigenschaften, die die Klassifizierung von Komponenten zusammengesetzter Finanzinstrumente bestimmen), und in Bezug auf die potenzielle Verwässerung von Stammaktien, die sich aus Finanzinstrumenten ergibt, die durch die Lieferung von Stammaktien erfüllt werden könnten (z. B. Wandelanleihen und Derivate auf Eigenkapital).
Der Board bat den Stab die Vorschläge für Angabevorschriften in Bezug auf Liquidation (z. B. die in Kategorien aufgegliederte Kapitalstruktur eines Unternehmens, um den Abschlussadressaten ein Verständnis der Kapitalstruktur und der Qualität der verschiedenen Kapitalkategorien zu ermöglichen, einschließlich der Priorität bei der Liquidation) bei einer späteren Sitzung nach weiteren Untersuchungen erneut vorzulegen.

Dynamisches Risikomanagement: Der Board hat in dieser Sitzung die Rückmeldungen aus den auf Banken fokussierten Einbindungsaktivitäten diskutiert. Die Hauptaussagen sind, dass fast alle Teilnehmer die Zielsetzung des Modells des dynamischen Risikomanagements unterstützten, dass aber, da die Risikomanagementstrategie üblicherweise das Zielprofil auf Basis eines Risikolimits definiert, dies in das Modell des dynamischen Risikomanagements aufgenommen werden sollte, um die Risikomanagementsicht besser widerzuspiegeln. Die meisten Teilnehmer wiesen darauf hin, dass das Problem der Bilanzierungsinkongruenz im Modell des dynamischen Risikomanagements noch nicht vollständig gelöst ist bzw. im Widerspruch zur Bilanzierungspraxis steht. Alle Teilnehmer waren besorgt über die möglichen Auswirkungen der Erfassung von Änderungen des beizulegenden Zeitwerts von Derivaten im sonstigen Gesamtergebnis auf das regulatorische Kapital und die Volatilität des Kapitals. Viele Teilnehmer äußerten sich auch zu den Implementierungskosten und der Änderung der aktuellen Praktiken, dem Informationsbedarf der Adressaten hinsichtlich des dynamischen Risikomanagements und der Angabe von sensiblen Informationen. Fast alle Teilnehmer äußerten sich positiv zur Möglichkeit der Designierung einer offenen Nettorisikoposition oder von Sichteinlagen. In Bezug auf vorzeitig fällige Vermögenswerte schlugen die meisten Teilnehmer jedoch vor, dass die Designierung der Schicht von Nominalbeträgen anstelle eines Prozentsatzes (Anteils) des Portfolios erlaubt sein sollte. Der Board gab dem Stab Rückmeldung zu den einzelnen Aspekten, und der Stab wird einen Projektplan für die nächsten Schritte des Projekts entwickeln.

Wertminderung von Geschäfts- oder Firmenwerten: Der Board hat in dieser Sitzung Rückmeldungen von Abschlussadressaten und Rückmeldungen zur Angabe von Informationen über Geschäfts- oder Firmenwerte, zur Wirksamkeit des Wertminderungstests und zur Wiedereinführung der Abschreibung von Geschäfts- oder Firmenwerten diskutiert. Es gab Unterstützung für die Erweiterung der Angaben zu Unternehmenszusammenschlüssen, einschließlich Informationen über die nachfolgenden Ergebnisse von Unternehmenszusammenschlüssen, aber einige Bedenken hinsichtlich der monetären und proprietären Kosten, die damit verbunden sind. Die Papiere zur Entwicklung einer wirksameren Werthaltigkeitsprüfung mit vertretbarem Aufwand und zur Frage, ob die Abschreibung wieder eingeführt werden soll, wurden nicht diskutiert und werden auf eine zukünftige Sitzung verschoben. Der Board wurde nicht gebeten, Entscheidungen zu treffen.

Standardpflege und einheitliche Anwendung: Der Board ratifizierte die Agendaentscheidung in Bezug auf Konfigurations- oder Anpassungskosten in einer Cloud-Computing-Vereinbarung (IAS 38). Der Stab stellte außerdem das neueste IFRIC Update vor. Der Boardmitglieder äußerten sich zu beiden Punkten nicht weiter.

Primäre Abschlussbestandteile: Der Board die Prinzipien der Aggregierung und der Disaggregierung sowie zu den Rollen des primären Abschlusses und des Anhangs diskutiert. Der Board entschied, das Prinzip in Bezug auf den Zweck der Disaggregierung deutlicher zu formulieren (d. h. Posten sind zu disaggregieren, wenn die daraus resultierenden disaggregierten Informationen wesentlich sind). Der Board entschied außerdem, in die Beschreibung des primären Abschlusses einen Verweis auf die Verständlichkeit aufzunehmen, wenn es um die Rolle des primären Abschlusses und des Anhangs geht.

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