Immaterielle Vermögenswerte

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Überblick über die Sitzung

Agendapapier 21

Ziel dieser Sitzung ist es, den IASB zu bitten, das Projekt zu immateriellen Vermögenswerten zu aktivieren und die ersten Arbeiten zu erörtern, die der Stab in Angriff nehmen wird. Der IASB wird auf dieser Sitzung nicht aufgefordert, Entscheidungen zu treffen. Dieses Projekt wird von der Forschungsprojekt-Pipeline in das Forschungsarbeitsprogramm verschoben.

Zusammenfassung der Untersuchungen der nationalen Standardsetzer

Agendapapier 17A

Dieses Papier fasst die jüngsten Untersuchungen der nationalen Standardsetzer zum Thema immaterielle Vermögenswerte zusammen. (S. in diesem Zusammenhang auch UKEB stellt bei der IFASS-Sitzung Forschungsergebnisse zu immateriellen Vermögenswerten vor.)

Die Recherche der nationalen Standardsetzer hat eine Reihe von Bedenken der Interessengruppen in Bezug auf die Bilanzierung immaterieller Vermögenswerte, die IAS 38 anwenden, aufgezeigt. Insbesondere wird befürchtet, dass die Abschlüsse keine ausreichenden Informationen über nicht erfasste, selbst geschaffene immaterielle Vermögenswerte liefern und somit nicht die wichtigsten Werttreiber des Unternehmens widerspiegeln. Der Stab stellte fest, dass es unterschiedliche Auffassungen darüber gibt, wie dieses Problem behoben werden kann und ob der Schwerpunkt auf dem Ansatz von mehr selbst geschaffenen immateriellen Vermögenswerten oder auf der Verbesserung der Vorschriften zur Angabe von Informationen über nicht erfasste selbst geschaffene immaterielle Vermögenswerte liegen sollte. Viele Interessengruppen wiesen auch auf die Inkonsistenz zwischen den Vorschriften für erworbene und selbst geschaffene immaterielle Vermögenswerte und die Auswirkungen dieser Inkonsistenz auf die Vergleichbarkeit hin. Schließlich ergab die durchgeführte Recherche, dass eine einheitliche Terminologie gewünscht wird.

Der Stab wird die IASB-Mitglieder fragen, ob sie Anmerkungen oder Fragen zu der Zusammenfassung der Untersuchungen der nationalen Standardsetzer haben.

Überblick über die akademische Literatur

Agendapapier 17B

Dieses Papier fasst die Erkenntnisse aus wissenschaftlichen Arbeiten zu Themen zusammen, die der IASB in seinem Projekt über immaterielle Vermögenswerte untersuchen könnte. Diese Übersicht enthält keine akademischen Arbeiten zum Thema Geschäfts- oder Firmenwert, da dieses Thema im Rahmen des Projekts zu Angaben zu Unternehmenszusammenschlüssen, Geschäfts- oder Firmenwerten und Wertminderung behandelt wurde und der IASB noch nicht entschieden hat, ob und in welchem Umfang Geschäfts- oder Firmenwerte Teil eines Projekts zu immateriellen Vermögenswerten sein werden.

Einige wissenschaftliche Arbeiten haben gezeigt, dass die Jahresabschlüsse möglicherweise nicht den vollen Wert der selbst geschaffenen immateriellen Vermögenswerte erfassen, was auf die Notwendigkeit einer Änderung der Rechnungslegungsstandards hindeutet. Andere wissenschaftliche Arbeiten zeigen, dass Änderungen an den aktuellen Rechnungslegungsstandards möglicherweise nicht notwendig sind, da die Gewinn- und Verlustrechnung Informationen über nicht erfasste selbst geschaffene immaterielle Vermögenswerte liefert. Es besteht Konsens über die Verbesserung der offengelegten Informationen, entweder durch Änderung der Angabevorschriften oder durch die Bereitstellung von Leitlinien für die Angabe freiwilliger Informationen.

Der Stab wird die Mitglieder des IASB fragen, ob sie Anmerkungen oder Fragen zu den vorgestellten wissenschaftlichen Arbeiten haben.

Projektaufnahme

Agendapapier 17C

Dieses Papier soll dem IASB einen Überblick über die ersten Arbeiten geben, die der Stab im Rahmen des Projekts zu immateriellen Vermögenswerten durchzuführen gedenkt.  

Der Stab hat auf der Grundlage der durchgeführten Untersuchungen Themen identifiziert, die der IASB im Rahmen des Projekts untersuchen könnte. Dazu gehören:

  • Anwendungsbereich
  • Definition von immateriellen Vermögenswerten
  • Ansatz
  • Bewertung
  • Angaben

Der Stab hat drei Projektansätze in Erwägung gezogen: den "Komplettansatz", die "frühzeitige Bewertung" und den "phasenweisen" Ansatz. Der "Komplettansatz" würde alle von den Interessengruppen identifizierten Themen berücksichtigen, während der Stab bei der "frühzeitigen Bewertung" den von den Interessengruppen identifizierten Themen Prioritäten zuweisen müsste und nur Themen untersuchen würde, die einen bestimmten Schwellenwert erreichen. Der IASB würde sich beim "phasenweisen" Ansatz auf jeweils ein Thema konzentrieren, während andere Themen separat untersucht und konsultiert werden.

Der Stab wird die IASB-Mitglieder fragen, ob sie Anmerkungen oder Fragen zum Plan des Stabs für die anfängliche Untersuchung des Projektumfangs und zum besten Zeitplan für die Arbeiten haben.

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