Angabeninitiative — Tochtergesellschaften ohne öffentliche Rechenschaftspflicht: Angaben
Zeitpunkt des Inkrafttretens und Übergangsbestimmungen
Der IASB hat bei der Entwicklung von IFRS 19 den Stand der veröffentlichten IFRS-Standards zum 28. Februar 2021 berücksichtigt. Wenn IFRS 19 veröffentlicht wird, wird er keine reduzierten Fassungen der nach diesem Zeitpunkt hinzugefügten oder geänderten Angabenvorschriften enthalten. Neue und geänderte Angaben, die nach dem 28. Februar 2021 eingeführt werden, werden in einem Nachholentwurf adressiert, der die Grundsätze für die Reduzierung von Angaben anwendet. IFRS 19 tritt am 1. Januar 2027 in Kraft, wobei eine vorzeitige Anwendung zulässig ist. Vorgeschlagene Änderungen an IFRS 19, die in den Nachholentwurf aufgenommen werden, könnten denselben Zeitpunkt des Inkrafttretens haben wie IFRS 19 (1. Januar 2027). Der IASB kann berechtigten Tochterunternehmen gestatten, die vorgeschlagenen Änderungen an IFRS 19 vorzeitig anzuwenden, sobald diese abgeschlossen sind, was eine vereinfachte Abschlusserstellung ermöglicht. Bis zur Fertigstellung der vorgeschlagenen Änderungen an IFRS 19 würden die neuen und geänderten Angabenvorschriften in vollem Umfang und ohne Abstriche angewendet.
Empfehlungen des Stabs
Der Stab empfiehlt, dass:
- die vorgeschlagenen Änderungen an IFRS 19 denselben Zeitpunkt des Inkrafttretens haben wie IFRS 19 (d. h. den 1. Januar 2027); und
- eine vorzeitige Anwendung der vorgeschlagenen Änderungen an IFRS 19 zulässig ist.
Einhaltung des Konsultationsprozesses
Fragen an den Board
- Stellungnahmefrist: Stimmt der IASB der Empfehlung des Stabs zu, eine Stellungnahmefrist von 120 Tagen für den Nachholentwurf einzuräumen?
- Widerspruch: Beabsichtigt ein Mitglied des IASB, sich gegen die Veröffentlichung des Nachholentwurfs auszusprechen?
- Erlaubnis zum Beginn des Abstimmungsprozesses: Ist der IASB davon überzeugt, dass er die geltenden Schritte des Konsultationsprozesses eingehalten hat und dass der Abstimmungsprozess für den Nachholentwurf beginnen kann?
