Überblick über die Sitzung
Das IFRS Interpretations Committee ist am 3. März 2020 zu einer Sitzung in London zusammengekommen und hat vier fachliche Themen erörtert.
Fortsetzung von Erörterungen
IFRS 16 — Sale-and-leaseback mit variablen Zahlungen: Das Committee kam zu dem Schluss, dass das die Bilanzierung einer solchen Sale-and-leaseback-Transaktion zum Zeitpunkt der Transaktion klar ist. Es empfiehlt jedoch Standardsetzungsmaßnahmen seitens des IASB, um die Folgebewertung der Leasingverbindlichkeit des Verkäufer-Leasingnehmers, die aus einer solchen Sale-and-leaseback-Transkation mit variablen Zahlungen entsteht, klarzustellen.
Neuer Sachverhalt
IAS 12 - Latente Steuern in Bezug auf die nicht ausgeschütteten Gewinne einer Tochtergesellschaft: Das Committee kam zu dem Schluss, dass eine Berichtseinheit latente Steuern für die temporären Differenzen aus nicht ausgeschütteten Gewinnen einer Tochtergesellschaft ansetzen sollte. Das Committee entschied, eine vorläufige Agendaentscheidung mit in der Sitzung erörterten Änderungen zu veröffentlichen, in der erklärt wird, warum weder eine Interpretation noch eine Änderung von IAS 12 notwendig ist.
Finalisierung von Agendaentscheidungen
IAS 21 und IAS 29 — Umrechnung eines hyperinflationären ausländischen Geschäftsbetriebs: Das Committee entschied per Mehrheitsentscheidung, alle drei Agendaentscheidungen mit einigen geänderten Formulierungen zu finalisieren.
IFRS 15 —Schulungskosten für die Erfüllung eines Vertrags: Das Committee entschied einstimmig, die Agendaentscheidung mit einigen geänderten Formulierungen zu finalisieren.
Laufende Arbeiten
Das Committee wurde über den Stand der laufenden Arbeiten unterrichtet. Es gibt keine neuen Sachverhalte, die dem Committee noch nicht vorgelegt wurden.