Die Agendapapiere für die Sitzung finden Sie auf der Internetseite der IFRS-Stiftung.

Der ISSB hat am 14. September 2023 in Montreal getagt. Auf der Tagesordnung stand das folgende Thema:

Internationale Anwendbarkeit der SASB-Standards: In dieser Sitzung hat der Stab die Rückmeldungen vorgestellt, die der ISSB als Reaktion auf den Entwurf der Methodik zur Verbesserung der internationalen Anwendbarkeit der SASB-Standards und der Aktualisierungen der SASB-Standardtaxonomie erhalten hat. Der Stab war der Ansicht, dass die Rückmeldungen die Richtung des ISSB weitgehend unterstützen, und in dem Papier hieß es, dass fast alle Stellungnehmenden mit dem Entwurf einverstanden waren. Der ISSB machte Vorschläge, wie der Stab und die SASB Board Advisor die Finalisierung der Anwendung der Methodik angehen sollten.

Zusammenfassung der Rückmeldungen aus der Stellungnahmefrist für den Methodikentwurf

Agendapapier 8

Ziel dieses Papiers war die Darstellung der Rückmeldungen, die der ISSB in Bezug auf den Entwurf der Methodik zur Verbesserung der internationalen Anwendbarkeit der SASB-Standards und der SASB Standards Taxonomy Updates erhalten hat. Im Methodik-Entwurf wurde ein Ansatz vorgeschlagen, um rechtskreisspezifische Verweise zu entfernen und zu ersetzen, ohne die Struktur, Sektoren, Branchen, Themen oder Metriken wesentlich zu verändern und somit die internationale Anwendbarkeit zu verbessern, um Ersteller bei der Umsetzung von IFRS S1 zu unterstützen.

Der Stab war der Ansicht, dass die Rückmeldungen die Richtung des ISSB weitgehend unterstützten. In dem Papier hieß es, dass fast alle Stellungnehmenden den folgenden Aussagen zustimmten:

• Die Methodik verbessert die internationale Anwendbarkeit;
• Umfang und Ziele der Methodik sind klar;
• die derzeitigen Beschränkungen der Zielsetzung sind angemessen; und
• die Überarbeitungsansätze sind in einer angemessenen Reihenfolge angeordnet.

Der Stab kam vorläufig zu dem Schluss, dass die Rückmeldungen die Methodik und den damit verbundenen Zeitplan insgesamt befürworten. Der Stab war jedoch auch der Ansicht, dass die SASB Board Advisor Group mittelfristig eine Reihe zusätzlicher Maßnahmen in Erwägung ziehen sollte, um auf Rückmeldungen außerhalb des Methodik-Entwurfs zu reagieren.

Für die nächsten Schritte schlug der Stab den folgenden Zeitplan vor:

• Oktober 2023: Die Board Advisor bestimmen die Vorgaben für die redaktionellen Überprüfung; der ISSB tagt, um die Diskussionen der Board Advisor zu überprüfen;
• November 2023: Board Advisor und Stab finalisieren die SASB- Standards;
• Dezember 2023: ISSB ratifiziert die finalisierten SASB-Standards.

Nach der Präsentation der Rückmeldungen bitteat der Stab um Vorschläge, wie der Stab und die SASB Board Advisor die Finalisierung der Anwendung der Methodik angehen sollten.

Erörterung durch den Board

Auf der Grundlage der eingegangenen Rückmeldungen befürworteten die ISSB-Mitglieder die Methodik zur Verbesserung der internationalen Anwendbarkeit der SASB-Standards. Dennoch baten einige ISSB-Mitglieder um detailliertere Informationen über die eingegangenen Rückmeldungen, zum Beispiel:

• den Hintergrund der Stellungnehmenden im Methodikentwurf, insbesondere ob die Rückmeldungen zwischen Erstellern und Anlegern oder zwischen Unternehmen, die die SASB-Standards bereits anwenden, und solchen, die dies nicht tun, unterschiedlich waren, und
• den Rückmeldungen, die der Stab als ausserhalb des Anwendungsbereichs des Methodikentwurfs eingestuft hat und wie auf diese Rückmeldungen reagiert werden soll.

Der Stab wies darauf hin, dass auf der Oktobersitzung detailliertere Rückmeldungen zu diesen Fragen gegeben werden.

Obwohl der ISSB nicht aufgefordert wurde, Entscheidungen zu treffen, unterstützten die ISSB-Mitglieder den Zeitplan insgesamt. Daher wird die SASB Standards Board Advisor Group die Rückmeldungen aus der Stellungnahmezeit berücksichtigen und Änderungen an den SASB-Standards zur Ratifizierung durch den ISSB empfehlen. Es wird eine 30-tägige öffentliche Bekanntmachungsfrist geben, wobei der ISSB betonte, dass dies nicht als Konsultation gedacht ist, sondern den Unternehmen die Möglichkeit geben soll, sich bereits mit den Standards zu befassen. Auch die Entwicklung von Lehrmaterialien ist geplant.