Der
Vorsitzende der
IASC-Stiftung, Paul A. Volcker, sprach zum Regelungsausschuss für
Rechnungslegung (Accounting Regulatory Committee, ARC) der Europäischen
Kommission über die gegenwärtige "Überprüfung der IASCF-Satzung", unter der
die Stiftung und der Board arbeiten, durch die Treuhänder. Volcker
traf u.a. folgenden
Aussagen:
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In meinen Augen ist die eigentliche Wahrheit, dass es
große Fortschritte bei dem Ziel der Schaffung eines anerkannten Kanons von
Rechnungslegungsstandards, der in allen wichtigen Märkten anwendbar ist,
gibt. Das ist der große Gewinn, den man
nicht verlieren darf.
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Der einzige Weg, dieses zu erreichen, besteht in einem
hohen Maß an Vertrauen in die Arbeitsweise des IASB, in der dieser
Einvernehmen über in sich stimmige, wirkungsvolle, realitätsnahe und - wie
ich hoffe - einfachere Standards erzielt.
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Bei der Überprüfung der Satzung bestand auf Seiten der
Treuhänder nicht die Absicht, die gesamte Diskussion über die Organisation
des IASB und unsere Satzung, die wir vor fünf Jahren geführt haben, noch
einmal aufzurollen. Der Kerngedanke, der aus dieser Diskussion hervorging
und weiterhin Bestand haben wird, besteht darin, die Unabhängigkeit von
Beurteilungen durch einen in hohem Maße professionellen, Entscheidungen
fällenden Board zu stärken, der angemessen vor Anfechtungen bestimmter
nationaler oder Interessengruppen geschützt wird.
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Die Vorschläge der IASCF, die im November 2004
veröffentlicht wurden, befassten sich unmittelbar mit einer Vielzahl von
Bedenken, die in verschiedenen Kommentaren zum Ausdruck kamen, insbesondere
aus Europa. Hierzu gehörten mehr Rücksprachen des Boards mit
Interessengruppen, das Vorgehen bei der Entscheidung über die Aufnahme von
Themen in das Arbeitsprogramm, die Ernennung von Boardmitgliedern sowie die
Abstimmungsmodalitäten im Board.
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Die Entscheidung der Europäischen Union, die Anwendung
der IFRS gesetzlich durchzusetzen, verlieh
internationalen
Standards eine starke und konstruktive Führungsrolle
gegenüber den nationaler oder regionalen Standards. Daraus folgt aber nicht
zwangsläufig, dass die europäischen Vertreter im Board oder bei den
Treuhändern übergewichtet werden. Letztlich geht es um die Akzeptanz
internationaler Standards rund um die Welt.
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Presseerklärung der IASC-Stiftung (in englischer Sprache, 45 KB) und den
vollständigen Text von Volckers Ausführungen herunter zu laden (in
englischer Sprache, 21 KB).