EU-Kommissar McCreevy spricht über den IASB

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03.02.2005

In einer Rede vor dem Wirtschafts- und Finanzausschuss des Europäischen Parlaments in Brüssel am 1. Februar 2005 sprach der neue EU-Kommissar für Binnenmarktangelegenheiten, Charlie McCreevy, über demokratische Führung und politische Verantwortlichkeit internationaler Standardsetter.

Er bezog sich dabei explizit auf den International Accounting Standards Board (IASB) und den International Auditing and Assurance Standards Board (IAASB). Ein Ausschnitt:

Die Europäische Kommission arbeitet hart daran, den Reformprozess, der gegenwärtig beim IASB im Gange ist, zu beeinflussen und beobachtet die vorgeschlagenen Absprachen für den IAASB, der die internationalen Prüfungsstandards (International Standards on Auditing, ISA) ausarbeitet, sehr genau. Bei der Abwägung dieses Sachverhalts dürfen wir das übergeordnete Ziel nicht aus den Augen verlieren: die Übernahme der International Accounting Standards, die Unternehmen den Kapitalmarktzugang in der EU und anderswo in der Welt vereinfachen. Es gibt drei Kernpunkte:

Erstens sollte die Besetzung des internationalen Standardsetters und eines allgemeinen Aufsichtsorgans mehr mit den Ländern in Einklang gebracht werden, die die Standards unmittelbar anwenden.

Zweitens müssen hier wirkungsvolle Aufsichtsorgane vorhanden sein, die das Arbeitsprogramm eines internationalen Standardsetters genehmigen [...].

Drittens das System der Finanzierung; die Standardsetter werden momentan durch freiwillige Beiträge finanziert, bei denen die Spender von der Zentralbank bis zum börsennotierten Unternehmen reichen - was die Möglichkeit von Interessenkonflikten erhöht. Ich begrüße daher die Absicht der Treuhänder des IASB, dieses zu ändern.

Klicken Sie hier, um die Rede von McCreevy herunter zu laden (in englischer Sprache, 85 KB)

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