Aufsichtsbehörden sollen Informationen über IFRS austauschen

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06.10.2005

Die Internationale Organisation der Wertpapieraufsichtsbehörden (International Organization of Securities Commissions - IOSCO) ist dabei, ein Informationsaustauschs- und Konsultations-System für die teilnehmenden IOSCO-Mitglieder und andere unabhängige Enforcement-Organisationen zu entwickeln, mit dem Ziel, die Koordination und Konvergenz beim Übergang auf IFRS sowie die Einhaltung der Standards entscheidend zu verbessern.

Auch wenn jede nationale Aufsichtsbehörde das Recht behält, sich eines Sachverhalts allein anzunehmen, wird das System durch die Katalogisierung von Entscheidungen einzelner Aufsichtsbehörden zur Anwendung der IFRS in einer Datenbank zur Förderung der Einheitlichkeit beitragen. Diese Datenbank stellt einen Bezugsrahmen für zukünftige aufsichtsbehördliche Entscheidungen dar. Ebenso werden die teilnehmenden Aufsichtsbehörden einander zur Erörterung bestimmter Entscheidungen kontaktieren. In der Erklärung der IOSCO heißt es wie folgt:

IOSCO wird mit der Einführung der IFRS zusammenhängende Problemfelder kontinuierlich dahingehend untersuchen, ob Anzeichen, die auf die Notwendigkeit einer Weiterleitung an den International Accounting Standards Board oder das International Financial Reporting Interpretations Committee zur Erörterung hindeuten, vorliegen. IOSCO rechnet mit der Einsatzfähigkeit der Datenbank in der zweiten Jahreshälfte 2006. Zum gegenwärtigen Zeitpunkt ist nicht beabsichtigt, den Entscheidungskatalog öffentlich zugänglich zu machen.

Zum Download der Presseerklärung der IOSCO klicken Sie hier (123 KB, in englischer Sprache).

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