FASB gibt Standardentwurf zu Pensionen heraus

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02.04.2006

Der US-amerikanische Financial Accounting Standards Board (FASB) hat vorgeschlagen, dass Arbeitgeber Über- oder Unterdeckungen für leistungsorientierte Versorgungspläne wie etwa Pensionspläne in der Bilanz ansetzen.

Der so genannte Korridor-Ansatz, welcher eine zeitliche Streckung eines Großteils der versicherungsmathematischen Gewinne- und Verluste ermöglicht, würde abgeschafft. IAS 19 erlaubt gegenwärtig ebenfalls noch den Korridor-Ansatz. Der Vorschlag hätte zur Folge, dass Arbeitgeber Planvermögen und Verpflichtungen zum Jahresabschlussstichtag bewerten müssten. Der FASB-Standardentwurf ist Teil der ersten Phase eines umfangreichen Projekts zur Überarbeitung der US-GAAP Standards SFAS 87 Employers’ Accounting for Pensions sowie SFAS 106 Employers’ Accounting for Postretirement Benefits Other Than Pensions. In einer zweiten, umfassenderen Phase werden alle noch verbleibenden Fragen angegangen. Der FASB brachte seine Erwartung zum Ausdruck, in dieser Phase mit dem IASB zusammenzuarbeiten, obwohl der IASB dieses Projekt bis zum gegenwärtigen Zeitpunkt noch nicht auf seine Agenda gesetzt hat. Die Kommentierungsfrist endet am 31. Mai 2006. Die Presseerklärung des FASB finden Sie hier (in englischer Sprache).

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