IASB schlägt Änderungen an IFRS 1 vor

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25.01.2007

Der IASB hat einen Standardentwurf (Exposure Draft) veröffentlicht, in dem weitere Erleichterungen bei der erstmaligen Anwendung der IFRS vorgeschlagen werden.

Der Entwurf würde IFRS 1 Erstmalige Anwendung der International Financial Reporting Standards ändern. Der Vorschlag soll Schwierigkeiten von Mutterunternehmen bei der erstmaligen Anwendung der IFRS bei der Bestimmung der Anschaffungskosten einer Beteiligung in ein Tochterunternehmen beseitigen. Zurzeit muss ein Unternehmen gemäß IFRS die Bewertung einer Beteiligung in ein Tochterunternehmen entweder zu Anschaffungskosten oder zum Fair Value vornehmen. In einigen Fällen lassen sich die Anschaffungskosten durch das Mutterunternehmen nicht IFRS-konform bestimmen und das Mutterunternehmen ist nicht Willens die Beteiligung an dem Tochterunternehmen zum Fair Value zu bewerten, da diese Bewertung nachfolgend zu jedem Bilanzstichtag wiederholt werden muss. Im Entwurf wird vorgeschlagen, dass ein Mutterunternehmen die "deemed cost" im ersten Abschluss nach IFRS zur Bewertung einer Beteiligung in ein Tochterunternehmen anwenden darf. Die "deemed cost" können mittels Bezug auf die Beteiligung des Mutterunternehmens in die Nettovermögenswerte der Tochtergesellschaft oder den Fair Value der Anteile an der Tochtergesellschaft bestimmt werden. Zusätzlich vereinfachen die vorgeschlagenen Änderungen die Anforderungen einer erneuten Aufstellung der kumulierten Gewinne der Tochtergesellschaft vor dem Anteilserwerb gemäß IFRS zum Zwecke der Differenzierung von Dividenden. Zur Ansicht der englischsprachigen Pressemitteilung klicken Sie bitte hier.

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