Der Entwurf würde IFRS 1
Erstmalige
Anwendung der International Financial Reporting Standards
ändern.
Der Vorschlag soll Schwierigkeiten von
Mutterunternehmen bei der erstmaligen Anwendung der IFRS bei der
Bestimmung der Anschaffungskosten einer Beteiligung in ein
Tochterunternehmen beseitigen. Zurzeit muss ein Unternehmen gemäß
IFRS die Bewertung einer Beteiligung in ein Tochterunternehmen
entweder zu Anschaffungskosten oder zum Fair Value vornehmen. In
einigen Fällen lassen sich die Anschaffungskosten durch das
Mutterunternehmen nicht IFRS-konform bestimmen und das
Mutterunternehmen ist nicht Willens die Beteiligung an dem
Tochterunternehmen zum Fair Value zu bewerten, da diese Bewertung
nachfolgend zu jedem Bilanzstichtag wiederholt werden muss. Im
Entwurf wird vorgeschlagen, dass ein Mutterunternehmen die "deemed
cost" im ersten Abschluss nach IFRS zur Bewertung einer Beteiligung
in ein Tochterunternehmen anwenden darf. Die "deemed cost" können
mittels Bezug auf die Beteiligung des Mutterunternehmens in die
Nettovermögenswerte der Tochtergesellschaft oder den Fair Value der
Anteile an der Tochtergesellschaft bestimmt werden. Zusätzlich
vereinfachen die vorgeschlagenen Änderungen die Anforderungen einer
erneuten Aufstellung der kumulierten Gewinne der Tochtergesellschaft
vor dem Anteilserwerb gemäß IFRS zum Zwecke der Differenzierung von
Dividenden. Zur Ansicht der englischsprachigen Pressemitteilung
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