Sitzung der IASC-Stiftungstreuhänder am 18. und 19. Januar 2007 in Tokio

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23.01.2007

Die Treuhänder der IASC-Stiftung, der Dachorganisation des IASB, kamen am 18. und 19. Januar 2007 in Tokio zu einer Sitzung zusammen.

Ein Teil der Sitzung am 18. Januar 2007 war der Öffentlichkeit zugänglich:

Zusammenfassung der Diskussion

Der Öffentlichkeit zugängliche Teil der Sitzung der IASC-Stiftung, 18. Januar 2007

Darstellung des Jahresabschlusses. Vertreter des IASB erklärten, dass die Verbesserung der Darstellung des Jahresabschlusses in drei Phasen vollzogen wird. Der Entwurf (Exposure Draft) zur Phase A wurde im März 2006 herausgegeben und ein final verabschiedeter Standard wird im zweiten Quartal 2007 veröffentlicht. Der Entwurf zur Phase A erlaubt sowohl einen Ansatz mit einer Aufstellung als auch einen Ansatz mit zwei Aufstellungen zur Darstellung des operativen Ergebnisses. Vertreter des IASB merkten an, dass, unter dem Ansatz mit zwei Aufstellungen, die Bestimmung, welche Erträge und Aufwendungen in Bezug auf das Betriebsergebnisses ausgeschlossen sind, freiem Ermessen unterliegt und das Betriebsergebnis gelegentlich von Bilanzerstellern manipuliert wurde. Deshalb würde der Board gerne zu einem Ansatz mit einer umfassenden Einkommensaufstellung (Statement of Comprehensive Income) übergehen, und den Ansatz mit zwei Aufstellungen eliminieren - auch wenn der Ansatz mit zwei Aufstellungen breite Unterstützung bei der Industrie findet. Einige Mitglieder der IASC-Stiftung brachten die Ansicht zum Ausdruck, dass sowohl Ersteller als auch Adressaten von Jahresabschlüssen weiterhin starkes Bedenken gegenüber dem Betriebsergebnis haben. Die Mitglieder der IASC-Stiftung schlugen dem IASB vor, einen erneuten Feldtest durchzuführen bevor eine finale Entscheidung zur Eliminierung des Ansatzes mit zwei Aufstellungen vorgenommen wird und zu einem Ansatz mit einer umfassenden Einkommensaufstellung übergegangen wird. Vertreter des IASB stimmten diesem zu.

Rahmenkonzept. Vertreter des IASB bestätigten, dass das Rahmenkonzept als Leitlinie nicht nur für den IASB im Standardsetzungsprozess, sondern auch für Abschlussersteller und Adressaten vorgesehen ist, um bei der Befolgung des theoretischen Konzeptes zu unterstützen, wenn keine spezifischen Rechnungslegungsverlautbarungen den betreffenden Sachverhalt adressieren.

Versicherungen. Das Projekt befindet sich zurzeit in Phase II, für die ein Diskussionspapier im ersten Quartal 2007 erwartet wird. Die Schlüsselfrage hierbei ist, wie die zukünftigen Zahlungsmittelzuflüsse und -abflüsse am besten zum Zwecke der Erfassung von Erträgen aus Versicherungen und des Ansatzes von Verbindlichkeiten aus Versicherungen bestimmt werden können.

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