SEC erbittet Stellungnahmen zur Anwendung von IFRS durch inländische börsennotierte Unternehmen
26.07.2007
Gestern hat die US-amerikanische Wertpapier- und Börsenaufsicht (Securities and Exchange Commission, SEC) einstimmig dafür gestimmt, einen Konzepterlass zur Stellungnahme freizugeben.
Die Kommentierungsfrist beträgt 90 Tage nach Veröffentlichung im US-amerikanischen Gesetzblatt. Der Konzepterlass ist bislang noch nicht auf den Internetseiten der SEC eingestellt. Bei Vorstellung der Vorschlags vor der Kommission sagt der Vorsitzende der SEC, Christopher Cox:
Heute morgen diskutieren wir über die Veröffentlichung eines Konzepterlasses des Stabs, der öffentliche Stellungnahmen zur zukünftigen Rolle der IFRS in US-amerikanischen Märkten erbittet und der fragt, ob es US-amerikanische Emittenten gestattet sein soll, IFRS anzuwenden und damit gleichzeitig unseren Regeln und Vorschriften zu genügen. In vielerlei Hinsicht spiegelt dies die Frage wider, ob ausländische Emittenten ihre IFRS-Abschlüsse bei uns einreichen dürfen, ohne sie nach US-GAAP überzuleiten. Dieses Konzept gäbe US-amerikanischen Emittenten die gleiche Wahlmöglichkeit, die ausländische Emittenten hätten. Dieser Erlass würde aber möglicherweise jeden Aspekt der US-amerikanischen Kapitalmärkte berühren - von der Frage, wie US-amerikanische Rechnungsleger ausgebildet werden, über die Frage, wie US-amerikanische Emittenten ihre Abschlüsse erstellen und wie US-amerikanische Investoren Abschlüsse lesen, bis hin zu der Frage, wie die Rechnungslegungsstandards entwickelt und interpretiert werden, die auf US-amerikanische Unternehmen anzuwenden sind. |
Weiterführende Informationen in englischer Sprache:
| |
| gesamte Ansprache von Christopher Cox(s. insbesondere unter Item 2) |