Vorsitzender der SEC äußert sich zum Wegfall der IFRS-Überleitung
13.11.2007
In seiner Ansprache auf der Fachkonferenz der internationalen Vereinigung der Wertpapieraufsichtsbehörden (International Organization of Securites Commissions, IOSCO), die letzte Woche in Tokio stattfand, äußerte sich der Vorsitzende der US-amerikanischen Wertpapier- und Börsenaufsicht (Securities and Exchange Commission, SEC), Christopher Cox, zu verschieden Themen im Zusammenhang mit den International Financial Reporting Standards (IFRS).
Natürlich ist kein aufsichtsbehördlicher Standard perfekt; und die internationalen Standards sind keine Ausnahme. Aber oft überwiegt der Wert einer einheitlichen Sprache die möglichen Kosten und Verwirrungen, die aus vielen verschiedenen Standards entstehen – obwohl jeder einzelnen von diesen mit Recht seine Überlegenheit ins Feld führen könnte. Und genau aus diesem Grund bereitet sich die SEC darauf vor, nächste Woche über eine abschließende Regelung abzustimmen, nach der es Emittenten, die die International Financial Reporting Standards (IFRS) in ihren Heimatländern anwenden, gestattet sein soll, IFRS auch bei der Registrierung bei der SEC zu verwenden, ohne auf US-GAAP überleiten zu müssen*. Und das ist auch der Grund, weshalb wir das Konzept erwägen, auch US-amerikanischen Emittenten diese Wahlmöglichkeit einzuräumen. Unsere Unterstützung internationaler aufsichtsbehördlicher Harmonisierung hat eine lange Tradition und war auch der Grund dafür, dass vor sieben Jahren die SEC ihre Anforderungen für Prospektangaben ausländischer Emittenten an die internationalen Agabestandards der IOSCO anpasste. *Siehe unsere IAS Plus-Nachricht vom 8. November 2007. |