Unsere Sichtweise zu IFRIC D22
20.10.2007
Deloitte hat eine Stellungnahme zu IFRICs Interpretationsentwurf D22 Absicherung einer Nettoinvestition in einen ausländischen Teilbetrieb abgegeben (in englischer Sprache, 188 KB).
Wir unterstützen die Zielsetzung der Interpretation, die Zweifelsfrage in IAS 21, ob das abgesicherte Risiko die Differenz zwischen der funktionalen Währung des ausländischen Teilbetriebs und der funktionalen oder Darstellungswährung des Mutterunternehmens darstellt, zu beseitigen. Wir würdigen die Argumente für und wider diese Sichtweise, die im Interpretationsentwurf enthalten sind, und stimmen letztlich der Schlussfolgerung zu, die IFRIC getroffen hat. Wir stimmen der Klarstellung zu, dass jedes Mutterunternehmen innerhalb eines Konzerns, das an einem ausländischen Teilbetrieb beteiligt ist, die Absicherung der Nettoinvestition anwenden darf. Wir glauben aber, dass der Interpretationsentwurf deutlicher machen sollte, ob das designierte Nettovermögen das Nettovermögen einzelner ausländischer Teilbetriebe oder das Nettovermögen eines ausländischen Teilkonzerns ist (d.h. eine ausländische Teileinheit, die selbst an ausländischen Teilbetrieben beteiligt ist und ihre Investition in ausländische Teilbetriebe folglich bei der Durchführung der Teilkonsolidierung in seine funktionale Währung umrechnet). Wir denken, dass beide Ansätze akzeptabel sind, glauben aber nicht, das der Interpretationsentwurf in dieser Frage deutlich ist. Unsere wesentlichen Bedenken hinsichtlich des Interpretationsentwurf bestehen in den Leitlinien zu der Frage, welches Unternehmen innerhalb des Konzerns das Sicherungsinstrument halten darf. |
Weiterführende Informationen:
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