Der Bericht war im Februar 2008 vom
Ausschuss für Wirtschaft und Währung des Europäischen Parlaments
(ECON) verabschiedet worden. In der Entschließung des Parlaments,
mit der der Bericht angenommen wurde, werden die Schritte begrüßt,
die von IASB und IASCF bereits unternommen wurden, aber es wird
argumentiert, dass es in der Hinsicht noch mehr zu tun gibt. Im
Bericht wird eine Diskussion darüber gefordert, „unter welchen
Voraussetzungen die IASCF/ das IASB in das System der
internationalen Lenkungsgremien wie beispielsweise den
Internationalen Währungsfonds, die Organisation für wirtschaftliche
Zusammenarbeit und Entwicklung und die Weltbank eingebunden werden
könnten“. Dieser Prozess ist bereits im Gang. Die Treuhänder der
IASCF haben auf ihrer Sitzung im März 2008 beschlossen, die
Einrichtung eines Überwachungsgremiums vorzuschlagen, um
strukturierte Kontakte mit den Organen, die ein legitimes Interesse
an Standardsetzung haben, einzurichten:
Das Aufsichtsgremium der IASCF wäre für die
Ernennung aller Treuhänder zuständig. Eine Abstimmung mit
internationalen Organisationen wäre vorgeschrieben.
Wahrscheinlich würde sich das Überwachungsgremium wie folgt
zusammensetzen:
| vier Mitglieder von der internationalen Vereinigung der
Wertpapieraufsichtsbehörden (International Organization
of Securites Commissions, IOSCO) vertreten durch den
Vorsitzenden der Finanzdienstleistungsbehörde von Japan (Financial
Services Agency of Japan, FSAJ), den Vorsitzenden der US-amerikanischen Wertpapier- und Börsenaufsicht (Securities
and Exchange Commission, SEC), den Vorsitzenden des
Komitees für neue Märkte der IOSCO und den Vorsitzenden
des Fachkomitees der IOSCO (sollten der Vorsitzende der
FSAJ oder der SEC gleichzeitig Vorsitzender des
Fachkomitees sein, würde ein anderer Stellvertreter des
Fachkomitees Mitglied des Überwachungsgremiums),
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| das verantwortliche Mitglied der Europäischen
Kommission [derzeit der Binnenmarktkommissar],
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| der geschäftsführende Direktor des Internationalen
Währungsfonds und
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| der Präsident der Weltbank.
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