SEC beginnt erneute Untersuchung, wie regulierte Unternehmen berichten
09.07.2008
Die US-amerikanische Wertpapier- und Börsenaufsicht (Securities and Exchange Commission, SEC) hat eine 'ehrgeizige Maßnahme' zur Untersuchung eingeleitet, wie sie Informationen von börsennotierten Unternehmen, Fonds, Händlern und anderen regulierten Unternehmen bezieht und wie sie diese Informationen für Anleger und Märkte verfügbar macht.
Angabeninitiative des 21. Jahrhunderts Bei der Untersuchung wird es sich um eine grundlegende Überdenkung finanzieller Angaben handeln. Das beginnt mit den grundlegenden Zwecken von Angaben aus der Sicht von Anlegern und Märkten. Die Studie zielt darauf ab, die Zielsetzungen eines idealen Systems von Angaben auf Architekturebene herauszuarbeiten. Maßgeblich für die Unternehmen wird die Feststellung sein, wie man die Möglichkeiten der heutigen Informationstechnologie mit den regulatorischen Zielen der SEC und den Bedürfnissen der Anleger integrieren kann. Die Untersuchung wird eine Überprüfung aller bestehenden Formulare und Berichtsanforderungen der SEC beinhalten und auch der Frage nachgehen, auf welche Weise Informationen der Kommission übermittelt werden, wobei ein besonderer Fokus auf unnötigen Dopplungen besteht. Sie wird auch eine Erwägung verschiedener alternativer Ansätze zur Erlangung und Veröffentlichung von Angabeinformationen beinhalten. Zudem wird man in der Studie Wege untersuchen, dass aufsichtrechtliche Vorschriften zur Sammlung von Informationen so zugeschnitten werden, dass man die beste, gleichzeitige Verteilung von Finanz- und erläuternden Angaben an die Anleger erhält. Und schließlich soll in der Studie untersucht werden, wie sich öffentliche Angaben am besten in die von der SEC vorgeschlagene neue EDGAR-Architektur einbringen lassen, mit der Anleger Daten suchen, zusammenstellen und vergleichen können. |