IAESB-Papier zur Messung der fortwährenden beruflichen Weiterentwicklung
09.07.2008
Der International Accounting Education Standards Board (IAESB) hat ein Informationspapier veröffentlicht, mit dem er den Mitgliedsorganen von IFAC und Anderen bei der Entwicklung wirksamer Programme zur fortwährenden beruflichen Weiterentwicklung (Continuing Professional Development, CPD) für in der Rechnungslegung Tätige zur Seite stehen will.
Ein grundlegendes Thema dieses Papiers ist die Erörterung von input- und outputbasierter CPD-Messung. Inputbasierte Messungen wurden unlängst von vielen berufsständischen Organisationen infrage gestellt. Diese Organisationen haben erkennt, dass die bloße Aufzeichnung der auf CPD verwendeten Stunden nicht notwendigerweise ein Indikator dafür ist, dass etwas erlernt wurde oder dass die CPD zu einer Veränderung im Tun führt. In einem Klima erhöhter Rechenschaftspflicht und des Drucks von außen wenden sich berufsständische Organisationen den outputbasierten Bewertungstechniken zu, die genau das messen können, was inputbasierte Bewertungen nicht können: die Wirkung von CPD auf professionelles Handeln der Praktiker. Um gibt Widerstände hinsichtlich der Umsetzung outputbasierter Bewertung, die aus wahrgenommenen Kosten sowie dem Gefühl der Berufstätigen, überprüft zu werden, herrührt. Die Zielsetzung des Papier besteht darin herauszufinden, was berufsständische Organisationen im Hinblick auf CPD-Bewertungen derzeit tun und den Erfolg der verschiedenen Systemtypen zu verstehen. Das wird in eine begründete Analyse der Vor- und Nachteile input- und outputbasierter Bewertungssysteme münden. Wir haben herausgefunden, dass es bis zu einem völligen outputbasierten System vieler Schritte bedarf und dass erfolgreiche Outputmessungen nicht so weit weg sind, wie viele Organisationen des Berufsstands vermuten mögen. |
Sie können das Papier kostenfrei von der IFAC-Website beziehen. Die zugehörige Pressemitteilung können Sie hier einsehen (in englischer Sprache).