In der
Stellungnahme werden erhebliche Bedenken hinsichtlich des
Diskussionspapiers angemeldet; die drei Hauptpunkte
übersetzen wir nachfolgend für Sie:
| Obwohl wir zustimmen, dass die drei Ansätze, die
beschrieben werden, einige der Sachverhalte
herausstreichen, die bei der Entwicklung eines
Eigen-/Fremdkapitalklassifizierungssystems sorgfältig
erwägt werden müssen, wird in dem Diskussionspapier
nicht erörtert, zu welchem Zweck zwischen Eigen- und
Fremdkapital unterschieden werden soll. Ohne eine solche
Erörterung ist es schwer, die Kriterien zu
identifizieren, die bei der Einschätzung, ob ein Ansatz
besser ist als ein anderer, verwendet werden können. Im
Diskussionspapier ist viel die Rede davon, dass der
Klassifizierungsansatz einfach sein muss, und wir
stimmen zu, dass Einfachheit ein wünschenswertes Merkmal
ist. Sie kann jedoch kein Selbstzweck sein.
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| Wir sind der Meinung, dass es von äußerster
Wichtigkeit ist, dass eine starke Verknüpfung zwischen
diesem Projekt und den Arbeiten zu den Elementen des
Abschlusses im Rahmen des Projekts zum Rahmenkonzept
gewahrt wird. Dies scheint im Moment nicht der Fall zu
sein. Wir sind sogar der Meinung, dass viele Argumente
dafür sprechen, dass die meisten Sachverhalte erst auf
konzeptioneller Ebene gelöst werden sollten, bevor man
mit diesem Projekt fortfährt.
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| Wir sind der Meinung, dass es von äußerster
Wichtigkeit ist, dass unabhängig davon, welcher Ansatz
im Endeffekt gewählt wird, dieser sowohl für separate
als auch für Konzernabschlüsse geeignet sein muss, ohne
dass zusätzliche, willkürliche Regelungen notwendig
sind. Dies ist nach den derzeitigen Formulierungen weder
beim Ansatz nach der wesentlichen Eigentümerschaft noch
beim Ansatz nach Eigentümerschaft und Erfüllung der
Fall.
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Kommentare zum Entwurf der Stellungnahme sind bis zum 5.
September 2008 bei EFRAG einzureichen,