In einer Kraftprobe mit der Europäischen
Kommission hatte sich der IASB letzten Monat gezwungen gesehen, Änderungen an den IFRS ohne
den vorgeschriebenen Konsultationsprozess vorzunehmen. Der IASB hatte sich schließlich zu den Änderungen
durchgerungen, um größeren Schaden für das langfristige Projekt der Entwicklung eines einheitlichen
Satzes weltweit gültiger Bilanzierungsstandards abzuwenden. Der von der Europäischen Kommission erwogene
"carve out" hätte quasi zu bilanzieller Beliebigkeit in Europa
geführt. Der Schritt des IASB hatte zu einem Sturm der Entrüstung
weltweit geführt, und nach der Meinung von Beobachtern hat das
Nachgeben gegenüber dem von Frankreich angeführten Widerstand in
Europa gegen die Fair-Value-Bilanzierung das Vertrauen in den IASB
nachhaltig beschädigt. Der Artikel ist zumindest heute noch
im Internet abrufbar. Alle
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Financial Times.