Ergebnis einer Studie zeigt 'Nettonutzen' der Einführung der IFRS in Europa

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30.10.2008

In einem Arbeitspapier mit dem Titel Marktreaktion auf die Einführung der IFRS in Europa sind die Reaktionen der Europäischen Börsen auf sechzehn Ereignisse, die mit der Einführung der IFRS in Europa zusammenhängen, untersucht worden.

Die Autoren – Chris Armstrong, Mary E. Barth, Alan D. Jagolinzer und Edward J. Riedl – haben herausgefunden, dass "Investoren in europäische Unternehmen einen Nettonutzen der Einführung der IFRS wahrgenommen haben". Im Abstrakt heißt es:

Die Einführung der IFRS in Europa stellte einen Meilenstein bei der Konvergenz der Finanzberichterstattung dar, aber sie löste auch Kontroversen aus, die bis auf die höchsten Regierungsebenen führten. Wir haben positivere Reaktionen für Firmen mit vor der Einführung weniger hochwertigen Informationen gefunden, was insbesondere für Banken gilt, und mit einer größeren Informationsasymmetrie vor der Einführung, was mit der Erwartung der Anleger im Einklang steht, von der Einführung der IFRS durch höherwertige Informationen zu profitieren. Wir haben auch herausgefunden, dass die Reaktionen weniger positiv sind für Firmen, die in Ländern beheimatet sind, die Handelsgesetzbücher haben. Dies steht im Einklang mit den Bedenken der Anleger hinsichtlich der Durchsetzung der IFRS in diesen Ländern. Schließlich finden wir eine positive Reaktion auf Ereignisse im Zusammenhang mit der Einführung der IFRS für Firmen mit vor der Einführung hochwertigeren Informationen; dies spiegelt die Erwartungen der Anleger wider, dass die Einführung der IFRS einen Nettonutzen aus der Konvergenz ergeben wird. Insgesamt legen die Ergebnisse nah, dass die Investoren in europäische Unternehmen einen Nettonutzen der Einführung der IFRS wahrgenommen haben.

Sie können das englischsprachige Arbeitspapier hier herunterladen.

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