6. Jahresstudie zur IT-Sicherheit von Deloitte

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06.02.2009

Die Global Financial Service Industry Group von Deloitte hat ihre '6. globale Jahresstudie zur IT-Sicherheit' veröffentlicht, mit der IT-Sicherheit und Datenschutz in der Finanzdienstleistungsbranche bewertet werden.

Die Studie ist das Ergebnis von Interviews mit Führungskräften im Bereich IT-Sicherheit der führenden Finanzinstitute der Welt aus über 32 Ländern. Unter anderem ergaben sich folgende Ergebnisse:

  • Wie in früheren Studien gaben die Stellungnahmenden an, dass Menschen das größte Vermögen eines Unternehmens sind und gleichzeitig seine schwächste Stelle. Sicherheitsüberwachung ist allerdings noch weit wichtiger in wirtschaftlich schwierigen Zeiten, wenn erhöhter Stress dazu führen kann, dass Menschen sich atypisch verhalten.
  • Obwohl sowohl interne als auch externe Sicherheitslecks in Finanzinstituten über die vergangenen zwölf Monate weniger geworden sind, ist das Fehlverhalten von Mitarbeitern ein Bereich, der zunehmend mit Sorge betrachtet wird.
  • Die wachsende Beliebtheit von sozialen Netzwerken und die starke Ausbreitung mobiler Medien wie USB-Sticks, MP3-Spielern und PDA sind eine zusätzliche Belastung für die innere und äußere Sicherheitskontrolle. Diese Medien bieten Möglichkeit für nicht autorisiertes Herunterladen und Speichern von vertraulichen Informationen auf ungeschützten Datenträgern. Dies ist einer der Faktoren, die dazu beigetragen haben, dass Datenschutz und Informationslecks von hoher Priorität für Finanzinstitute geworden sind — mit Zugangs- und Identitätskontrolle teilt sich dieses Problem den zweiten Platz.
  • Die obersten drei Prioritäten der IT-Sicherheit bei Finanzinstituten sind
    1. Einhaltung von Sicherheitsbestimmungen
    2. Datenschutz und Informationslecks und
    3. Zugangs- und Identitätskontrolle
  • 2008 brachte für Finanzinstitute eine zahlenmäßige Abnahme sowohl externer (47% gegenüber 65% im Jahr 2007) als auch interner (27% gegenüber 30% im Jahr 2007) Sicherheitslecks.
  • Die führenden Gründen der Finanzinstitute für den Schutz der Daten ihrer Kunden sind Datenschutzbestimmungen (79%) gefolgt von Sorgen um Ruf und Marke (70%).

Sie können sich die 6. Jahresstudie zur IT-Sicherheit von Deloitte kostenfrei herunterladen (in englischer Sprache, 2.032 KB).

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