Februar

EFRAG Update Dezember 2008 und Januar 2009 erschienen

09.02.2009

Die Europäische Beratungsgruppe für Rechnungslegung (European Financial Reporting Advisory Group, EFRAG) hat die Dezemberausgabe 2008 und die Januarausgabe 2009 des EFRAG Update-Newsletters veröffentlicht.

Darin werden jeweils die Erörterungen des Fachexpertenausschusses (Technical Experts Group, TEG) des entsprechenden Monats zusammengefasst.

EFRAG Update-Newsletter vom Dezember 2008 (in englischer Sprache, 317 KB)

EFRAG Update-Newsletter vom Januar 2009 (in englischer Sprache, 299 KB)

Heads Up – endgültige Vorschrift der SEC zu XBRL-Angaben

08.02.2009

In einer neuen Ausgabe des Heads Up-Newsletters (in englischer Sprache, 92 KB) erörtern unsere amerikanischen Kollegen die kürzlich von der SEC vorgelegte endgültige Regelung, nach der die meisten der bei ihr registrierten Unternehmen Finanzberichte und Anhänge als Teil bestimmter Regeleinreichungen, Registrierungsdarstellengen und Übergangsberichte, die Abschlüsse beinhalten, mit XBRL-Markierungen versehen müssen (einen 'interaktiven Datensatz').

Weiterführende Informationen zu XBRL finden Sie auf der XBRL-Seite unserer internationalen Kollegen (in englischer Sprache). In der nachfolgenden Tabelle haben wir die Anforderungen hinsichtlich der XBRL-Daten nach ihren jeweiligen Startpunkten zusammengefasst.

Betroffene Gruppe

Perioden*, die an oder nach dem ... enden

Inländische und ausländische bei der SEC registrierte Unternehmen, die US-GAAP verwenden und einen weltweiten Streubesitz von mehr als 5 Mrd. Dollar haben

15. Juni 2009

Alle anderen großen inländischen und ausländischen Registranten, die US-GAAP verwenden

15. Juni 2010

Alle verbleibenden bei der SEC registrierten Unternehmen, die US-GAAP verwenden, sowie ausländische Emittenten, die die IFRS in der Fassung des IASB verwenden

15. Juni 2011

*Im allgemeinen wird die erste Einreichung eines interaktiven Datensatzes eines Unternehmen als Teil eines Quartalsberichts nach Formblatt 10-Q oder eines Geschäftsberichts nach Formblatt 20-F resp. 40-F erfolgen.

Tagesordnung für die IASB-Sitzung im Februar

07.02.2009

Der International Accounting Standards Board kommt von Dienstag, 17. Februar, bis Freitag, 20. Februar 2009, zu seiner monatlichen Sitzung in seinen Londoner Büroräumen, 30 Cannon Street, zusammen.

Die Sitzung ist öffentlich und wird über das Internet per Webcast übertragen. Ferner kommt der neu zusammengesetzte Standardbeirat am 23. und 24. Februar 2009 zu seiner konstituierenden Sitzung zusammen. Nachfolgend geben wir die vorläufige Tagesordnung für die IASB Sitzung wieder.

17.-20. Februar 2009, London

Dienstag, 17. Februar 2009 (nur nachmittags)

Jährliche Verbesserungen an den IFRS 2008-2009: Erörterung von Änderungen, die der Stab am Standardentwurf vom August 2008 vorschlägt

IFRS 8 Geschäftssegmente – Angabe von Informationen über Segmentvermögen

IAS 39 Finanzinstrumente: Ansatz und Bewertung – Cash Flow Hedge Accounting

Jährliche Verbesserungen an den IFRS 2009-2010: Erörterung einer möglichen Aufnahme des folgenden Sachverhalts

IAS 1 Darstellung des Abschlusses – Klarstellung der Aufstellung der Eigenkapitalveränderungen

Leistungen an Arbeitnehmer: Fortsetzung der Erörterungen hinsichtlich der Darstellung von Änderungen der einzelnen Komponenten der Wertänderungen leistungsorientierter Verpflichtungen und Planvermögen unter besonderer Berücksichtigung der Abgrenzung der Neubewertungskomponente

IFRS für nicht öffentlich rechenschaftspflichtige Unternehmen (vormals KMU und nicht börsennotierte Unternehmen): Erörterung ausstehender Sachverhalte aus den Diskussionen vergangener Sitzungen und der Notwendigkeit einer erneuten Veröffentlichung zur Stellungnahme

Mittwoch, 18. Februar 2009

Preisregulierte Geschäftsvorfälle: Erwägung des Anwendungsbereichs und Beginn der Erörterungen der wesentlichen Sachverhalte

Ausbuchung

Vorlage der zwei vorgeschlagenen Ausbuchungsmodelle für finanzielle Vermögenswerte und des vorgeschlagenen Modells für finanzielle Verbindlichkeiten unter Berücksichtigung der Boardbeschlüsse der zurückliegenden Sitzungen und einschließlich eines Satzes an Angaben für jeden der Ansätze

Darstellung der Wechselwirkung zwischen Konsolidierung und den zwei Ausbuchungsmodellen für finanzielle Vermögenswerte anhand einiger Fallbeispiele

Versicherungsverträge

Erörterung einiger wesentlicher Aspekte bei den vom Stab identifizierten, brauchbaren Bewertungsalternativen im Hinblick auf die Bewertung von Versicherungsschulden

Erörterung, ob die Wertänderungen aus der Bewertung von Versicherungsschulden im sonstigen vollständigen Einkommen erfasst werden sollten, falls die zu ihrer Deckung zugeordneten Vermögenswerte nicht erfolgswirksam zum beizulegenden Zeitwert bewertet werden

Donnerstag, 19. Februar 2009 (nur nachmittags)

Ausbuchung (Fortsetzung vom Vortag)

Jährliche Verbesserungen an den IFRS 2008-2009: Erörterung von Änderungen, die der Stab am Standardentwurf vom August 2008 vorschlägt

IAS 17 Leasingverhältnisse – Klassifizierung von Leasingverhältnissen in Bezug auf Grund und Gebäude

Bewertung zum beizulegenden Zeitwert

Bewertung von Schulden zum beizulegenden Zeitwert

Erfolgsvereinnahmung am ersten Tag

Freitag, 20. Februar 2009 (nur vormittags)

Änderungen infolge der Umklassifizierungsänderungen an IAS 39: Erörterung der zum im Dezember veröffentlichten Entwurf eingegangenen Stellungnahmen und aufgeworfenen Sachverhalt und Festlegung des weiteren Vorgehens

IAS 34 Zwischenberichterstattung: Erörterung von Querschnittsthemen

Restanten (sofern erforderlich)

Neue Seite zur Informationssuche und zum Erfahrungsaustausch während der Finanzmarktkrise

06.02.2009

Die globale Vereinigung der Wirtschaftsprüfer (Association of Chartered Certified Accountants, ACCA) hat eine neue Internetseite zur Finanzmarktkrise ins Leben gerufen.

Außergewöhnliches Merkmal der Seite ist, dass neben einem Angebot von Analysen, Ressourcen und Empfehlungen auch ein Austauschforum eingerichtet worden ist, über das ACCA-Mitglieder und andere Besucher der Seite ihre persönlichen Erfahrungen und Ideen in Bezug auf die gegenwärtige Situation austauschen können. ACCA-Präsident Richard Aitken-Davies erläutert die Idee der Seite so: “Das Hauptmerkmal der neuen Seite von ACCA ist, dass wir nicht nur auf unsere Mitglieder über die gegenwärtige Krise einreden, wie ermutigen sie, ihre Erfahrungen und Meinungen auszutauschen. Unsere Mitglieder verfügen über einen beachtlichen Erfahrungsschatz und können auf einzigartige Weise Unterstützung leisten und Einsichten in Fragen anbieten, die verschiedenen Wirtschaften unterschiedlich beeinflussen." Zu der englischsprachigen Seite gelangen Sie hier.

 

Evaluation der Arbeit des DRSC

06.02.2009

In einem in der heutigen Ausgabe der Zeitschrift „Der Betrieb“ (Nr. 6/ 2009) veröffentlichten Aufsatz wir über die Ergebnisse der Befragungsstudie zur Evaluation der Arbeit des DRSC berichtet.

In einem in der heutigen Ausgabe der Zeitschrift „Der Betrieb“ (Nr. 6 vom 6. Februar 2009) veröffentlichten Aufsatz wird weitgehend positiv über die Ergebnisse einer Befragungsstudie zur Evaluation der Arbeit des DRSC wie folgt berichtet:

Die Entwicklung von Empfehlungen für die Konzernrechnungslegung wird als grundsätzlich positiv bewertet. Alle befragten Gruppen stimmen einer teilweisen Ausweitung des gesetzlichen Auftrags zur Konkretisierung der neuen Anforderungen des BilMoG an den Einzelabschluss zu.

Die Beratung des BMJ wird für die Fortentwicklung der deutschen Rechnungslegung und zur Abstimmung mit internationalen Entwicklungen als wichtig erachtet; eine stärkere Begleitung des BMJ durch das DRSC beim Auftritt auf internationaler Ebene wird nachhaltig angeregt.

In Bezug auf die Vertretung ihrer Interessen gegenüber dem IASB fühlen sich die Befragten - mit Ausnahme der Hochschullehrer - noch nicht ausreichend vertreten.

Auch ohne expliziten gesetzlichen Auftrag hat das DRSC bereits in der Vergangenheit dazu beigetragen, internationale Rechnungslegungsnormen vor dem Hintergrund nationaler Besonderheiten zu interpretieren.

Auf Basis der Befragungsergebnisse wird in dem Aufsatz eine Reihe von Handlungsempfehlungen aufgezeigt, die auf eine weitere Steigerung des Ansehens und der Reputation des DRSC aufgrund geleisteter Arbeit abzielen. Weitere Informationen finden Sie in der Presseerklärung des DSRSC.

Wir haben unseren Zeitplan für die Agendaprojekte des IASB aktualisiert

06.02.2009

Wir haben unseren Zeitplan für die Agendaprojekte des IASB aktualisiert, um die Entscheidungen widerzuspiegeln, die der IASB hinsichtlich seiner Agenda auf der Sitzung im Dezember 2008 getroffen hat.

Nach dem Zeitplan sind 19 Konsultationsdokumente und 26 endgültige Verlautbarungen von 2009 bis 2011 durch den IASB zu veröffentlichen:

4 Diskussionspapiere

15 Entwürfe

24 endgültige IFRS

1 endgültiges Leitliniendokument

1 endgültiges Kapital des Rahmenkonzepts

Bei 8 weiteren Projekten ist der Zeitpunkt der Veröffentlichung eines endgültigen Dokuments noch nicht festgelegt.

6. Jahresstudie zur IT-Sicherheit von Deloitte

06.02.2009

Die Global Financial Service Industry Group von Deloitte hat ihre '6. globale Jahresstudie zur IT-Sicherheit' veröffentlicht, mit der IT-Sicherheit und Datenschutz in der Finanzdienstleistungsbranche bewertet werden.

Die Studie ist das Ergebnis von Interviews mit Führungskräften im Bereich IT-Sicherheit der führenden Finanzinstitute der Welt aus über 32 Ländern. Unter anderem ergaben sich folgende Ergebnisse:

  • Wie in früheren Studien gaben die Stellungnahmenden an, dass Menschen das größte Vermögen eines Unternehmens sind und gleichzeitig seine schwächste Stelle. Sicherheitsüberwachung ist allerdings noch weit wichtiger in wirtschaftlich schwierigen Zeiten, wenn erhöhter Stress dazu führen kann, dass Menschen sich atypisch verhalten.
  • Obwohl sowohl interne als auch externe Sicherheitslecks in Finanzinstituten über die vergangenen zwölf Monate weniger geworden sind, ist das Fehlverhalten von Mitarbeitern ein Bereich, der zunehmend mit Sorge betrachtet wird.
  • Die wachsende Beliebtheit von sozialen Netzwerken und die starke Ausbreitung mobiler Medien wie USB-Sticks, MP3-Spielern und PDA sind eine zusätzliche Belastung für die innere und äußere Sicherheitskontrolle. Diese Medien bieten Möglichkeit für nicht autorisiertes Herunterladen und Speichern von vertraulichen Informationen auf ungeschützten Datenträgern. Dies ist einer der Faktoren, die dazu beigetragen haben, dass Datenschutz und Informationslecks von hoher Priorität für Finanzinstitute geworden sind — mit Zugangs- und Identitätskontrolle teilt sich dieses Problem den zweiten Platz.
  • Die obersten drei Prioritäten der IT-Sicherheit bei Finanzinstituten sind
    1. Einhaltung von Sicherheitsbestimmungen
    2. Datenschutz und Informationslecks und
    3. Zugangs- und Identitätskontrolle
  • 2008 brachte für Finanzinstitute eine zahlenmäßige Abnahme sowohl externer (47% gegenüber 65% im Jahr 2007) als auch interner (27% gegenüber 30% im Jahr 2007) Sicherheitslecks.
  • Die führenden Gründen der Finanzinstitute für den Schutz der Daten ihrer Kunden sind Datenschutzbestimmungen (79%) gefolgt von Sorgen um Ruf und Marke (70%).

Sie können sich die 6. Jahresstudie zur IT-Sicherheit von Deloitte kostenfrei herunterladen (in englischer Sprache, 2.032 KB).

Newsletter zu den Vorgeschlagenen Änderungen an IFRIC 9 und IFRIC 16

06.02.2009

Das IFRS Global Office von Deloitte hat einen IAS Plus Update-Newsletter mit dem Titel Änderungen an IFRIC 9 und IFRIC 16 vorgeschlagen herausgegeben (in englischer Sprache, 131 KB).

In dem Newsletter wird ein vom IASB am 30. Januar 2009 veröffentlichter Vorschlag erörtert, nach dem IFRIC 9 Erneute Beurteilung eingebetteter Derivate und IFRIC 16 Absicherung einer Nettoinvestition in einen ausländischen Geschäftsbetrieb wie folgt geändert werden sollen:

IFRIC 9: Aus dem Anwendungsbereich sollen eingebettete Derivate in Verträgen ausgenommen werden, die in Geschäftsvorfällen unter gemeinsamer Kontrolle oder bei der Gründung von Joint Ventures erworben wurden.

IFRIC 16: Unternehmen soll gestattet sein, ein Instrument als Sicherungsinstrument für die Sicherung einer Nettoinvestition in einen ausländischen Geschäftsbetreib zu designieren, das von dem ausländischen Geschäftsbetrieb gehalten wird, der gesichert wird.

Die Kommentierungsfrist endet am 2. März 2009. Alle früheren Ausgaben des IAS Plus-Newsletters finden Sie hier.

Sind weltweit gültige Bilanzierungsstandards erreichbar?

05.02.2009

In einem Artikel, der in der Ausgabe vom 3. Februar 2009 der französischen Wirtschaftszeitung La Tribune erschien, fragt Nicolas Véron, ob es weltweit eigentlich wirklich eine Suche nach einer globalen Lösung der gegenwärtigen Finanzmarktkrise gebe oder ob doch eher regionale oder nationale Reaktionen greifen werden.

M. Véron, ein Mitglied der europäischen „Denkfabrik“ Breugel, argumentiert, dass globale Solidarität bei Wirtschaftsfragen eher nicht zu erwarten ist. Das Ziel sollte bescheidener sein – der Erhalt eines offenen Wirtschaftsystems, in dem alle Spieler die Möglichkeit haben, voran zu kommen. Véron zieht den Schluss, dass 'fairer globaler Wettbewerb kurzfristig das Zurückstellen nationaler Bevorzugung beinhaltet.... Er beruht auch auf abgestimmten internationalen Regeln in grundlegenden Bereichen der Regulierung.' Sie können sich den vollständigen Artikel in englischer Sprache mit dem Titel Globale Krise: Globale Lösungen? herunterladen (45 KB), der Ihnen hier mit freundlicher Genehmigung des Autors zur Verfügung steht. Nachfolgend übersetzen wir einen Auszug für Sie:

Die Krise hat auch die internationalen Rechnungslegungsstandards, bekannt als IFRS, auf die Anklagebank gebracht. Der IASB, der die Standards verabschiedet, reagierte spät und war dann übermäßig von politischem Druck eingeschüchtert. Die Aussichten für eine IFRS-Einführung in den USA sind wieder weit weniger gut geworden.

Außerdem sind gemeinsame Standards nur dann zweckreich, wenn ihre Umsetzung überall einheitlich ist, was gegenwärtig bei weitem nicht der Fall ist.

Schließlich hängt Vertrauen entscheidend von einer glaubwürdigen Überwachung der Macht der privaten globalen Finanzintermediäre ab, deren Rolle ausschlaggebend für das ganze System ist. Bei ihnen ist Selbstregulierung nicht länger ausreichend, um Vertrauen entstehen zu lassen.

Adresse des IFRS e-Learning-Programms von Deloitte ändert sich

05.02.2009

Das IFRS e-Learning-Programm von Deloitte ist sehr beliebt; schon über 2.000.000 Module sind von unseren Seiten heruntergeladen worden.

Viele Besucher von IAS PLUS greifen auf das Programm über das Glühlampensymbol auf unserer Startseite zu, aber einige Nutzer haben die Adresse auch unter den Favoriten ihres Browsers abgelegt. Bitte beachten Sie, dass sich ab dem 15. Februar 2009 die Adresse des IFRS e-Learning-Programms von Deloitte auf http://www.deloitteifrslearning.com ändert. Bitte denken Sie daran, dass Sie unter Ihren Favoriten die neue Adresse abspeichern, denn die alte wird ab dem 15. Februar nicht mehr funktionieren. Wenn Sie auf unser IFRS e-Learning-Programm über das Glühlampensymbol zugreifen, ergeben sich für Sie keine Änderungen.

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