In dieser Veröffentlichung werden die Bewegung hin zu den IFRS und ihre Auswirkungen auf die Finanzberichterstattung nicht börsennotierter Unternehmen in den Vereinigten Staaten untersucht. Es werden außerdem einige Rechnungslegungsfragen erörtert, die möglicherweise nur für nicht börsennotierte Unternehmen (im Wesentlichen kleine und mittelgroße Unternehmen, KMU) von Belang sind, sowie die Bemühungen des IASB, einen Standard zu entwickeln, der auf eben diese Unternehmen zugeschnitten ist, den
IFRS für KMU. Schließlich werden in der Publikation der mögliche Nutzen und die möglichen Herausforderungen einer Anwendung entweder der IFRS oder des IFRS für KMU erörtert. In diesem Zusammenhang wird einigen Schlüsselfragen und -überlegungen der Anwender und Ersteller von Abschlüssen von KMU nachgegangen. Die Veröffentlichung enthält außerdem einen Vergleich der Rechnungslegung nach dem vorgeschlagenen IFRS für KMU und nach US-GAAP in ausgewählten Bereichen. Weiterführende Informationen in englischer Sprache:
Nachfolgend finden Sie die Übersetzung eines Auszugs aus der Veröffentlichung:
Der Nutzen weltweit geltender Standards ist nicht auf börsennotierte Unternehmen beschränkt, da die Märkte sich auch für nicht börsennotierte Unternehmen öffnen, sowohl für kleine als auch für große. Immer mehr nicht börsennotierte Unternehmen suchen grenzüberschreitend nach Geschäftsmöglichkeiten und werden aus ausländischen Quellen finanziert. Reduzierte Komplexität, größere Transparenz, erhöhte Vergleichbarkeit und verbesserte Effizienz sind der mögliche Nutzen der IFRS und des IFRS für KMU. Sowohl die IFRS als auch der IFRS für KMU können die Last der Finanzberichterstattung für nicht börsennotierte Unternehmen verringern und damit die Kosten der Einhaltung senken.
Nicht nur nicht börsennotierte Unternehmen können von einem gemeinsamen Satz von Rechnungslegungsstandards profitieren, auch die Adressaten ihrer Abschlüsse, besonders diejenigen in anderen Rechtskreisen, würden vermutlich einen Nutzen daraus ziehen. Adressaten wie beispielsweise Kreditgeber, Verkäufer, Kunden, Wagniskapitalgeber und nicht in die Geschäftsführung eingebundene Eigentümer müssten nur einen Satz von Standards in ihren Beziehungen zu nicht börsennotierten Unternehmen in anderen Rechtskreisen verstehen...
Die IFRS oder der IFRS für KMU können eine willkommene Alternative zu US-GAAP für viele nicht börsennotierte Unternehmen sein. Die Faktoren jedoch, die die Wahl eines Rechnungslegungswerks beeinflussen, sind für jedes Unternehmensziel und jede Unternehmensstrategie anders. Bei einer Entscheidung werden nicht börsennotierte Unternehmen davon profitieren, die Möglichkeiten sorgfältig auszuloten und eine Kosten-Nutzung-Abwägung vorzunehmen.
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