"Europas Entscheidung mindert die Transparenz"

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20.11.2009

Das schottische Institut der Wirtschaftsprüfer (Institute of Chartered Accountants of Scotland, ICAS) verurteilt die Entscheidung der EU-Kommission, die Übernahme des durch den IASB überarbeiteten Standards zur Bilanzierung von Finanzinstrumenten aufzuschieben.

Der Sachverhalt sei von äußerster Bedeutung, da der neue Standard größere Klarheit in Bezug auf die Bilanzierung von Vermögenswerten wie beispielsweise komplexen Derivaten durch Finanzinstitute bringen würde. Hugh Shields, der Hauptwirtschaftsberater des ICAS sagte: "Der IASB wurde von den G-20 gedrängt, die Überarbeitung seiner Standards in diesem Bereich zu beschleunigen. Der IASB reagierte innerhalb eines sehr schmalen Zeitfensters, und seine Vorschläge wurden von den Bilanzierungsfachexperten unterstützt, die Teil des Übernahmemechanismus sind. Die Verzögerung könnte europäischen Finanzinstituten einen Nachteil im Vergleich zu ihren internationalen Wettbewerbern bringen wie einige der jüngsten Zahlen der Branche gezeigt haben. Im derzeitigen wirtschaftlichen Umfeld ist diese Entscheidung besonders unwillkommen." Die Presseerklärung des ICAS in englischer Sprache finden Sie hier.

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