Rechnungslegung und Politik - Erfahrungen aus der Krise

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07.09.2009

Bei einem Pressegespräch in Berlin stand das Thema des Zusammenwirkens von Rechnungslegung und Politik im Mittelpunkt des Interesses.

Klaus-Peter Naumann, der Vorstandssprecher des Instituts der Wirtschaftsprüfer (IDW), äußerte sich zu den politischen Aspekten, die auf der internationalen Ebene Impulse geben für die Rechnungslegung. In der dazu veröffentlichten Presseinformation des IDW(29 KB) heißt es:

"Der internationale Standardsetter für die Rechnungslegung — das IASB — wird sich damit auseinandersetzen müssen, dass seine Arbeit nicht nur eine fachliche Dimension hat, sondern das IASB auch politisch rechenschaftspflichtig ist. Dies gilt vor allem für rechtliche und wirtschaftliche Folgewirkungen aus der Bilanzierung in Zeiten wirtschaftlicher Krisen aber auch konjunktureller Überhitzung. [...] Einen direkten Eingriff der Politik in das Standardsetting halten die Wirtschaftsprüfer indessen nicht für zielführend. Jede nationale Regelung gefährdet die angestrebte einheitliche Bilanzierungssprache für die international verflochtenen Kapitalmärkte und die Akzeptanz des IASB bei politischen Entscheidungsträgern in anderen Teilen der Welt, z.B. in den USA und in China."

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