April

Geänderter Stellungnahmeentwurf von EFRAG zu IAS 37

14.04.2010

Im Februar 2010 hatte die Europäische Beratungsgruppe zur Rechnungslegung (EFRAG) bereits einen Stellungnahmeentwurf zum IASB-Entwurf zur Bewertung von Schulden nach IAS 37 herausgegeben.

Da der IASB danach einen Arbeitsentwurf des IFRS zu Schulden freigegeben hat (dem geplanten Nachfolger von IAS 37 Rückstellungen, Eventualschulden und Eventualforderungen) und die Kommentierungsfrist verlängert hat, damit Anwender die Vorschläge zur Bewertung von Schulden im Zusammenhang mit dem Gesamtstandard beurteilen können, hat EFRAG den Stellungnahmeentwurf noch einmal überarbeitet und bittet um erneute Stellungnahme bis zum 7. Mai 2010. In der englischsprachigen Presseerklärung von EFRAG finden sich eine Übersicht über die Änderungen und eine Verknüpfung auf den geänderten Stellungnahmeentwurf.

Ergebnisse der 39. RIC-Sitzung

14.04.2010

Das Rechnungslegungs Interpretations Committee (RIC) hat am 24. März 2010 seine 39. Sitzung in Berlin abgehalten.

Im RIC-Ergebnisbericht (151 KB) werden die wesentlichen Beschlüsse wiedergegeben, die im Rahmen dieser Sitzung getroffen wurden.

IFRS für KMU kann in Jordanien angewendet werden

13.04.2010

Das Unternehmensgesetz in Jordanien sieht vor, dass börsennotierte Unternehmen, Personenhandels- und Kommanditgesellschaften, Gesellschaften mit beschränkter Haftung, nicht börsennotierte Unternehmen sowie ausländische Unternehmen, die in Jordanien tätig sind, jährlich geprüfte Abschlüsse in Übereinstimmung mit 'international anerkannten Bilanzierungs- und Prüfungsgrundsätzen' vorlegen müssen.

Zusätzlich verlangt die jordanische Wertpapierkommission, dass alle börsennotierten Unternehmen die vollen International Financial Reporting Standards (IFRS) anwenden. Daher befolgen alle Unternehmen in Jordanien (börsennotierte und nicht börsennotierte) die IFRS. Da der IFRS für KMU ein IFRS ist, können alle Unternehmen, die nicht der Aufsicht der jordanischen Wertpapierkommission unterliegen, den IFRS für KMU anwenden. Bislang wird keine gesonderte Übernahme des IFRS für KMU in Jordanien als erforderlich angesehen.

IFRS-Newsletter zur Versicherungsbilanzierung

13.04.2010

Unsere britischen Kollegen haben die Aprilausgabe 2010 des Newsletters zur Versicherungsbilanzierung veröffentlicht.

Diese Ausgabe trägt den Titel Stunde der Wahrheit für die Standardsetzung. Darin geht es um die Sitzungen im März 2010, die IASB und FASB zur Erörterung des Projekts Versicherungsverträge abgehalten haben. In dem Newsletter werden die diskutierten Sachverhalte, die getroffenen Entscheidungen sowie die unterschiedlichen Meinungen beider Boards zusammengefasst; es wird festgehalten: "Nach einem intensiven Sitzungsplan für die Erörterung von Versicherungen im März erscheint es nunmehr unwahrscheinlich, dass der Standardentwurf zur Versicherungsbilanzierung wie geplant im Mai veröffentlicht werden wird." Ausgabe 13 des Newsletters zur Versicherungsbilanzierung können Sie hier herunterladen (in englischer Sprache, 115 KB). Wir haben dauerhafte Verknüpfungen auf alle Ausgaben des Newsletters auf unserer IAS PLUS-Seite zum Versicherungsprojektangelegt.

IFRS für KMU im Überblick – internationale Ausgabe

12.04.2010

Das IFRS Global Office von Deloitte hat die internationale Ausgabe der Broschüre IFRS für KMU im Überblick herausgegeben.

Dieser Leitfaden im Umfang von 45 Seiten zum IFRS für KMU ist dem beliebten IFRS im Überblick/IFRSs in Your Pocket zu den vollen IFRS von Deloitte sehr ähnlich. IFRS für KMU im Überblick widmet sich jedem Abschnitt des IFRS für KMU einzeln, fasst die Vorschriften zusammen und hebt die Unterschiede zu den vollen IFRS hervor. Die Broschüre enthält außerdem einen zeitlichen Überblick über die Entwicklung des IFRS für KMU und eine Erläuterung, wie der IFRS für KMU von den vollen IFRS abweicht. Sie können sich die englischsprachige Broschüre hier kostenfrei herunterladen (406 KB). Unserer britischen Kollegen haben außerdem eine spezielle Version von IFRS für KMU im Überblick für das Vereinigte Königreich herausgegeben. Darin sind zusätzliche Leitlinien, die für die Anwendung des IFRS für KMU im Vereinigten Königreich gelten, extra aufgenommen und markiert. Diese Sonderausgabe finden Sie hier (88 Seiten in englischer Sprache, 273 KB).

Internationaler Rat für Ausbildungsstandards führt neue Strategie ein

12.04.2010

Der internationale Standardsetzer für Standards zur Aus- und Weiterbildung für alle Mitglieder des Wirtschaftsprüfungs- und Rechnungslegungsberufes (International Accounting Education Standards Board, IAESB) hat seine Strategie und sein Arbeitsprogramm für 2010-2010 bekanntgegeben (in englischer Sprache).

Der Schwerpunkt liegt auf der Verbesserung der internationalen Aus- und Weiterbildungsstandards (International Education Standards, IES) und der Entwicklung von Leitlinien für die Übernahme und Einführung der IES. Dies wird den Mitgliedorganisationen des internationalen Wirtschaftsprüferverbands (International Federation of Accountants, IFAC), den Regulierungsbehörden, den Unternehmen, den Lehrenden in der Wissenschaft und den Studenten dadurch helfen, dass Prinzipien für die Aus- und Weiterbildung im Berufsfeld der Wirtschaftsprüfung festgesetzt werden. Der Fokus der IAESB-Aktivitäten wird auf den folgenden Aspekten liegen:

Überarbeitung der IES vor dem Hintergrund der Projekts zur einheitlichen Formulierung der Standards, in das die Rückmeldungen der Anwender zur Verbesserung der Klarheit der Standards eingeflossen sind;

Entwicklung von Leitlinien für eine sachgerechte Umsetzung der IES, von Kompetenzkonzepten und von Beurteilungsmerkmalen für die Anbieter von Aus- und Weiterbildung; und

Förderung einer größeren Bekanntheit der Verlautbarungen des IAESB und ihrer Rolle beim Abstoß internationaler Debatten zu neu aufkommenden Fragen in Bezug auf die Ausbildung und die Beurteilung von Wirtschaftsprüfern unter Wissenschaftlern, Regulierern und weiteren Gruppen.

Internetsendung zu IFRS und Informationssystemen

11.04.2010

Unsere kanadischen Kollegen werden eine eine 90-minütige interaktive Internetsendung zur Bewältigung von Herausforderungen in Bezug auf Informationssysteme beim Übergang auf IFRS ausstrahlen.

Gesprochen wird unter anderem über die folgenden Themen:

Risiken in Bezug auf IFRS und Ihr Informationssystem

Wichtige Fragen, die Sie Ihrem IT-Vorstand stellen sollten

Tipps für multiple Berichterstattungsanforderungen

Kurzfristige und langfristige Übergangslösungen und die Auswirkungen auf Ihr Unternehmen

Ressourcenerfordernisse, um die IT-Seite der IFRS effektiv bewältigen zu können

Thema der Internetsendung: IFRS aus der Sicht der IT

Datum und Uhrzeit: 27. April 2010, 14:00h bis 15:30h (amerikanische Ostküstensommerzeit)

Sprecher: Steve McCaughey, Partner im Bereich Consulting, und Hitesh Peshavaria, Senior Manager im Bereich Consulting

Weitere Informationen und Registrierung: hier

Eine Aufzeichnung der Sendung wird zwei Tage nach Ausstrahlung zur Verfügung stehen.

AFRAC für Übernahme des IFRS für KMU

10.04.2010

Der österreichische Standardsetzer Austrian Financial Reporting and Auditing Committee (AFRAC) spricht sich für die Übernahme des IFRS für KMU aus.

Der österreichische Standardsetzer Austrian Financial Reporting and Auditing Committee (AFRAC) spricht sich für die Übernahme des IFRS für KMU durch ein der IAS-Verordnung (Nr.1606/ 2002) entsprechendes Verfahren ("Endorsement") aus. Des Weiteren spricht man sich für ein dem Artikel 5 lit. b der IAS-Verordnung vergleichbares Mitgliedstaatenwahlrecht (nicht jedoch für ein europäisches Unternehmenswahlrecht) aus, sodass der jeweilige Mitgliedstaat seinen KMU gestatten kann, ihre Konzern- und/oder Jahresabschlüsse nach dem IFRS für zu erstellen. Diese Ansicht tritt aus österreichischer Sicht dafür ein, nicht-kapitalmarktorientierten Konzernen einen befreienden Konzernabschluss gemäß IFRS für KMU gestatten zu können, nachdem dieser von der EU-Kommission übernommen wurde. Nicht kapitalmarktorientierte Konzerne hätten daher nicht mehr nur die bisherige Möglichkeit, einen befreienden Konzernabschluss nach den vollen IFRS zu erstellen. Die Stellungnahme, die in Zusammenarbeit mit dem österreichischen Justizministerium, der Kammer der Wirtschaftstreuhänder (KWT) und dem Institut Österreichischer Wirtschaftsprüfer (IWP) erarbeitet wurde, steht Ihnen hier zur Verfügung (38 KB).

Bilanzierungsauswirkungen der US-amerikanischen Gesundheitsreform

10.04.2010

Die neue Ausgabe des Heads Up-Newsletters unserer amerikanischen Kollegen enthält einen Bericht, der gemeinsam von Deloitte und der Rechtsanwaltskanzlei Gibson, Dunn & Crutcher LLP erstellt wurde.

In diesem Bericht werden Sachverhalte in Bezug auf die Rechnungslegung und Angaben, die börsennotierte Unternehmen als Ergebnis der unlängst erfolgten Verabschiedung des Gesetzgebungsverfahrens zur Gesundheitsreform in den Vereinigten Staaten in Erwägung ziehen müssen.

Die in diesem Bericht dargestellten Erwägungen sind dazu gedacht, börsennotierten Unternehmen bei der Aufstellung ihres Abschlusses und des Lageberichts behilflich zu sein und in einen Dialog mit ihren Beratern zu den Auswirkungen der neuen Gesetzgebung einzutreten. Wenngleich sich viele der Bilanzierungs- und Angabeüberlegungen unmittelbar nicht auf bestimmte Branchen beziehen, sind andere breiter anwendbar. Börsennotierte Unternehmen sollten daher die im Gesetz enthaltenen Vorschriften, die eine unmittelbare oder mittelbare Auswirkung auf die Verwaltungs- oder sonstige Kosten haben mögen (wie bspw. Personalaufwendungen oder Gesundheitsprämien), erwägen.

Die Ausgabe des Heads Up-Newsletters finden Sie hier (in englischer Sprache, 482 KB).

DRSC-Quartalsbericht Q1/2010 erschienen

09.04.2010

Der Bericht des DRSC zum 1. Quartal 2010, der in strukturierter Form über aktuelle Aktivitäten von IASB/IFRS Interpretations Committee, anderer Organisationen wie insbesondere EFRAG sowie des DRSC (DSR/RIC) informiert, kann ab sofort von der Internetseite des DRSC heruntergeladen werden. .

Der Bericht des DRSC zum 1. Quartal 2010, der in strukturierter Form über aktuelle Aktivitäten von IASB/IFRS Interpretations Committee, anderer Organisationen wie insbesondere EFRAG sowie des DRSC (DSR/RIC) informiert, kann ab sofort von der Internetseite des DRSC heruntergeladen werden.

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