SEC schlägt neue Regeln für Unternehmen der Rohstoffbranche nach dem Dodd-Frank-Act vor
17.12.2010
In unserer Nachricht vom 16. Juli 2010 hatten wir über die Verabschiedung des Dodd-Frank Wall-Street-Reform- und Verbraucherschutzgesetzes berichtet.
Die US-amerikanische Wertpapier- und Börsenaufsicht (Securities and Exchange Commission, SEC) hat nun neue Regelungen nach diesem Gesetz vorgeschlagen, nach denen Emittenten der Rohstoffbranche Zahlungen offenlegen müssen, die sie gegenüber der amerikanischen oder einer ausländischen Regierung geleistet haben.
Die betroffenen Bergbau- und Ölgesellschaften müssten Zahlungen angeben, die sie zwecks wirtschaftlicher Erschließung von Öl, Gas oder Mineralien geleistet haben. Dies beträfe etwa Steuern, Abgaben, Gebühren, Produktionsberechtigungen und Boni. Diese Arten von Zahlungen entsprechen im Wesentlichen den 'Veröffentliche, was Du zahlst' ('Publish What You Pay', PWYP)-Vorschlägen, die im IASB-Diskussionspapier zu schürfenden Tätigkeiten (DP/2010/1) enthalten sind.
Stellungnahmen werden bis zum 31. Januar 2011 erbeten. Die englischsprachige Presseerklärung der SEC finden Sie hier. Zur Erläuterung des Dodd-Frank Wall-Street-Reform- und Verbraucherschutzgesetzes haben unsere amerikanischen Kollegen einen eigenen Heads Up-Newsletter herausgegeben (PDF 173k).