Vorsitzender von CESR-FIN spricht über Beziehung zwischen Bilanzierung und aufsichtsrechtlicher Regulierung
11.07.2010
Am 23. Juni 2010 hielt Fernando Restoy, Vorsitzender des ständigen Ausschusses zur Unternehmensberichterstattung des Ausschuss der europäischen Wertpapierregulierungsbehörden (Committee of European Securities Regulators, CESR) und stellvertretender Vorsitzender der spanischen Wertpapieraufsicht (Comision Nacional del Mercado de Valores, CNMV), auf einer Konferenz unter der Schirmherrschaft der IFRS Foundation in London.
Ein Gedanke, den man verfolgen sollte, bestünde darin, sich stetig in Richtung einer Abschaffung der gegenwärtigen scharfen Dichotomie innerhalb des Gesamtergebnisses zwischen dem Periodenergebnis und dem sonstigen Gesamtergebnis zu bewegen. Vielmehr sollten die Standards eine vollständige Aufgliederung der Einkommensquellen einschließlich realisierter und nicht realisierter Bewertungsergebnisse von finanziellen und nicht-finanziellen Vermögenswerten, sortiert entsprechend der Bewertungshierarchie einführen, jedoch ohne eine Gruppierung in zwei willkürlichen Kategorien vorzusehen, wie das heute der Fall ist. Im Einklang mit diesem Ansatz läge die Verantwortung für die Definition des Konzepts eines Ergebnisses je Aktie auch nicht beim Standardsetzer für die Bilanzierung. |
Den vollständigen Vortrag können Sie hier herunterladen (in englischer Sprache, 84 KB).
Der IASB hat kürzlich einen Vorschlag unterbreitet, dem zufolge ein Unternehmen nicht länger zwei getrennte Darstellungen der Ertragslage ausweisen dürfte, sondern sie zu einer einzigen Aufstellung über den Gewinn oder Verlust und das sonstige Gesamtergebnis zusammenzufassen hätte. Die entsprechende Nachricht finden Sie hier, unseren IFRS in Focus- Newsletter zu dem Thema finden Sie hier. Weitere Hintergrundinformationen zum IASB-Projekt über das Gesamtergebnis finden Sie auf unserer IAS PLUS-Projektseite.