FASB-Vorsitzender diskutiert über Konvergenz

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13.06.2010

Der Vorsitzende des US-amerikanischen Financial Accounting Standards Board, Robert H. Herz, sprach am 3. Juni 2010 auf einer Konferenz in Kalifornien zu Konvergenz und Wandel.

Der Vorsitzende des US-amerikanischen Financial Accounting Standards Board, Robert H. Herz, sprach am 3. Juni 2010 auf einer Konferenz in Kalifornien zu Konvergenz und Wandel. Nachfolgend geben wir zwei Ausschnitte wieder. Die vollständige Rede von Herz können Sie hierherunterladen (in englischer Sprache, 122 KB).

Ausschnitt zur Konvergenz: Die intensivierten Bemühungen von FASB und IASB stellen unseren Versuch dar, auf die Führer der G-20 zu antworten, die uns im Nachgang zu ihrer Sitzung letzten Herbst in Pittsburgh dazu aufgefordert haben, unsere Bemühungen zu 'verdoppeln', um die Konvergenz zu unserem geplanten Zieldatum 2011 abzuschließen. Mit 'Konvergenzprogramm abschließen' meinen wir den Abschluss der größeren, in der Absichtserklärung aufgeführten Projekte, die wir zunächst 2006 veröffentlicht und seitdem regelmäßig aktualisiert haben.

Auch wenn dies die US-amerikanischen Rechnungslegungsprinzipien (U.S. Generally Accepted Accounting Principles, kurz GAAP) und die International Financial Reporting Standards (kurz IFRS) einander näher bringt und – fast ebenso wichtig – die Standards auf einigen wichtigen Gebieten verbessern würde, bedeutet dies nicht, wie einige meinen, dass US-GAAP und IFRS vollständig konvergiert sind. Viele Unterschiede würden bestehen bleiben. Stabsmitarbeiter der SEC haben im Rahmen ihres kürzlich bekanntgegebenen Arbeitsplans bekannt gegeben, dass sie die Bedeutung dieser weiter bestehenden Unterschiede aufnehmen und bewerten werden. Deren Beurteilung dieser verbleibenden Unterschiede wird gemeinsam mit vielen anderen Erwägungen in die Entscheidung der Kommission eingehen, wie und wann die IFRS Teil des US-amerikanischen Berichtssystems für börsennotierte Unternehmen werden.

Ausschnitt zu Änderungen am Zeitplan und den Projektplänen Wir und der IASB sind dabei, eine Reihe von Änderungen an unserem in der Absichtserklärung aufgeführten Arbeitsplan vorzunehmen, zu denen Änderungen im zeitlichen Ablauf sowie zum Gegenstandsbereich und zum Vorgehen bei bestimmten gemeinsamen Projekten gehören. Die Ziele, die wir mit diesen Änderungen am Arbeitsplan verbinden, bestehen darin, unsere Bemühungen zu priorisieren, um uns dabei zu helfen, die Kernprojekte so weit wie möglich abzuschließen und gleichzeitig einen angemessenen Standardsetzungsprozess einzuhalten; dazu gehört, dass die Adressaten die Vorschläge ausreichende prüfen, bewerten und Eingaben zu ihnen tätigen können. Dementsprechend werden wir die Herausgabe von und die Stellungnahmefristen und Gesprächsrunden zu wesentlichen Standardentwürfen über das nächste Jahren verteilen und die Anzahl bedeutender oder schwieriger Entwürfe, die wir in einem Quartal herausgeben, auf vier begrenzen. Das unvermeidbare und notwenige Ergebnis ist, dass, obwohl wir weiterhin den Abschluss vieler Projekte bis zum 30. Juni 2011 anstreben, wir nicht alle von ihnen bis zu diesem Zeitpunkt abgeschlossen haben werden und einige der Projekte nun für einen Abschluss gegen Ende 2011 vorgesehen sind. Wir erwarten, in Kürze eine gemeinsame Erklärung mit dem IASB herauszugeben, in der der aktualisierte Arbeitsplan im Detail vorgestellt wird.

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