Mitschrift von der gemeinsamen Sitzung von IFRS-Stiftung und FAF
30.03.2010
Am Montag, den 29. März 2010 kamen die Vertreter der Treuhänder der IRFS-Stiftung und der US-amerikanischen Stiftung für Rechnungslegung (US Financial Accounting Foundation, FAF), der Dachorganisation des FASB, die für die Überwachung des Konvergenzprozesses zuständig sind, mit den Vorsitzenden und den fachlichen Direktoren des IASB und des FASB zusammen, um die Konvergenzagenda zu erörtern.
Sitzung der Vertreter der Treuhänder der IRFS-Stiftung und der Vertreter der US-amerikanischen Stiftung für Rechnungslegung | ||||||||||||
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Der Vorsitzende des IASB und der Vorsitzende des FASB sprachen abwechselnd über jedes der Harmonisierungsprojekte und hoben hervor, bei welchen Themen ihrer Meinung nach Einverständnis zwischen den Boards gebe und bei welchen Themen noch große Herausforderungen zu überwinden sind. Der Vorsitzende des FASB, Robert Herz, hielt fest, dass die gemeinsamen Sitzungen sehr viel wirkungsvoller seien, da sie den Boards helfen würden, die Sichtweise des jeweils anderen zu verstehen und gemeinsame Entscheidungen bei vielen Sachverhalten zu fällen. Er wies darauf hin, dass bei der Mehrheit der Harmonisierungsprojekte des Arbeitsabkommens gute Fortschritte erzielt worden seine. Einige Punkte wurde im Fragenteil aufgebracht:
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Bei den Projekten, die nicht zum Arbeitsabkommen gehören, sind Versicherungen die größte Herausforderung. Beim FASB sind Ressourcen ein Problem, insbesondere weil der FASB versucht, zum IASB aufzuholen. Es wurde auch eingestanden, dass es eine Reihe von Sachverhalten, bei denen im Entwurf alternative Lösungen zur Stellungnahme gestellt werden müssen, da es unmöglich sein könnte, die Sichtweisen von IASB und FASB in Einklang zu bringen.
Auf XBRL wurde als schlummernden Sachverhalt hingewiesen, da es dort große Herausforderungen bei der Datenabbildung gibt; es ist aber auch ein Thema, das beim Projekt zur Darstellung des Abschlusses hilfreich sein könnte.
Die Vorsitzenden von FAF und IFRS-Stiftung schlossen die Sitzung mit der Aussage, dass sie es als gut vertretbar ansähen, ihren jeweiligen Aufsichtsgremien zu berichten, dass sich die Abarbeitung des Arbeitsabkommens im Wesentlichen auf gutem Kurs für einen Abschluss bis Juni 2011 befinde. Finanzinstrumente und Leasingverhältnisse könnten eine 'Herausforderung' darstellen, aber der Abschluss aller anderen Projekte des Arbeitsabkommens bis zu dem Datum 'scheine im Bereich des Machbaren zu liegen'.
Die Vertreter werden auch außerhalb der Sitzungen weiter miteinander in Kontakt bleiben.
Diese Zusammenfassung basiert auf Notizen, die von Beobachtern bei der Sitzung gemacht wurden. Sie ist nicht als offizielle oder endgültige Zusammenfassung zu verstehen.